Kairi - Struggle of eating breakfast in Korea

Like us?!

13.10.2014

Ich stehe vor der vertrauten Glasfront meiner Schule. Tausende Male stand ich an der selben Stelle, hab sie überquert und bin hinein gegangen. Immer mit unterschiedlichen Gefühlen. Mal hat Müdigkeit meine Lider so schwer gemacht,dass ich meine Augen nur mit Mühe aufhalten konnte. Mal ließ Vorfreude mein Herz schneller schlagen. Mal ließen Tränen mein Sichtfeld verschwimmen, die ich mit Mühe versucht hatte zurückzuhalten. Aber noch nie hatte ich mich gefühlt wie heute. Noch nie hatte unbegründete Angst mir die Brust zugeschnürt. Zum ersten Mal stocke ich und bleibe stehen. Das Glas spiegelt mein blasses ich wieder. Ich trage ein karierten Rock und einen schwarzen Blazer mit gestickten Zeichen auf der Brusttasche. Hohl starren meine leeren Augen, die unterzeichnet sind von tiefen schwarzen Schatten, mir entgegen. Der schreckliche Plastik ähnliche Geruch neuer Kleidung schlechter Qualität verstopft mir die Nase. Die Schuluniform hängt unförmig an mir herunter. Ich schlucke. Mein Kopf ist völlig leer und ich mache den ersten Schritt. Wie in Trance schleiche ich näher. Der Druck auf meiner Brust wird mit jedem Schritt näher zur Seitentür stärker. Zu ihm gesellt sich ein stechender Schmerz in meiner Magengegend. Meine Finger schließen sich um den kalten Metallgriff der Eingangstür. Ich halte inne. Zum ersten Mal wird mir bewusst, dass etwas vollkommen falsch ist. Mein Kopf sagt mir, dass es kurz vor acht ist. Ich muss durch diese Tür treten und pünktlich zum Unterricht erscheinen, aber hier ist niemand. Keine Menschenseele. Es ist so still, dass ich sogar mein eigenes Herz klopfen höre. Ich schiebe den Gedanken beiseite und öffne die Tür, wie ich es schon tausend Mal vorher getan habe. Ich trete in eine große offene Raum. Er ist verlassen. Der Druck ist jetzt so stark, dass ich kaum atmen kann. Rechts von mir sind einsame Tische zu Gruppen zusammen geschoben. In alle Richtung gehen Flure ab und eine Treppe führt geschwungen ins obere Stockwerk. Alles was ich höre ist das penetrante Ticken einer Uhr hinter mir. Es schlägt Punkt acht. Das vertraute schrille Klingeln schneidet mir ins Trommelfell und jagt mir einen Schauer über den Rücken. Zum ersten Mal höre ich Zeichen menschlicher Zivilisation. Dumpfe Schritte auf Linoleum. Laute Stimmen. Massen von Schülern ergießen sich aus den Fluren in den Raum. Ich stehe noch immer vor der Tür. Wie erstarrt. Sie tragen alle die gleiche Uniform, die so lose an mir herunter hängt. Ihre Gesichter haben alle die gleichen Züge. Fremde schmale Augen. Hohe Wangenknochen über die sich weiße Haut spannt. Malerische kleine Münder. Ein lebloser Ausdruck steht in den glänzenden Pupillen. Ihre Lippen bewegen sich in Harmonie. Seltsam vertraute fremde Satzmelodien klingen an mein Ohr. Seltsam fremde vertraute Wörter über die meine Zunge stolpern würde. Aber ich verstehe ihre Bedeutung. Ihr Spott bohrt sich in mein Fleisch wie viele kleine Pfeile. Sie umringen mich. Schubsen und treten mich in ihre Mitte. Ich will mich wehren, aber mein Körper ist zu Stein erstarrt. Eine Masse aus immer gleichen Gesichtern. Hart knalle ich auf den Boden auf. Tritte in den Bauch und in den Rücken, aber ich spüre keinen Schmerz. Musik ertönt. Sie hören nicht auf. Ich habe das Gefühl ich bin die einzige, die sie hört. Eine fremde Jungenstimme singt von unerwiderter Liebe. I need you girl, oh. Eine Frauenstimme unterbricht ihn und die Musik wird leiser. „Guten Morgen Seoul.“ Die gleichen fremden Wörter, die ich verstehe. Die Bilder verschwimmen und ich realisiere, dass es nichts als eine Traum war. Sie spricht die Sprache meiner neuen Heimat. Korea. Die Reporterin fährt fort mit ihrer übertrieben fröhlichen Stimme die Neuigkeiten zu verkünden. Ich fahre mit der Hand über den glatten Boden, bis ich an Plastik stoße. Mit einem Schlag lasse ich meinen Wecker verstummen und mache die Augen auf. Mein Alptraum ist noch nicht vorbei. Er fängt gerade erst an. Wie zum Beweis bleiben meine Augen, die über mein fremdes Zimmer gewandert sind an meiner neuen Schuluniform hängen, die über meinem Schreibtischstuhl liegt. Der weinrot schwarz karierte Rock. Der schwarzer Blazer mit dem Emblem der Schule in ebenso weinrot auf die Brusttasche gestickt. Das strahlend weiße Hemd, das meine Mutter gestern extra noch mit einem ekelhaft glücklichen Lächeln gebügelt hat. Ich starre solange bis meine Sicht verschwimmt. Ich beiße mir auf die Lippen, um wütende Tränen zurückzudrängen.

