Kairi - Wenn es einen Gott gibt, hasst er mich...

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27.10.2014

Am meinem zweiten Schultag hatte ich meinen absoluten Höhepunkt erreicht. Ich hatte mich sogar gut gefühlt und war am dritten Tag tatsächlich mit Vorfreude aufgewacht. Aber wie es immer ist nach dem Hochpunkt kommt der umso tiefere Fall. Erinnert ihr euch noch an den Jungen? Ja genau der der mich umgerannt hatte und es tatsächlich schaffte in wenigen Momenten mein Vertrauen zu gewinnen. Genau dieser Typ verursachte meinen Fall. Nachdem er mich an meinem zweiten Schultag nachhause gebracht hatte, hatte ich ihn nicht wieder gesehen. Irgendwie erwartete ich er würde mich wieder abholen, aber er kam weder am dritten, noch am vierten Tag. Er kam überhaupt nicht mehr. Irgendwie zerstörte diese Abwesenheit jegliche Glücksgefühle. Ich arbeitete Tag und Nacht an dem Video, um mich abzulenken. Irgendwie war ich unglaublich enttäuscht, wütend und frustriert zu gleich. Was sollte das eigentlich? Nach einer Woche konnte mein Herz sich endlich entscheiden für welches dieser Gefühle es schlagen sollte. Es wählte die Wut. Eine unbändiger Zorn bemächtigte sich meiner wann immer ich an dieses unverschämt schöne Gesicht dachte, was zu meinem beschämen zunächst sehr häufig vorkam. Ich freute mich nicht mehr auf die Schule, höchstens auf die wenigen Minuten Pause. Ich fand auch in den Wochen nach meiner Ankunft keinen Anschluss. Nicht das ich mich nicht etwas mehr bemühte, aber die wenigen Gespräche die ich mit Mädchen in meiner Alter führte waren so oberflächlich und beschränkt, dass ich rasch aufgab. Miu und Yuri blieben weiter Mysterien. In der Klasse meldeten sie sich selten zu Wort und auch sonst blieben sie so unauffällig wie möglich. Die anderen aus meiner Klasse hatten sie genau so aufgegeben wie mich, aber es war ihnen wie ich vermutete egal.

Mein Wecker reißt mich unsanft aus dem Tiefschlaf. Diesmal mit einer einfallslosen Werbesendung über irgendein ekelhaft süßes Getränk. Ich schneide dem Ansager mit einer wütenden Handbewegung das Wort ab. Wenn das so weiter geht kaufe ich mir einen neuen Wecker! Trotzdem fühle ich mich zum ersten Mal seit Tagen fast wieder gut. Das Video ist fertig. Gestern Abend hatte ich es noch auf mein Handy überspielt. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Arbeit. Die Songs passen alle perfekt auf die Tanzschritten und den Gesang und treffen gleichzeitig noch meinem Geschmack. Bleibt nur noch die Frage wie es unter die Leute kriegen soll. Erst hatte ich überlegt es einfach auf DVD zu brennen und es den beiden in die Fächer zu legen. Perfekt anonym und unauffällig, aber leider hatte diese Vorgehensweise den Nachteil, dass ich erstens ihre Reaktionen nicht beobachten könnte und auch nicht sicher sein könnte was sie damit anstellen würden.

Wenn ich es im Internet poste könnte man es bestimmt irgendwie zu mir zurück verfolgen und ich würde nicht nur erhebliche Urheberrechtsverletzungen begehen sondern auch wahrscheinlich ziemlichen Zorn auf mich zu ziehen. Vielleicht fürchten die beiden Mädchen das Rampenlicht wie ein Vampir die Sonne. Selbst unter der Dusche, wo mir, warum auch immer, meistens die besten Ideen kommen fällt mir nichts ein. Da ich wie immer ziemlich spät dran bin habe ich auch nicht wirklich Zeit mir eingehend den Kopf zu zerbrechen. Ich schaue mich schon gar nicht mehr im Spiegel an bevor ich das Haus verlasse. Ich weiß, dass ich auch nach zwei Wochen nicht besser aussehe. In einem Anfall von Frustration hatte ich den Krawattenknoten des Jungens vor etwa einer Woche mutwillig zerstört, weshalb ich wieder einfach nur einen Doppelknoten hinein mache. Ich verspüre nicht die geringste Motivation zu lernen sie richtig zu binden ob aus Trotz oder stiller Revolution. Ich versuche möglichst nicht darüber nachzudenken.

