Yuri - Wir leben noch!

Like us?!

28.12.15

 

14:47pm

'Wenn ich jetzt losrenne, dann holen die mich niemals ein'. Vorsichtig drehe ich den Kopf nach links und blicke den zwei Gestalten entgegen die langsam auf mich zu schlendern. 'Niemals dürfen sie mich erreichen, dass kann nur in Mord und Totschlag enden'. In meinem Kopf spielt sich schon die epische Fluchtszene von mir ab. Wie ich mit meinen Ninja Skills, die ich ich mir zugegebenermaßen mehr wünsche als sie zu besitzen, in einem perfekten Salto über Regale springe, unbeschadet auf der anderen Seite lande, weiter renne und während der ganzen Zeit sitzen meine Haare perfekt.

Leider würde der Versuch in Realität eher mit einer gebrochenen Nase und einem Trip zum ER enden. Von meinen Haaren ganz zu schweigen, die liegen heute nämlich alles andere als perfekt, weswegen ich sie auch unter einer beigen Cap versteckt habe. Im Endeffekt müsste ich dann eh wieder zurück und alles wäre umsonst gewesen.

Also wenn die Flucht Option ausfällt, was bleibt dann noch? Beten? Wohl kaum ich bin Atheistin, aber harte Zeiten erfordern harte Maßnahmen also reiß dich zusammen Yuri. Also wie fängt man so was an?

'Uhm... Hi... Gott? So! Da! Ich hab ihn angerufen... gerufen...? Wie auch immer. Jetzt einfach nur schnell deine Bitte hinter dich bringen, ermutige ich mich selber in Gedanken. 'Es wäre cool wenn du vielleicht heute mal ein Auge auf mich werfen kannst. Ich hab ehrlich gesagt keine Lust heute umzukommen. Achso... ja.. die beiden da auch wenn du schon dabei bist.. uhm bitte? Danke.' Denke ich, während ich kurz zu Miu und Kairi hinüber blicke.

Mit einem Seufzer nehme ich meine Hände zurück an den Griff des Einkaufswagen, da ich sie vorher ganz artig gefaltet hatte. Was ich euch nämlich noch nicht erklärt habe ist das ich nicht von der Mafia gejagt werde, wobei mir das wie die bedeutend erträglichere Szenerie erscheint, sondern mich wie jeder normaler Mensch 4 Tage nach Weihnachten an einem zeimlich kalten Montagmittag, trotz Schnee, in einem Supermarkt um die Ecke unseres Dorms befinde. Den Kühlschrank halt wieder aufstocken, da alle Geschäfte über die 'Feiertage' geschlossen haben.

Klingt normal oder? Ja? Dann werft mal Kairi, Miu und den unumstößlichen Willen der beiden heute was alleine zu Kochen in die Formel. Na wie hört sich das an!? Apokalypse? ICH WEIß! Was denkt ihr warum ich mir hier gerade meine Überlebenschancen ausrechne!?

Y, jetzt guck doch nicht so als hätte Kairi schon wieder das letzte Stück Fleischwurst gegessen“, unterbricht Miu meine düsteren Gedanke in dem Versuch mich zu beruhigen. Leider verschlimmert sie alles nur noch und meine Mundwinkel fallen einige Millimeter weiter bei dem Gedanken an den Vorfall von heute morgen und letzter Woche und der Woche davor und.. muss ich das noch weiter ausführen? Ich denke ihr versteht wo drauf das hinausläuft. „Wird schon alles klappen!“, ruft Miu enthusiastisch. „Schließlich sind wir keine Vollkatastrophe der menschlichen Schöpfung“, fügt K lachend hinzu. Während sie die letzte Zutat in den Einkaufswagen wirft und M mich breit grinsend in Richtung Kasse schiebt.

 

 

17:01pm

Unbewegt blicke ich auf die Szene die sich vor mir abspielt, während ein eisiger Dezemberwind durch meinen durchnässten und zerstörten Hoodie fährt und mich zittern lässt. Wie lange stehen wir jetzt schon hier draußen ohne richtige Kleidung am Körper? 15 Minuten.. 20? Miu's Pullover ist genauso nass wie meiner und da K nur kurze Shorts trägt, kann ich wunderbar die Gänsehaut betrachten die sich dort auf ihren blassen nackten Beinen häuslich niedergelassen hat.

Völlig emotionslos blicke ich Kairi und Miu an, während beide weiterhin meinen Blick meidend auf den Boden gucken. “Ich glaub ich.. ähm.. sollte denen vielleicht mal erklären was passiert ist..“, murmelt sie und zeigt dabei auf ungefähr 10 Uniformierte Männer hinter mir. Unsicher sieht sie mich an und schlingt ihre Arme um den Oberkörper um sich vergeblich vor der Kälte zu schützen. „Ach denkst du?“,frage ich immer noch völlig ruhig.

Ich glaube ich stehe ein bisschen unter Schock, nach meiner nicht vorhandenen Panik zu urteilen. Mmh eigentlich ganz entspannend vielleicht sollte ich öfter brennend durchs Haus rennen. Das wohlige Gefühl der Emotionslosigkeit verpufft allerdings ins Nichts als Miu sich in Bewegung setzt und mich die Realität, dass das hier mit Sicherheit kein Traum ist, mit voller Wucht trifft.