 

Heißes Wasser trommelt auf meinem Kopf. Wäscht den kalten Schweiß meines Alptraums von meinem Körper. Mein Kopf lehnt an den kalten Fliesen der Dusche. Träume wie diese sind wohl der Grund warum meine Mutter mich immer Drama Queen nennt, aber so stelle ich mir mitten in der Oberstufe auf eine neue Schule, die dazu noch auf einem anderen Kontinent liegt, zu wechseln nun mal vor. Tut mir leid wenn ich da ein bisschen schwarz sehe! Wütend schlage ich mit der geballten Faust gegen die Wand. Jetzt kann ich sowieso nichts mehr ändern. Ich hätte zu meinem Vater ziehen sollen. Statt in dieses verdammte Flugzeug zu steigen. Alles nur, weil mein Opa gestorben ist. Der vertraute Kloß in meinem Hals lässt mich schlucken. Mein koreanischer Großvater. Ich hatte ihn kaum öfter als einmal im Jahr gesehen, wenn er und Oma uns besucht hatten. Trotzdem vermisse ich ihn. Irgendwie. Ich bin noch nie vorher in Korea gewesen, weil meine Mum schon früh in die Heimat ihrer Mutter ausgewandert war und hätte es auch gerne vermieden. Früher war es anders. Da war es mein Traum gewesen. Ich erinnere mich genau an die Zeiten als ich stolz auf den Knien meines Opas gethront hatte und er mir Geschichten von dem Land, das damals so unerreichbar für mich gewesen war, erzählt hatte. Damit hatte er eine unstillbare Sehnsucht in mir erweckt. Aber das ist schon lange her. Korea ist jetzt nur fremd. Seltsam. Nichts was ich sehen wollte und doch bin jetzt hier. Wir waren hier her gekommen um meiner Oma zu helfen. Sie braucht uns. Es war sowie so ein langersehnter Traum meiner Mutter gewesen in ihre Heimat zurück zu kehren. Ihre unschuldige Tochter im Schlepptau. Ein armes wehrloses Kind. Du übertreibst maßlos, denke ich. Nein, die ganze Sache hat einfach nichts positives!