Bisher hatte ich noch keinen Rüffel von dem Lehrer bekommen also scheint es okay zu sein. Ich schnappe mir meinen Rucksack. Rase durchs Wohnzimmer in die Küche. Ich habe nur noch fünfzehn Minuten. Meine Mutter ist nicht da. Letzte Woche hatte sie bei ihrem neuen Job in einem Kaufhaus angefangen und deshalb ist sie schon aus dem Haus bevor ich überhaupt aufstehe, aber mein Essen steht trotzdem ordentlich verpackt auf der Anrichte. Ich stopfe es in meinen Rucksack und nehme mir noch schnell einen Apfel als Frühstück aus der Obstschale. Auf dem Weg zu Tür laufe ich meiner Oma über den Weg. „Du musst vernünftig Essen Kind sonst wirst du immer so klein bleiben“, sagt sie. Sehr schmeichelhaft. „Jajaja“, antworte ich. Gebe ihr einen Kuss auf die Wange und klemme mir meine Kopfhörer über die Ohren. „Ich bin dann weg“, rufe ich noch über die Schulter. Ihre Antwort kann ich nicht mehr hören, denn die Tür fällt hinter mir ins Schloss.

Der Weg zu Schule ist mir mittlerweile in Haut und Knochen über gegangen. Es ist ein einfaches geworden den Passanten auszuweichen. Ich hätte es mir bei meinem katastrophalen Zeitmanagement sowieso nicht leisten können abzusteigen. Ich erreiche außer Atem und genau mit dem Klingeln das Klassenzimmer. Ein paar Blicke heben sich noch und schauen mich verwundert an, aber die meisten ignorieren meine kleine Verspätung einfach. Es ist ja nicht meine Schuld das pünktlich hier 10 Minuten vor dem endgültigen Klingeln heißt und ein Erscheinen nach der Lehrkraft einem Todesurteil gleich kommt. Der Tag fängt schon katastrophal mit einer Doppelstunde Mathe an. Da ich gestern noch bis spät an dem Format des Videos, sodass ich es auf meinem Handy in guter Qualität abspielen kann, gebastelt hatte muss ich ständig gähnen, was mir ein paar missbilligende Blicke des Lehrers beschert. Ich senke entschuldigend den Kopf. Das alleine kostet mich schon zu viel Selbstbeherrschung. Dieses unterwürfige Getue, das nichts mehr mit bloßen Respekt zu hat, den Älteren gegenüber ist etwas was mir sehr schwerfällt. Ich habe schließlich nichts falsch gemacht, aber das ist hier nun mal so. Zum gefühlt tausenden Mal wünsche ich mir zuhause zu sein.

Um mich wach zu halten beginne ich zu schreiben. Mathe würde ich sowieso nicht verstehen. Nicht bei dem so überaus qualifizierten Unterricht, der nur aus abschreiben von irgendwelchen Formeln und unverständlichen Gesäusel besteht. Schnell füllt sich das leere Blatt vor mir mit Worten. Ich liebe es mir Geschichten auszudenken und so der Realität zu entfliehen. Ich schaffe mir meine eigene kleine Welt in die ich mich verkriechen kann. Weshalb ich Bücher generell liebe. Noch ein Grund warum der Umzug mein schlimmster Alptraum ist. In meinem Zimmer ist kein Platz für einen Bücherschrank. Meine gesammelten Ersatzrealitäten stapeln sich im Moment noch im Keller, der genauso winzig ist wie die Wohnung.