Ich wirbele zu Miu herum die ein paar Schritte gegangen ist. „Wird schon alles klappen!“, rufe ich ihr mit erhobener Stimme hinterher. An ihrem eingezogenen Kopf und den sich beschleunigen Schritten erkenne ich das sie sehr wohl die ätzende Ironie in meiner Stimme gehört hat auch wenn sie sich nicht umdreht. Jetzt blicke ich wieder zu Kairi und zische: „Schließlich sind wir keine Vollkatastrophe der menschlichen Schöpfung“. Schuldbewusst blickt sie auf ihre Hände. Nach wenigen Momenten schaut sie und und grinst verschmitzt. „Wenigstens leben wir noch“. Hat sie... Hat sie das gerade WIRKLICH gesagt!!?? Ich bring sie um.

Entweder kann Kairi Gedanken lesen oder kennt mich einfach nur zu gut. Denn im nächsten Moment macht sie verängstigt einen Schritt zurück und hebt wie um sich zu ergeben die Hände. Ich will gerade anfangen meine mörderischen Absichten in die Tat um zusetzten als mein Smartphone in meiner Hand vibriert und K davor bewahrt irgendwelche Gliedmaßen zu verlieren. Ich stoße einen frustrierten Schrei aus und sehe aus dem Augenwinkel wie meine verblödete Freundin zusammenzuckt, während, ich ohne darauf zu achten wer mich da anruft, abhebe. Alles ist besser als mich jetzt Strafbar zu machen.

Was!?“, zische ich. Okay zugegebenermaßen hätte ich etwas freundlicher sein können, denn wer auch immer am anderen Ende der Leitung ist kann sicher nichts für unsere jetzige Situation.

Hallo Sonnenschein“, ertönt eine mir äußerst bekannte und amüsiert Stimme aus dem Gerät. „Hoseok...“, ich seufze und lasse meinen Kopf in den Nacken fallen um in den grauen Himmel hinauf zu starren. „Du schuldest mir noch ein Foto“, redet er unbeirrt von meiner nicht grade netten Begrüßung weiter und lacht.

Was? Wann hab ich ihm versprochen..oh. Bevor das ganze hier passiert ist, haben Hoseok und ich getextet. Bei den Gelegenheiten wo BTS und 2nd Chance sich getroffen haben, haben der Rapper und ich uns immer gut verstanden also haben wir Nummern ausgetauscht und es hat sich so was wie der Anfang einer Freundschaft gebildet. Geholfen hat auch die Tatsache das wir den gleichen Humor besitzen, er hat es bis jetzt jedes mal geschafft mich zum Lachen zu bringen und es ist außerdem nie langweilig mit ihm zu reden. Nur mal als Erklärung für diejenigen die sich wundern warum Hoseok mich plötzlich anruft.

Also zurück zum Foto das ich ihm schulde. Ich muss dazu erklären das es keine wirklich 'normalen' Unterhaltungen bei uns gibt und deshalb ist auch unser heutiges Thema außergewöhnliche Tierfreundschaften. Er hatte mir als letztes ein Bild von einem Tiger und einem Hausschwein geschickt und wer jetzt mitdenkt dem ist klar das ich an der Reihe gewesen wäre aber dann ist DAS passiert und ja sagen wir einfach mit meinem erhitzen Gemüt hatte ich nicht daran gedacht ihm zurück zu schreiben. HAHA, den Witz versteht ihr bald.

„Oh ja achso warte, ich hab da was ganz besonderes“, sage ich voller Sarkasmus und nehme das Telefon von meinem Ohr um Kairi und im Hintergrund Miu mit den Beamten zu fotografieren. Sobald ich es abgeschickt habe halte ich mir das Gerät wieder ans Ohr und sage trocken: „Der Titel ist Minderbemittelte Dackel“.

Hope stößt ein verwirrtes Geräusch aus und ich höre wie er auf seinem Handy herum tippt um unseren Chat zu öffnen. „Yuri“, auf einmal klingt er Todernst. „Warum ist die Feuerwehr im Hintergrund?“

 

Das ist eine sehr gute Frage.

 

 

Flashback

 

15:35pm

Ich sitze am Küchentisch und beobachte mit Adleraugen jede Bewegung meiner beiden Freundinnen. Bisher keine Verletzten und auch keine Katastrophen außer das Miu nicht wusste wie man Zwiebeln scheidet. So langsam fange ich an mich zu entspannen vielleicht schaffen wir den heutigen Tag ja doch anstatt mit Katastrophen mit einem leckeren Essen zu beenden.

Tja falsch gedacht aber das wusste ich da ja noch nicht.

Jedenfalls klingelt mein Handy und kündigt den Eingang einer neuen Nachricht an. Ich entsperre das Gerät und pruste los. Ein Nilpferd und eine Riesen Schildkröte teilen sich ein Salatblatt. Guter Einsatz Hope, denke ich und grinse. Ich wette ich finde was besseres. Leider entscheidet mein Handy gerade jetzt dass das Akku alle ist und da ich diesen unausgesprochenen Wettbewerb auch keinen Fall verlieren kann mache ich mich mit einem letzten Blick auf die Tomaten schneidende Kairi auf ins Wohnzimmer.