Okay, ich würde die Leute verstehen und ihnen eventuell auch antworten können. Meine Mum hatte uns schon früh ihre Muttersprache beigebracht, aber meine Zunge stolpert immer noch über die ungewohnten Laute. Wahrscheinlich werde ich, wenn mich die versammelte hormongesteuerte Masse meiner neuen Mitschüler anstarrt, nichts mehr wissen und mit irgendetwas sinnlosen raus platzen. Ich stoße einen tiefen Seufzer aus und stelle das Wasser ab. Gänsehaut überzieht meine Arme, als ich aus dem heißen Dampf trete. Ich wickele ein Handtuch um meinen Körper und meine Haare. Dabei stoße ich mir bestimmt dreimal ein Arm oder Bein an der Wand. Das Bad ist winzig. Genau wie die ganze Wohnung, aber etwas anderes kann man selbst von einer der gepflegteren Hochhaussiedlungen Seouls nicht erwarten. Meine Standards sind einfach zu hoch geschraubt. Ich bin eine saubere deutsche Kleinstadt gewöhnt. Ein Kulturschock war nicht abzuwenden. Trotzdem wäre eine Warnung nett gewesen. Oder die Möglichkeit eine Entscheidung zu treffen! Selbst zwei Woche nach meiner Ankunft fühle ich mich hilflos wie ein Kind. Ich und diese Stadt. Nein. Ich und dieses ganze Land sind einfach nicht für einander geschaffen. Die so hochgepriesene koreanische Höflichkeit fällt mir auf die Nerven. Von dem Essen bekomme ich Bauchschmerzen und ich habe keine Ahnung wie ich in der Schule überleben soll. In weniger als zwei Stunden würde ich durch dieses Tor zu Hölle treten müssen. Zu dem fremden Land, Sprache, Kultur und einfach allem kommt meine 'social ability', die Nahe dem Nullpunkt liegt. Zuhause hatte ich nur Freunde gehabt, weil wir uns alle seit Kindergarten Zeit kannten. Wie sollte ich hier Anschluss finden, wenn meine Fähigkeit Small talk zu betreiben, bei der Beschreibung der aktuellen Wetterlage aufhört?! Nicht nur das. Vertrauen in fremde Menschen zu haben, ist so gar nicht meine Stärke. Das Risiko in diesem Vertrauen enttäuscht zu werden ist mir einfach zu groß. Diese Enttäuschung ist meine schlimmste Angst, weswegen ich mich lieber selbst abkapsele als Zurückweisung von anderen zu erfahren. Ein saublöder Abwehrmechanismus, denn ich mir aber leider auch nach zahlreichen Versuchen nicht abgewöhnen konnte.

Das sind nur ein paar von bestimmt tausend Gründen warum ich heute unter keinen Umständen zu dieser neuen Schule oder eher meiner persönlichen Hölle gehen konnte. Leider sieht meine Mutter das in keinster Weise ein, weshalb ich seit meiner Ankunft kaum ein Wort mit ihr gewechselt hatte. Die meiste Zeit hatte ich schmollend in meinem Zimmer damit verbracht mein verkorkstes Leben zu beweinen und mit allen zurückgelassen Freunden auf Skype ausgiebig zu lästern. Aber wie lange konnte ich auf jemanden sauer sein mit dem ich auf höchstens 30 m² zusammen lebte? Vielleicht ist es doch nicht komplett ihre Schuld? Doch es ist komplett, zu hundert Prozent ihre Schuld! Sie hatte schließlich einen kompletten Idioten geheiratet, der sie mit zwei Kinder sitzen gelassen hat und sich nach 5 Jahren das erste Mal wieder gemeldet hatte, sodass ich auch nicht bei der andere Hälfte meines Genursprungs untertauchen konnte. Wenn sie mir wenigstens ein bisschen ihrer koreanischen Hälfte vererbt hätte! Aber das Gesicht was mir aus dem winzigen leicht beschlagenen Spiegel entgegen starrt sieht weder deutsch, woraus ich wenigstens ein bisschen Profit hätte schlagen können, noch in irgendeiner Weise asiatisch aus. Leider muss ich also jede Erwartung meiner zukünftigen Mitschüler auf ein großes, hübsches, athletisches, blondes und gebräuntes Mädchen zerstören. Ich löse das Handtuch in meinen Haaren und lasse es auf den Boden fallen. Ich beginne sie grob durch zu bürsten und reiße mir dabei bestimmt die Hälfte aus, aber ich bin immer noch so angepisst, das es mir egal ist. Da sie nass sind, sind sie fast schwarz, aber sonst sind sie von einem warmen schokoladenbraun. Wenn sie geföhnt sind fallen sie leicht wellig bis über meine Schultern. Ich habe weder Sonnen gebräunte Haut, im Gegensatz sie ist fast weiß, da ich meinen Sommer nicht wie üblich draußen verbringen konnte, sondern mit dem Packen von Koffern und Kisten und ich sowieso so gut wie nie braun werde. Noch große blaue Augen. Meine Augen sind grün die Iris ist von einem braunen Ring umrahmt und schmal, aber nicht mandelförmig schmal, sodass sie hier hin gepasst hätten. Nein! Sie sind einfach klein, aber dafür sind sie von langen dunklen Wimpern umrahmt. Man sieht nur die Andeutung hoher Wangenknochen, die meiner Meinung nach das einzige sind was man an meinem Gesicht als schön hätte bezeichnen können. Mein Lippen sind voll und eigentlich schön geformt, aber die untere ist ein kleines bisschen zu voll um symmetrisch zu sein. Meine Nase ist gerade, relativ klein und wie ich finde einfach normal. Um dem Klischee endgültig zu entsagen sollte ich vielleicht noch anmerken, dass ich auch nicht groß bin. Zuhause war ich sogar regelmäßig wegen meiner mangelnden Körpergröße von meinen Freunden ausgelacht worden.