Seit einem Jahr habe ich diesen Tick mich nebenbei auch an Songtexten zu probieren. Musik ist genau wie Bücher eine Leidenschaft von mir. Auch wenn ich nicht in der Lage bin selber welche zu erschaffen. Obwohl ich als Kind zu Klavierstunden geschleppt würde geht mein musikalisches Geschick nicht über Noten lesen hinaus. Singen kann ich auch nicht. Als ich angefangen hatt,e hatte ich gerade eine neue Musikrichtung für mich entdeckt. Eine Mischung aus Metal und Rap. Also hatte ich angefangen mir selber das rappen beizubringen. So richtig lächerlich wie man sich das vorstellt mit Youtubetoturials zum Beatboxen und so. Meiner Meinung nach bin ich nicht besonders begabt, aber leider gebe ich nicht so schnell auf wenn ich mich erst mal in etwas hineingesteigert habe. Es fuchst mich gewaltig wenn ich etwas auf Anhieb nicht schaffe und das führt dazu das ich dann so lange weiter mache bis ich es halbwegs hinkriege. Nachdem ich also halbwegs vertraut damit war und meine Lieblingslieder gelernt hatte. Fing ich damit an, mit einem ziemlich schlechten und deswegen wahrscheinlich auch kostenlosen Programm aus dem Internet eigene Beats zu kreieren und Texte zu schreiben. Ohne richtige Melodie sind meine 'Songs', wehe ihr überseht die Anführungszeichen, jedoch noch weit davon entfernt ausgeformt zu sein.

Ich sammele diese Versuche, als was anderes kann man sie wohl nicht bezeichnen, in mehreren abgegriffenen Notizbuch, aber bis jetzt hatte ich noch nie etwas beendet. Weder ein Buch noch Lied, aber ich finde meinen Gefallen daran. Also soll es auch niemanden stören. Nicht in diesem Jahrtausend würde ich irgendjemand etwas von mir lesen lassen. Es ist bloß mein kleines geheimes Vergnügen. Heute beginne ich mit einem Songtext über die Taubheit der Menschen um einen herum. Jaja ich weiß, aber im Moment ist es halt das was mich beschäftigt. Nicht nur die Sache mit dem Jungen-der-nicht-genannt-werde-darf, sondern auch meine Freunde in Deutschland beschäftigen mich. Der Kontakt mit meiner eigentlich Besten Freundin war in den ersten zwei Wochen noch so rege als würde wir noch in derselben Straße wohnen, aber in dieser Woche hat sie mir erst einmal geschrieben und wegen der Zeitverschiebung antwortet sie mir meistens erst am nächsten Tag. Das letzte Mal das wir geskypt haben ist auch schon 5 Tage her und da hat sie mir nur von dem neuen heißen Typen in unserer Stufe erzählt Irgendwie hab ich nicht die Möglichkeit gehabt ihren Rat über den Skateboard-incident einzuholen.

Es scheint sie auch irgendwie nicht richtig zu interessieren. Ich verbanne die unliebsamen Gedanken möglichst gut und versuche mich zu konzentrieren. Zum ersten Mal schreibe ich sogar Parts in der örtlichen Sprache. Es macht sogar ein bisschen Spaß mit den neuen Möglichkeiten herum zu spielen. Das Klingeln reißt mich unsanft aus meiner Traumwelt. Normalerweise warte ich immer bis die anderen beiden verschwunden sind und folge ihnen in einem großen Abstand, aber heute ist es mir egal. Ich raffe mein Blatt, auf dem bis jetzt nur grobe Ideen mal in Englisch mal in koreanisch stehen, ein Stift und mein Notizbuch zusammen. Den Rest lasse ich einfach auf meinem Tisch liegen. Auch mein Handy, was mir aber erst auffällt als ich schon im zweiten Stock bin. Genau, wie dass ich die erste auf dem Dach sein werde.

Ich halte vor der Metalltür inne und lausche. Tatsächlich höre ich hastige Schritte. Noch sind sie ein Stockwerk unter mir. Ich schlüpfe in den Klassenraum neben der Tür, der zum Glück unbenutzt ist. Die Tür lasse ich einen Spaltbreit auf. Als erstes huscht Yuri an mir vorbei, wie meistens schon verloren in der Musik aus ihren Kopfhörer. Dann Miu. Seltsam dass die beiden sich noch die getroffen haben, denke ich. Sie verbringen so viel Zeit indirekt mit einander ohne es wissen. Auf dem Dach angekommen setzte ich mich auf meinen üblichen Platzt neben dem Sicherungskasten. Der leise Gesang von der einen Seite ist irgendwie, was mir vorher nie aufgefallen ist, sehr Konzentration fördernd und auch irgendwie inspirierend. Ich fange an meine Gedanken und die einzelnen Passagen auf dem Schmierblatt zu ordnen und zusammen zu setzten. Ich arbeite wie in Trance. Sauber schreibe ich das Fertige in mein Notizbuch. Zumindest für meine Verhältnis ordentlich, denn ich habe eine ziemliche Krakelschrift.