Ich stecke mein Handy an und lass mich auf die Couch fallen um nach einem passenden Bild als Antwort zu suchen. Nach einigen Minuten entscheide ich ein Stinktier und einen Wellensittich als würdig um in den Kampf zu ziehen. So geht das eine ganze Weile hin und her und bis schließlich nicht nur das Tiger/Hausschwein Bild kommt, sondern auch das Ohrenbetäubende Geräusch des Feuermelders losgeht. Ich zucke heftig zusammen und drehe langsam meinen Kopf in Richtung Küche in der es verdächtig still ist. Bitte nicht.

FEUER!“. Ich sprinte los und rutsche mit meinen Kuschelsocken fast auf der Schwelle zur Küche aus. Ohne um den heißen Brei zu reden. Die Pfanne steht im Flammen. Nein jetzt ehrlich. Die Pfanne brennt und Rauch beginnt sich in dichten Schwaden in der Küche auszubreiten. „Was habt ihr getan!?“, schreie ich über das kreischen des Feueralarms. Beide starren mich nur mit großen hilflosen Augen an.

Okay dann eben anders.

„Was ist da drin“, schreie ich erneut laut, während ich mich langsam der großen Flamme nähere. „Öl“, schreit Miu zurück. WTF!? Wie lange haben die beiden die Pfanne auf dem heißen Herd gelassen um Öl zum brennen zu kriegen!? Ich entscheide mich die Flamme zu ersticken und das ist der exakte Moment in dem die Situation den Bach runtergeht. Ja glaubt es mir oder nicht aber es kann noch schlimmer werden, denn während ich auf die Pfanne zugehe darauf bedacht mein Gesicht vor der Hitze und dem spritzenden Fett zu schützen sehe ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung und meinen Kopf wirbelt herum.

Kairi hat sich wohl gleichzeitig mit mir entschieden etwas zu unternehmen. Nur leider erblicke ich den Becher Wasser in ihrer Hand erst als sie schon ausgeholt hat. „KEIN WASSER!“, schreie ich noch hysterisch aber da hat sie ihre Bewegung schon durchgeführt. Warum ich bei Kairis Löschversuch hysterisch werde fragt ihr? Na ihr könnt ja mal: 'was passiert wenn ich versuche Öl mit Wasser zu löschen' googlen...

Da K allerdings ziemlich bedürftig Zielen kann und dazu auch noch 3 Meter entfernt und hinter Miu steht, landet die Hälfte auch unserer immer noch erstarrten Tänzerin. Zum Glück. Mir bleibt gerade noch genug Zeit einen gehörigen Sprung zurück zu machen als also schon ein paar klägliche Schlücke Wasser, die auch unter anderen Umständen nicht viel zum Löschen beigetragen hätten, auf das Öl treffen und eine riesige Stichflamme uns zurücktaumeln lässt. Es ist so heiß in der Küche das ich einen Moment die vom Rauch gereizten Augen geschlossen halten muss.

Als ich sie jetzt wieder öffne steht nicht nur die Pfanne und die Gardinen an unserem Küchenfenster in Flammen sondern auch der linke Ärmel meines Pullovers. Ich hatte wohl als die, die am nächsten steht gutes Brennmaterial abgegeben. Zum Glück, hatte ich an diesem Tag meinen dicksten Lieblings Hoodie an und so schafft es die Flamme nicht sich bis zu meiner Haut durchzufressen während ich verwirrt den Ärmel anstarre.

„DU BRENNST YURI! DU BRENNST!!!!!“, schreit Kairi mich an. Ich blicke auf. „Ich bre..?..ICH BRENNE!!!! AAAAAAH LÖSCHT MICH!! MACH WAS!! MACH WAS!!!!!!“. Schließlich ist es Miu die mich mit dem Wasserhahn vollkommen durchnässt, da Kairi sich anscheinend nicht mehr traut nach dem Stichflammen Debakel.

Ich fange an zu husten und bekomme kaum noch Luft. Mittlerweile ist der Rauch so dicht, das es einem Wunder gleicht das Miu mich mit dem Wasser getroffen hat und nicht noch eine Stichflamme erzeugt hat. „Raus! Wir müssen raus!!“, huste ich und wenigstens ist Miu soweit bei Verstand um los zu sprinten, so dass ich mir nur eine, immer noch im Schock stehende, Kairi schnappen muss. Keuchend, stolpern wir durch die Vordertür und laufen einige Meter weiter, gerade als die Feuerwehr um die Ecke biegt. Irgendjemand wird wohl bei dem Alarm aufmerksam geworden sein. Wir drehen uns um. Unbewegt blicke ich auf die Szene die sich vor mir abspielt, während ein eisiger Dezemberwind durch meinen durchnässten und zerstörten Hoodie fährt und mich zittern lässt.

 

Flashback Ende

 

17:13pm

Ja und das ist so ziemlich der Grund warum ich hier gerade in nicht mehr als meiner Sporthose und einem an angebrannten, kletschnassen Pulli bei ing 2 Grad Celsius stehe“, erkläre ich abschließend. „Verstehen wir das richtig ihr habt also den Dorm abgefackelt?“ „NEIN! Nicht WIR!“, stöhne ich fast und fahre mir zum x-ten mal durch meine offenen Haare.