Wenigstens von der Große passe ich hier hin. Aber leider besitze ich nicht den schmalen zierlichen Körperbau, der hier als schön gilt. Nicht das ich übertrieben gewesen wäre. Ich bin einfach langweilig normal. In jeder Hinsicht. Ich beginne meine Haare zu föhnen. Da sie sehr dünn sind, nimmt das nicht länger als zehn Minuten in Anspruch. Als ich gerade das Kabel um den Föhn wickele und ihn zurück in den einzigen Badezimmerschrank stopfe klopft es an der Tür. Da ich sowieso weiß wer das ist ignoriere ich es und fange an mir die Zähne zu putzen. „Kairi, bist du da drin?“, fragt meine Mum. Natürlich auf koreanisch. Sie besteht darauf nichts anderes zureden. Ich verdrehe die Augen. Wer sonst?! Die Klinke wird runter gedrückt, aber vorsorglicher Weise habe ich abgeschlossen. „Wie oft hab ich dir gesagt du sollst nicht abschließen!“, ruft sie ärgerlich durch das dünne Holz. Was soll ich sonst tun, wenn ich etwas Privatsphäre haben will?! Zuhause hatte ich mein eigenes Bad gehabt, da war es nie nötig gewesen. Aber hier! Nur eine winzige Kammer für 3 Personen. Wütend spucke ich aus und wasche meine Zahnbürste. Noch ein letztes Mal betrachte ich mein Spiegelbild. Meine Lippen sind zusammengepresst und die Mundwinkel zeigen nach unten. Dunkle Schatten liegen unter meinen Augen, da mich die Angst vor dem heutigen Tag kein Auge hat zu drücken lassen. Ich zwinge meine Mundwinkel nach oben, aber das Resultat ist bloß eine komisch verzerrte Grimasse und kein Lächeln. So werden sich mich alle für Irre halten. Ich klemme mir das Handtuch unter die Achseln und hebe meinen Schlafanzug vom Boden auf. Kaum drehe ich den Schlüssel im Schloss reißt sie schon die Tür auf. Ich stolpere zurück. Ihr Blick mustert mich missbilligend. „Bist du immer noch nicht angezogen?!“ Im Gegensatz zu mir ist sie eine wunderbar exotische Mischung. Groß und schlank, wie meine Oma einst gewesen ist als sie jung war. Ihre Haare sind dunkel blond. Ihr Gesicht schmal. Sie besitzt den kleinen süßen Kirschmund und die schmalen Augen, die wunderbar mitternachtsblau strahlen. Es ist als hätte sie von jedem Klischee nur das Beste genommen und in Harmonie vereinigt. Seufzend schiebe ich mich an ihr vorbei in mein Zimmer und knalle ihr die vor der Nase zu. Für die habe ich leider keinen Schlüssel, aber ich höre ihre sich entfernenden Schritte. Wahrscheinlich hat sie eingesehen, dass es sinnlos ist mir einen weiteren Vortrag, von dem ich ungefähr jeden Tag seit meiner Ankunft einen zu hören bekommen hatte, zu halten. Ich stoße mit dem Fuß an die dünne Matratze, die in der Mitte auf dem Boden liegt. Rechts daneben ist ein kleiner Schreibtisch unter das einzige Fenster geschoben. Links ein heller Holzkleiderschrank. Auf den Boden neben der Matratze stapeln sich ein paar Bücher, da kein Platz für ein Schrank ist und ich nicht komplett auf sie verzichten kann. Es sind nur meine Lieblingsbücher, die anderen hatte ich gezwungener Maßen verbannen müssen. Damit ist mein Zimmer schon so voll gestellt, dass ich das Gefühl habe mich kaum drehen zu können.