Als die erste Strophe fertig ist will ich mein Handy aus der Tasche ziehen um auf die Uhr zu gucken, aber sie ist leer. Mist. Ich habe es ja unten vergessen. Ich schaue mich um. Miu tanzt immer noch, aber das heißt nichts. Eigentlich gehe ich immer schon vor den beiden hinunter. Genervt seufze ich auf. Warum war ich auch so blöd gewesen mein Handy liegen zulassen. Ich kann sowas von gar nicht schätzen wie spät es ist. Ich klappe mein Buch zusammen und stecke mein Schmierblatt zwischen die Seite. Dann muss ich jetzt schon runter. Auch auf das Risiko hin, dass die Pause noch dauert. Auf keinen Fall will ich von den beiden entdeckt werden. Schon bei dem Gedanken läuft es mit kalt über den Rücken. Das wäre so peinlich, dass ich wahrscheinlich einfach wegrennen würde. Was wiederum richtig lächerlich ist.

Langsam mache ich mich auf den Weg nach unten. In Gedanken überlege ich schon an dem Refrain und der nächsten Strophe herum. Sie soll ein längerer Rappart werden. Die Uhr im Treppenhaus verkündet das ich genau richtig in der Zeit bin. In fünf Minuten wird es zum Ende der Pause klingeln. Die letzten paar Meter werde ich langsamer. Ich habe es nicht gerade eilig zurück ins Klassenzimmer zu kommen. In der Tür bleiben ich überrascht stehen. Ich bin so erschrocken, dass ich erst gar nicht realisieren was ich sehe. Ein große Gruppe beides Jungs und Mädchen stehen, um meinen Tisch herum. Was ist so interessant daran? Ich höre Lachen. Da sehe ich etwas in der Sonne aufblitzen und auf einmal wird mir eiskalt. Einer der Jungen sitzt auf der Tischplatte und hält etwas in der Hand. Dieses etwas ist mein Handy. Ich Idiot! Was habe ich auch keinen Code in der Bildschirmsperre. Was wenn sie das Video finden? Das wäre nicht nur für mich peinlich, sondern für Miu und Yuri viel mehr. Nicht das sie schlecht sind, aber wie ich meine reizenden Mitschüler kenne würden sie sich bestimmt darüber lustig machen. Steh nicht nur so dumm da. Hol es dir zurück, befehle ich mir selber. Entschlossen trete ich ins Zimmer. „Yah!“, schreie ich so laut wie meine Stimme es zulässt. „Was macht ihr da?“ Nun habe ich ausnahmslos die Aufmerksamkeit aller. Ein paar der Mädchen sehen erschrocken aus, aber die meisten bemerke mich mit Schadenfreude. Jetzt wird es erst richtig spannend werden. Ach wie sehr liebe ich es doch die Attraktion der Schule zu sein.

Die starrenden Blicke folgen mir durch den Raum. Ich bleibe nur wenige Meter vor dem Jungen, der mein Handy in der Hand hält stehen. Wie recht ich doch hatte. Sie sind meine Galerie durchgegangen wahrscheinlich weil sie keine der Nachrichten außer die an meine Mutter hatten lesen können. Der Videoordner ist schon geöffnet. Nur noch ein Klick. Der Schock sitzt tief, aber die Wut ist stärker. Heiß strömt sie durch meine Adern und legt einen roten Schleier über meine Sicht. Was denken sie sich eigentlich? Das Handy ist wohl einer der privatesten Gegenstände, die man besitzt. Meinetwegen sollten sie mich auslachen oder Sprüche ablassen, aber sie würden es nur einmal wagen in meine Privatsphäre einzudringen. Ich strecke die Hand aus. „Gib es her“, sage ich bedrohlich leise. Die Atmosphäre ist bis zum zerreißen gespannt. Der Junge, er ist fast einen Kopf größer als ich, grinst frech und hält es sich über den Kopf. Ich balle mein Hände zu Fäusten. Das war zu viel. Ich hole gerade aus als mir jemand zuvor kommt. Eine Hand hält meine Faust aus. „Wenn du ihn schlägst bekommst du nur unnötig Ärger“, stellt eine irgendwie vertraute Mädchenstimme hinter mir trocken fest. Sie greift über mich drüber und nimmt den Jungen das Handy aus der Hand. Es ist Yuri, da bin ich mir sicher. Keines der anderen Mädchen wäre groß genug. Es ist auch ohne Zweifel ihre Stimme gewesen. Ich drehe mich um. Sie will mir gerade das Gerät übergeben als ihre Augen sich weiten und sie in der Bewegung erstarrt. Leise Handymusik ertönt. Mir wird noch kälter. Meine Hände sind auf einmal kraftlos und das Notizbuch knallt dumpf auf dem Boden auf.