„Na schön dann eben Miu und Kairi haben-“ „Warte mal.. WIR?“, unterbreche ich ihn fragend. „Ja ich hab dich auf Lautsprecher gestellt wenn du schon so anfängst kann dabei nur eine gute Geschichte rauskommen“, lacht Hope. „Er hat nicht zu viel versprochen“, höre ich eine andere Stimme aus dem Hintergrund rufen und identifiziere sie nach einigen Sekunden als die des Maknaes Jungkook. Diesmal stöhne ich aus echter Verzweiflung auf.

Na toll, ich bin nicht nur fast gestorben und mein Zuhause wurde halb abgebrannt, sondern ich darf auch noch die Peinlichkeit ertragen, das alle über unsere Unfähigkeit Bescheid wissen. „Einfach tastisch, ich wünsche euch einen guten ing Tag! Stehts für einen guten Lacher zu Diensten“, zische ich leicht verärgert.

„Beruhig dich Kätzchen“, höre ich eine andere mir sehr bekannte tiefe Stimme aus dem Gerät. Nur tu ich bei den Worten aus Prinzip schon das genaue Gegenteil. Verständlich oder? „ICH SOLL MICH BERUIHGEN!!??? ICH SOLL.. ICH BIN FAST GESTORBEN, MIR IST KALT UND ICH HAB IMMER NOCH HUNGER!!!“, schreie ich jetzt ins Telefon und sehe wie Kairi und der Feuerwehrmann, der sich endlich mal dazu herabgelassen hat uns Decken zu bringen, mir Blicke zuwerfen als müssten sie gleich die netten Männer mit der weißen Weste für mich rufen. Die sollen mal heute versuchen mich anzufassen, dann beiß ich irgendwem einen Finger ab.

„Okay okay! Schon verstanden. Die letzten beiden Sachen können wir für euch lösen. Bewegt euch nicht von der Stelle Jin ist schon unterwegs“. Ein undefinierbares Geräusch, irgendwas zwischen grummeln und Knurren kommt aus meiner Kehle und ich nehme anschließend eine paar Atemzüge um mich zu beruhigen. Zum Glück klingt Hoseok nicht wütend. Das fehlt mir noch. „Danke“, sage ich anschließend und ziehe die Decke etwas enger um meine Schultern. „Kein Problem Sonnenschein. Wir haben eh gerade erst angefangen zu kochen. Mit wir meine ich Jin“, sagt er und fühlte sich im Angesicht unserer Lage wohl gezwungen diese Information hinzuzufügen. Enthusiastisch fährt er fort: „Da können wir auch einfach noch ein bisschen mehr von allem machen. Je mehr desto lustiger“. Mir fällt bei der Aussicht auf Wärme und Essen ein kleiner Stein vom Herzen trotz der ganzen Situation.

Wieder blicke ich in dem Himmel rauf. Die Option Allmächtiger fällt also auch weg. Na toll was also ab jetzt bleibt ist Augen zu und durch? Das verspricht ja sehr witzig zu werden in Zukunft.

 

Es dauert nicht lange da biegt Jin in einem grauen VW um die Ecke. In der Zwischenzeit hat Miu sich auch wieder zu uns gesellt, nachdem sie alles den Feuerwehrleuten erklärt hat. In warme Decken gekuschelt und mit der Heizung auf voller Power, tauen wir so langsam auf und antworten auf Jins besorgte Fragen, alle 2 Minuten das gleiche. Nein keiner von uns ist verletzt, höchstens im Stolz. Ja, wir haben einen riesigen Hunger. Nein uns ist nicht mehr kalt. Danke fürs Abholen. Schneller als mir lieb ist sind wir da und so muss ich wieder in die Kälte um den kurzen Weg aus dem Auto in das Gebäude zu schlittern in dem sich Bangtans Dorm befindet.

 

Sobald ich die von Jin mitgebrachte Schuhe ausgezogen habe, denn nein natürlich hatte ich nicht daran gedacht mir welche auf dem Weg mit nach draußen zu nehmen während ich da so um mein Leben gerannt bin, finde ich mich auch schon in einer festen Umarmung wieder. Hoseok, stelle ich anhand der gefakten Schluchzer fest und muss tatsächlich leicht lächeln. Was solls, nach dem Tag kann ich eine richtige Umarmung gut gebrauchen, auch wenn sie von der Dramaqueen schlechthin kommt. Also drücke ich ihn fest an mich und atme erst mal durch.

Nach einigen Momenten löst er sich mit einem Lächeln und blickt mich an. „Wie ich zu unser aller großen Freude festelle, immer noch unbeschadet“, sagt er während er um mich herum geht und mich betrachtet als wäre ich Frachtware. Ich grinse und schlage nach seiner Schulter. Die anderen sind mittlerweile weiter in die Wohnung verschwunden und ich sehe noch wie Jin über die Küchenschwelle tritt, als ich von Hobi ins Wohnzimmer und als letzte von uns Mädels auf die Couch geschoben werde. Alle, bis auf Jin den ich in der Küche herumhantieren höre, sitzen wir im Wohnzimmer und erst jetzt blicke ich mich um.