Ich nehme meine Uniform vom Stuhl und beginne mich hastig anzuziehen. Die roten Leuchtziffern meines Weckers, der neben dem Bett auf dem Boden steht zeigen mir an, dass es schon zwanzig nach sieben ist, wenn ich pünktlich kommen will muss ich mich beeilen. Ich werfe einen schnellen Blick in den schmalen Spiegel an der Tür, was ich mir auch hätte sparen können. Die Uniform lässt mich noch beschissener aussehen. Der Blazer versteckt meine Oberweite und der Rock geht mir gerade mal bis ans Knie. Viel zu kurz um meine Beine zu verstecken. Die Narbe an meinem Unterschenkel, die ich mir bei einem Sturz vom Skateboard geholt habe, tritt hässlich rot hervor. Ich vermisse meine Jeans jetzt schon schmerzlich. Wenn ich wenigstens Ahnung von Make-up gehabt hätte, hätte ich mich vielleicht noch ein bisschen aufbessern können, aber bevor ich irgendwelche Experimente, die nur schief gehen können, starte gehe ich doch lieber, wie immer, ungeschminkt raus. Ich schultere meine Schultasche, die fertig gepackt neben der Tür steht. Meine Mum hat mir den schwarzen Lederrucksack als Willkommensgeschenk gekauft, weil sie der festen Überzeugung ist, dass er hier der letzte Schrei ist. Für Mums leicht verirrten Geschmack und als Schultasche ist er akzeptabel. Aber er ist mir zu elegant und weiblich. Außerdem sollte sie langsam mal wissen, dass der aktuelle Trend nie meinen Geschmack trifft. Weder bei Klamotten noch bei Musik. Ich meine was ist der Reiz daran als Barbie Puppe verkleidet auf die Straße zu gehen mit irgendwelchen K-pop Gejaule im Ohr? Übrigens noch ein Grund warum ich nicht hierher gehöre und in der Schule eine Aussätzige sein werde. K-pop ist, wie ich finde, einfach nur lächerlich. Ich kann es in keinster Weise nachvollziehen, wie man irgendwelche arrogante testerongesteuerte Jungs, die ihre mittelmäßigen Moves und schlechten Gesangkünste der Welt aufdrängen, so abgöttisch verehren kann, dass man jeden ihrer Schritte verfolgen muss und Millionen von Won investiert, um nur einmal ein selbstgefälliges Lächeln zu erhaschen, aber mit dieser Meinung stehe ich hier vermutlich alleine. Mein Bewusstsein dafür wann ich meine Meinung lieber für mich behalten sollte ist zudem leider auch noch so gut wie nicht vorhanden. Weshalb ich wahrscheinlich innerhalb der erste 5 Minuten einen abfälligen Kommentar über ihre 'Idols' fallen lassen werde und mich in Windeseile auf dem letzten Platz der sozialen Rangordnung befinden werde. Sogar die Streber mit schlechter Haut und Zahnspange werden angesehener sein als ich. Mit dieser rosigen Zukunftsaussicht greife ich nach der Türklinge. Mich lässt der Gedanke einfach nichts los das ich was vergessen habe. Mental gehe ich alles nochmal durch. Geduscht. Hab ich. Tasche. Hab ich. Schuluniform. Hab ich. Nein! Etwas habe ich vergessen. Die hässliche weinrote Krawatte. Ich gehe zurück und schnappe mir das raue Stoffband von meinem Schreibtisch. Stöhnend richte ich meinen Kragen auf und lege sie mir um den Hals. Ich zögere. Eine Krawatte richtig zu binden gehört leider nicht zu meinen zahlreichen Fähigkeiten. Soll ich einfach einen Knoten reinmachen? Ach, ich lass das Scheißding einfach weg. Wer trägt denn schon eine Krawatte in der Schule? Ich stopfe sie mir in die Tasche des Blazers.