Während dem Gerangel muss einer von ihnen das Video angeklickt haben. Es ist auf einmal totenstill in der Klasse. Zumindest kommt es mir so vor. Vorsichtig schaue ich hoch und starre direkt in große blaue Augen mit, wie mir jetzt erst auffällt, grünen Sprenkeln, die über Yuris Schulter lugen. Miu. Sie war bestimmt neugierig gewesen was hier los ist. Jetzt ist sie genau so erstarrt wie Yuri. Auch sie hat sich selber gesehen. Ich reiße Yuri das Handy aus der Hand und bringe den Ton zum verstummen. Alles in mir schreit weg zu rennen. Ich will nie wieder durch diese Tür treten. Mich einfach jetzt und hier in Luft auslösen. Wie zur Hölle soll ich den beiden erklären warum ich ein Video von ihnen auf meinem Handy habe? Ich bin einfach der größte Freak der je einen Fuß auf diese Erde gesetzt hat. Die anderen haben anscheinend nicht verstanden was hier los ist. Yuri hat ihre Blicke zum größten Teil abgeschirmt und was mir wie die schrecklichsten Minuten meines Leben vorkommt, sind in Wirklichkeit nur wenige Sekunden gewesen. Unruhiges Gemurmel erhebt sich. Die beiden starren mich immer noch an. Ich will meinen nicht sehr ausgereiften Fluchtplan gerade in die Tat umsetzten als ein Räuspern von der Tür uns alle zusammenfahren lässt. Unsere Lehrerin für Gesellschaftswissenschaften steht in der Tür. Allgemeiner Tumult bricht aus, als alle auf ihre Plätze huschen. Ich habe es gar nicht klingeln gehört, denke ich erstaunt. Als ob es darauf jetzt ankommt?! Habe ich gerade nicht viel wichtigere Probleme? Es ist totenstill in der Klasse und die Lehrerin beginnt mit dem Stoff. In meinem Kopf spiele ich bereits verschiedene Szenarios durch wie ich dem Unterricht, aber vor allem der darauf folgenden Pause entkommen könnte. Eine vorgetäuschte Ohnmacht wäre doch nicht schlecht. Ein Zettel wird vor mir auf die Tischkante gelegt. Mein Kopf fährt hoch. Mit zitternden Finger greife ich danach. Es stehen nur drei Wörter in romanisierten Buchstaben drauf. Wir müssen reden.

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Comments

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Jelly_Belly
#1
Chapter 46: The feeeeeeeeeeels omg
Jelly_Belly
#2
Chapter 45: "knollnasige Trottel"
Ich packs nicht mehr :'D
_Gotka_
#3
Chapter 44: Daaaaaaaaaaaamn
_Gotka_
#4
Chapter 40: *Crying in the corner*
♥♥♥
_Gotka_
#5
Chapter 34: ♥♥♥♥♥
_Gotka_
#6
Chapter 33: ♥♥♥♥♥
_Gotka_
#7
Chapter 32: ♥♥♥♥♥
_Gotka_
#8
Chapter 30: Awwwwwwwwwwwwwww so awkward and yet so cute :3
_Gotka_
#9
Chapter 24: Bis in 3 Wochen ;-D
_Gotka_
#10
Chapter 23: Kleine Frage..fährt ihr auf das B.A.P Konzert in Düsseldorf? :D
Wie immer tolles Chapter :D