Kairi und Miu sitzen nebeneinander, dann kommt Yoongi zu meiner rechten, ich und schließlich Taehyung, wie ich überrascht fest stelle. Namjoon, Hoseok und Jimin sitzen und gegenüber auf den 2 Sitzer gequetscht und Jungkook sitzt auf dem Boden mit dem Rücken an Hoseoks Beine gelehnt. Abwartend blicken uns alle an. Aber es bleibt ruhig. Verständlich, ich weiß auch nicht so wirklich was ich sagen soll.

Schließlich unterbricht Kairi die Leere indem sie sich vor lehnt um an Yoongi vorbei zu mir zu sprechen. „Hey Y es tut mir leid, das war nicht mit Absicht wir wollten die Pfanne nicht abfackeln“. Jetzt bin ich doch ziemlich wütend. „Scheiß auf die Pfanne. Nein das ist meine eigene Schuld ich hätte es wissen müssen! Das Problem ist, das du hast mich fast umgebracht hast!!! Wie kann man nur so blöd sein und versuchen brennendes Öl mit Wasser zu löschen!?“, rufe ich mit erhobener Stimme und lehne mich ebenfalls vor um sie anzufunkeln.

Jetzt sieht auch K irritiert aus. „Woher sollte ich das denn wissen. Normale Dinge löscht man eben mit Wasser“, ruft sie beleidigt zurück. „WOHER!?“, ich hole Luft. „Das ist Basic Knowledge!! Das weiß jedes Kind. Du kannst von Glück sagen das du nen beschissenen Wurf hast und nur ein paar Tropfen auf das Öl gelangt sind“. „Ist ja gut ich hab mich doch entschuldigt“, ruft sie zurück und blinzelt mich wütend an. „Ach und wenn mein Gesicht weggebrannt worden wäre weil ich nicht so schnell reagiert hätte und du dich dann entschuldigt hättest wäre dann auch alles GUT!? Ich-“, ein lautstarkes falsches Räuspern unterbricht mich und ich fahre zur Quelle herum. „WAS!?“, zische ich aufgebracht und Taehyung blickt sich unsicher um so als erwarte er von den anderen irgendwelche Hilfe.

Ich spüre wie mir jemand beruhigend die Schulter tätschelt. Wahrscheinlich der ältere Rapper neben mir, keine meiner Freundinnen wäre jetzt blöd genug das Risiko einzugehen eine Hand zu verlieren. Als nach einigen Sekunden keiner was sagt, räuspert er sich erneut diesmal aber leiser und sagt schließlich vorsichtig: „Uhm.. Kätzchen.. du tropfst..“. Verwirrt blicke ich erst an mir herunter und dann an den beiden Gründen für meine Nahtoderfahrung. Und erst jetzt wird mir bewusst in was für einem Zustand wir uns befinden.

Kairi trägt ein weißes T-shirt von einem Hardrock Café aus Dublin. Ich Beine sind zwar unter der Decke versteckt, ich weiß jedoch das sie nur kurze Shorts trägt. Sie ist als einzige von uns trocken. Mius graues T-shirt und dunkelrote Sweatshirt Jacke sind ebenso durchnässt wie ihre Haare. Einzelne Strähnen hängen in ihrem Gesicht und tropfen immer noch. Na toll wenn die schon so geistig verwirrt aussieht, dann will ich gar nicht wissen in welchem Zustand ich hier gerade wahrgenommen werde.

Ich blicke schließlich doch an mir herab auf meine enge schwarze Sporthose. Ich trage dazu meinen ehemaligen dicken schwarzen Lieblings Hoodie, der jetzt allerdings nicht nur ungefähr 1 ½ Ärmel hat (die untere Hälfte des linken Ärmels ist weggebrannt), sondern auch noch Klatschnass ist, sodass stetig kleine Wassertropfen auf die Couch fallen. Ganz zu schweigen von den Nassen Haaren. Als mir klar wird was er meint stehe ich abrupt auf.

„Sorry“, sage ich mit düsterem Gesicht. „Ich will ja nicht deine Couch versauen“. Der braunhaarige Junge wedelt abwehrend die Hände. „Ah nein das meinte ich nicht! Ich wollte.. ich meine“, jetzt klingt er einfach nur verzweifelt und er ringt nach Worten. Abwartend blicke ich ihn an. „Ihr werdet krank wenn ihr in den Sachen bleibt“, erlöst in schließlich Jimin in dem er die Gedanken des anderen erkennt und ausspricht. „Oh“, bringe ich nur heraus und merke wie sich mein Gesicht erwärmt. Verdammt. „Wir gehen Wechselsachen holen“, ruft Taehyung über die Schulter während er Jimin mit sich zieht.

 

Nach ein paar Minuten erscheinen die beiden wieder mit einer Jogginghose, offensichtlich haben sie Kairi's Misere also doch bemerkt, zwei Shirts und zwei Hoodies. Wir drei verziehen uns ins Badezimmer nachdem Hoseok uns in die Richtung gewiesen hat. Still schweigend zieh ich mir den demolierten Pullover aus, als Kairi mich plötzlich in die Seite pickst. Ich gucke genervt rüber.

„Es tut mir wirklich leid“, entschuldigt sie sich erneut mit zerknautschter Miene und auch Miu murmelt eine Entschuldigung und spielt mit dem Saum des ihr viel zu großen T-shirt, das sie bereits trägt, herum. Ich seufze und löse meine Arme die ich zuvor abwehrend verschränkt hatte. Ich kann ja nicht ewig sauer bleiben. „Schon gut“, sage ich und füge grinsend hinzu. „Wir leben schließlich noch“. Wir alle lachen daraufhin los und einfach so verschwindet die Spannung zwischen uns.

Ich denke das ist eines der Dinge die ich an unserer Freundschaft so schätze. Egal was für Scheiße einer von uns baut, und wie ihr mittlerweile wisst sind wir da ziemlich gut drin, im Endeffekt stehen wir doch zusammen, lachen zu gegebener Zeit darüber und machen weiter wie bisher. „Beeilt euch ich hab einen riesigen Hunger“, meldet sich Miu jetzt auch das erste mal seit dem Brandt wieder zu Wort, mal abgesehen von der Entschuldigung. Sie zieht sich den Pullover über den Kopf und Kairi ist schon fertig.

Ich entscheide mich das Shirt wegzulassen da mir gerade eh ziemlich warm ist. Dann ziehe mir den Hoodie über den Kopf und stocke, während ich tief die Luft einziehe. Mit großen Augen starre ich meine beiden Freundinnen an und dann in den Spiegel in mein eigenes puterrotes Gesicht. Natürlich sind die Hoodies klischeehaft oversized so das ich und M fast darin versinken. „Was ist los Y“, fragt Kairi. Oh bitte lass mich falsch liegen, bete ich, wieder besseren Wissens, und ziehe ruckartig Miu an dem Kragen ihres Oberteil ran um an dem Material zu riechen.

Sie gibt einen erstaunten Laut von sich. Nein.. das ist ein anderer.. oh Verdammt. Erneut rieche ich an dem Material meines Oberteils und blicke die beiden verzweifelt an. „Miu du musst mit mir den Hoodie tauschen“, flüstere ich verzweifelt und grapsche nach ihrem Saum. „Yah! Y, was ist denn los mit dir. Lass das!“, ruft Miu während ich versuch ihr den Pullover auszuziehen. „Er gehört ihm oder?“ ruckartig gucke ich K an. „Nein“, meine Stimme kieckst am Ende und ich weiß ich bin geliefert als sich nun auch auf Miu´s Gesicht ein Schadenfrohes Grinsen breit macht. Wenn es überhaupt geht werde ich noch röter.

„Na schön und wem gehört dann das Teil hier!? Nicht Taehyung“, feuere ich zurück während ich an M's Ärmel zupfe. Nun wird auch sie Rot. „Aha!“, rufen Kairi und ich gleichzeitig. „Shut up!“, grummelt unsere blonde Freundin und versteckt ihr Gesicht hinter ihren Händen während sie eilig raus schreitet.

Der Abend verläuft recht ruhig ab da, wir Lachen viel miteinander, okay vorwiegend ich und Hoseok über irgendwelche Flachwitze die der andere reißt, und reden natürlich über die eine Sache die uns alle verbindet. Musik. Yoongi überrascht uns indem er gesteht das er ab und zu ganz gerne mal klassische Musik hört. Insgesamt lerne ich sehr viel mehr über die einzelnen Facetten jedes Anwesenden und fühle mich am Ende des Abends so als hätte ich einige Personen in meinem Leben als Freunde dazu gewonnen.

Ein überaus zufriedenstellendes Gefühl wie ich feststelle. Ganz zu schweigen von dem absolut Fantastischen Essen das der älteste unter uns gezaubert hat. Das einzige, oder sollte ich sagen der einzige, der meine Idylle des Abends zerstört ist eine gewisse Person links von mir. Denn jedes mal wenn ich mich gerade angeregt mit jemandem unterhalte oder Lache, bekomme ich das Gefühl beobachtet zu werden und wenn ich meinen Kopf wende, treffe ich auch jedes einzelne mal auf seinem Blick. Ich wollte es ja nicht wahrhaben, aber das war schon beim Company Dinner so und jetzt kann ich es nicht mehr verleugnen.

Als wir das nächste mal alle über Jungkooks Imitation von Namjoon lachen und ich wieder seinen Blick auf mir spüre, wende ich ihm den Kopf zu. „Was?“, flüstere ich irritiert. Die Gespräche um uns herum gehen weiter. Taehyung schüttelt ungläubig den Kopf. „Ich hab dich noch nie so ausgelassen gesehen. Es ist schön. Dein ehrliches Lachen meine ich. Das solltest du öfter machen, es steht dir“, während er das sagt lächelt er verspielt, aber ich kann die Aufrichtigkeit in seinen Augen sehen.

Einen Moment bin ich Sprachlos. Ich hätte alles erwartet aber nicht das, was leider auch zur Folge hat das ich ihn mit leicht geöffnetem Mund anstarre ohne jegliche Antwort in Aussicht. „Achso“, fährt er fort als wäre ihm gerade noch etwas eingefallen. „Venus“. Sagt er völlig ausdruckslos und jetzt bin ich vollends verwirrt. „Venus..?“, wiederhole ich fragend und lege leicht den Kopf schief, was meint er bloß. „Jetzt wo ich dir das Geheimnis unser glatten Beine verraten habe, darf ich hoffentlich meine Hose anbehalten.. obwohl“, fügt er mit einem unverschämten Grinsen hinzu und ich werde immer verwirrter. Bis es mich plötzlich Schlagartig trifft und mir wortwörtlich die Kinnlade bei der Dreistigkeit seiner Worte herunterfällt. Er lacht dunkel und seine Augen funkeln als er mit seinem Zeigefinger meinen Mund schließt. „Mund zu Kätzchen, wir wollen doch nicht das Lee einen kleinen Ausflug darein unternimmt richtig“, fragt er selbstgefällig und tätschelt mir zur Krönung auch noch die Wange. Wo ist mein Freund die Schlagfertigkeit wenn ich ihn mal brauche!?

Während ich ihn weiterhin ungläubig anstarre wendet er sich wieder den Gesprächen der anderen zu und sieht aus als wäre nichts passiert. Mein Herz schlägt jedoch wie verrückt. NEIN! Nicht weil das, naja eben was weiß ich auch immer war. Sonder vor Wut. Ich kann nicht glauben das ich nach seinem Kompliment über mein Lachen eine Sekunde in Erwägung gezogen habe das er ja doch nicht so nervig ist wie ich immer dachte. Von wegen. Instant Karma lässt grüßen und bestraft sofort solche Gedanken indem er in der 'Erste Skandal' Wunde herumstochert. Was ein Arsch. Schnaubend drehe ich mich nach vorne. Was der kann, kann ich schon lange.

Also atme ich einmal tief durch und setzte ein unbeeindrucktes Gesicht auf. „Und dann komm ich nachhause nur um zu sehen wie Yoongi mit dem Kopf voran aus dem dritten Stock hängt nur gehalten von Jungkookie während er verzweifelt nach dieser Brokkoli Pizza greift“, schließt Jin lachend seine Geschichte über die Zeit als er einmal über das Wochenende seine Eltern besuchen war. Wir alle prusten los. „Hey es war Sonntag Abend, Namjoon hat uns am Vortag alle fast vergiftet-“ „Hab ich nicht“, unterbricht Joon Yoongi der zuvor zu seiner Verteidigung angesetzt hat. „Hast du“, klingt es nun auf 5 Mündern während Jin nur zustimmend nickt.

Der Leader grummelt nur und lehnt sich zurück. „Na schön, aber nicht mit Absicht!“ „Hey das ist genauso gut wie Kairis Versuch frische Kräuter in unserer Küche anzupflanzen, denn anstatt Schnittlauch und Basilikum zu pflanzen-“ PATSCH. Landet eine von Kairi's Händen über meinem Mund und sie sieht mich warnend an. Das 'ich warne dich' wird aber ganz schnell zu einem 'bitte nicht' als sie das Funkeln in meinen Augen sieht und ich Miu wissend anblicke. Miu scheint zu verstehen und beendet augenblicklich meinen Satz: „-hat sie Giftsumach in unserer Küche angepflanzt“.

Erneut müssen alle Lachen, bis auf Kairi und Namjoon die Eigentlichen Verursacher dieser Anschläge auf unsere Gesundheit. Ich sehe wie die Rapper sich verstehend zunicken. Lange halten die beiden das jedoch auch nicht aus und prusten ebenfalls los. So verläuft der Abend und ein paar Stunden und viele Fail Geschichten später machen wir uns fertig damit Jin uns nachhause fährt. Die Sachen sollen wir anbehalten, da gab es keine Diskussionen nur einen strengen ziemlich Mama ähnlichen Blick von Jin und das zustimmende Nicken des Rest. Wie die sieben Zwerge stehen die Jungs in einer Reihe, wobei hier Zwerge nur eine Metapher ist zumal der kleinste immer noch einen Zentimeter größer ist als ich. Ich bin grade bei Yoongi dem vorletzten in der Reihe und er wuschelt mir durchs Haar mit einem ehrlichen Lächeln.

„Schreib mir wenn du immer noch Probleme mit dem Lyrics hast wir können uns da ja mal zusammen dran setzten“, bietet er an. Staunend blicke ich ihn an. Dann versinke ich sarkastischer Weise in einer formalen Verbeugung. „Danke. Sehr gerne Sunbae~“, sage ich in meiner besten kleinen Mädchen Stimme und er lacht schnaubend. Mit einem letzten grinsen in seine Richtung drehe ich mich zu der letzten Person um und mein Grinsen verschwindet. „Auf wiedersehen Taehyung“, sage ich so gelassen wie möglich. „Bye bye Kätzchen“, grinst er und ich verdrehe nur die Augen als Antwort auf diesen verblödeten Spitznamen. Ich wende mich schon zum gehen als er erneut spricht.

„Achja, was ich noch fragen wollte. Was ist das eigentlich für ein Material“, fragt er mich und zupft an dem viel zu langen Ärmel so dass der wieder über meine Fingerspitzen rutscht. „Keine Ahnung. Wolle oder so. Wieso? Musst du doch wissen“, sage ich verwirrt und füge nach einer Pause hinzu: „Ist doch deiner“. Nur leider hat er in der Zwischenzeit schon angefangen zu sprechen und zwar so das wir den letzten Teil unseres jeweiligen Satzes gleichzeitig sagen: „Das kann keine Wolle sein. Das ist Girlfriendmaterial“. Wir beide hören auf zu sprechen und das unverschämte Grinsen rutscht aus seinem und der verwirrte Blick aus meinem Gesicht, während wir uns beide einfach nur anstarren.

Hat er gerade Girlfriend gesagt..? Mein Hirn setzt aus. „Woher weißt du.. dass das mein Hoodie ist?“, fragt er verwirrt. Sofort wird mir mein Fehler bewusst. Verdammt ich kann doch jetzt nicht sagen weil er nach dir riecht wie komisch kommt denn das rüber!? Hilfe!! „Ich...uuhm“, stottere ich und meide seinen Blick. HILFE!? WENN MICH IRGENDWER TELEPHATISCH WAHRNIMMT SO RETTE ER MICH JETZT!!!

Du hast doch vorhin die Wechselsachen geholt, da ist das doch nur logisch dass das deine sind“, springt K ein. Gelobt sei das heilige Band der besten Freundinnen. Das sie so geistesgegenwärtig für mich einspringt ist wohl auch auf die Hilfe meinerseits bei ihrem Script reading Debakel zurück zuführen. Ich springe sofort darauf an. „Ja! Genau!“, sage ich etwas über enthusiastisch und dann etwas ruhiger: „Ja ist doch nur logisch du hast die Klamotten geholt haha“. Sehr überzeugend. Vor allem die nervöse Lache am Ende. Super gemacht Yuri. Nicht. „Also wir müssen dann jetzt auch los Schedule morgen undso“, versuche ich mich schnell aus der Situation zu befreien. Nach dem Zucken der Mundwinkeln von dem Jungen mir gegenüber ist es allerdings schon zu spät. Bevor die Tür ins Schloss knallt und ich mich wegdrehen kann sehe ich allerdings noch wie er selbstgefällig grinst und mir mit den Fingern einer Hand hinterher winkt.

 

Es herrscht Stille bis wir im Auto sind und Jin es auf die große Hauptstraße gelenkt hat. Dann sage ich verzweifelt: „Bitte sagt mir dass das überzeugend genug war und das er nicht ahnt was ich fast gesagt hätte“, mit meinem flehenden Blick, schaue ich zwischen den dreien hin und her. Wobei ich sich Miu zu mir umdrehen muss und Jin mich immer wieder durch den Rückspiegel anschaut. Einige Sekunden blicken mich alle nur Zweifelnd an bis Jin die Initiative ergreift: „Neeeein auf keinen Fall das war überzeugend“. Jetzt fällt auch Miu mit ein: „Niemals ahnt er was! Du bist eine super Schauspielerin vor allem wenn du... nervös.. bist“, mit jedem Wort wird sie leiser. Kairi klopft mir mitleidig auf die Schulter. Ich wende mich ihr zu. „Bitte bring mich um“, sage ich quengelnd und schüttle sie an den Schultern. „No way. Das ist heute schon einmal schief gegangen“, lehnt sie lachend meine Bitte ab. Ich stöhne und stütze meinen Kopf in meine vom Hoodie verdeckten Hände was die Sache allerdings nur verschlimmert weil ich den Geruch noch deutlicher wahrnehme. K klopft mir erneut auf den Rücken. „Auch das wirst du überleben“. Ich höre Jin leise lachen. „Vielleicht“.

 

 

__________

 

Heyo ma lovley ay people (ich habe das Recht das zu sagen da ich diesmal AUSNAHMSWEISE mal pünktlich bin) !!! **throws Konfetti ** wuuuh!!!

Also ich wünschte K hätte mich zwischendurch wirklich umgebracht weil mein Gehirn sich wie Matsche anfühlt und ich KEINE AHNUNG habe was DAS hier ist oder wie es den Weg aufs Papier bzw. auf meinen Laptop gefunden hat. Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen und ihr hattet Spaß und dieses Chapter hat zu eurem allgemeinen Verständnis der Charaktere, Situationen und sich aufbauenden Beziehungen beigetragen. Bis nächste mal dann auch versprochen ohne life Crisis während des schreibens (K und M dürften sich freuen), stattdessen werde ich einfach zu internal screaming über gehen.

 

MUUUUUCH Love eure Y ♥

 

 

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Comments

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Jelly_Belly
#1
Chapter 46: The feeeeeeeeeeels omg
Jelly_Belly
#2
Chapter 45: "knollnasige Trottel"
Ich packs nicht mehr :'D
_Gotka_
#3
Chapter 44: Daaaaaaaaaaaamn
_Gotka_
#4
Chapter 40: *Crying in the corner*
♥♥♥
_Gotka_
#5
Chapter 34: ♥♥♥♥♥
_Gotka_
#6
Chapter 33: ♥♥♥♥♥
_Gotka_
#7
Chapter 32: ♥♥♥♥♥
_Gotka_
#8
Chapter 30: Awwwwwwwwwwwwwww so awkward and yet so cute :3
_Gotka_
#9
Chapter 24: Bis in 3 Wochen ;-D
_Gotka_
#10
Chapter 23: Kleine Frage..fährt ihr auf das B.A.P Konzert in Düsseldorf? :D
Wie immer tolles Chapter :D