Ich klemme mir meine großen Kopfhörer um den Hals und stöpsele sie in mein Handy ein, das ich in der Hand behalte und trete auf den Flur von dem zwei weiteren Türen abgehen. Das Bad und ein weiteres Schlafzimmer, das sich meine Oma und meine Mutter teilen. Der Flur öffnet sich in ein Durchgangszimmer, das als Wohnzimmer dient. An der hinteren Wand ist ein Fernseher an die Wand angebracht. Davor mitten im Zimmer steht eine Couch aus grauem Stoff. Zwischen Fernseher und Sofa steht ein Couchtisch aus hellem Holz. An der selben Wand wie der Fernseher nur weiter links ist auch die Eingangstür. Neben der eine Garderobe unter der sich Schuhe stapeln an die Wand angebracht ist. Der Boden besteht aus abgewetzten hellen Holzdielen. Ich wende mich nach rechts und gehe an der Rückwand der Couch vorbei in die Küche, die mit einer Durchreiche vom Wohnzimmer getrennt ist. Die Wände sind alle weiß gestrichen, aber mit allen möglichen Fotos zu gekleistert, die unter anderem meine Entwicklung vom Säugling zum Teenager möglichst peinlich dokumentieren. Ich bleibe in der Tür der Küche stehen. Die Schränke sind aus dem gleichen hellen Holz wie alle Möbel. Ebenso der Esstisch, der unter dem Fenster der Durchreiche steht. Das kleine Küchenfenster auf dessen Fensterbank meine Mum unterschiedlichste Kräuter züchtet ist auf. Meine Mum steht am Herd und rührt in einem Topf mit undefinierbaren Inhalt. Es riecht nach Reis und Suppe. Also kein Frühstück für mich. Ich kann nicht nachvollziehen wie man morgens warm essen kann und so fällt bei mir die erste Mahlzeit des Tages grundsätzlich weg. Meine Oma sitzt am Tisch und schält Äpfel. Ich klaue ihr ein Stück und gebe ihr einen Kuss. „Ich geh dann jetzt los“, sage ich. Ich komme mich lächerlich vor koreanisch zu sprechen, da alle im Raum sehr wohl in der Lage sind Deutsch zu verstehen. Meine Mum dreht sich um. „Willst du nicht frühstücken? Ich hab schon gedeckt.“ Gegenüber von meiner Oma steht bereits eine Schale Reis und die unvermeidbaren Essstäbchen. Ich zucke die Schultern. „Kein Hunger.“ Meine Mum seufzt und reicht mir eine Plastikbox mit meinem Mittagsessen. Ich verstaue sie in meinem nicht sehr vollen Rucksack und gehe zu Tür, um meine Schuhe an zu ziehen. Wie immer muss ich Stunden nach meinen schwarzen Chucks suchen. Sie sind schon abgetragen und ihre Farbe ausgeblichen, aber sie sind meine absoluten Lieblingsschuhe. Ich trage sie so locker wie möglich ohne das sie mir von den Füßen fallen. Als ich sie endlich gefunden habe bleibt mir noch genau eine halbe Stunde, um zur Schule zu kommen.

Zu Fuß zumindest offiziell. Ich hätte auch mit dem Bus fahren können, aber mich morgens in einen überfüllten Bus zu quetschen steht nicht gerade auf meiner Bucketlist und da ich generell Körperkontakt mit Fremden möglichst zu vermeiden versuche habe ich das Angebot meiner Mum dankend abgelehnt. Eigentlich habe ich auch wenig Lust die etwas weniger als 20 Minuten zur Schule zu laufen. Weshalb ich mein Board nehmen werde, aber das muss ich meiner Mum ja nicht unbedingt auf die Nase binden. Ich setzte meine Kopfhörer auf. „Kairi?“, dringt gedämpft ihre Stimme an meine Ohren. Ich drehe mich um. Sie hält mir ein zusammengeklapptes Toast hin. Ich traue meinen Augen kaum. Echtes Toast! Wirklich echtes Weizentoast. Kein ekelhaft süßer Blätterteig. Spontan umarme ich sie kurz und flüstere ihr ein danke ins Ohr. Sie hat in den letzten Tagen ziemlich viel ertragen müssen und das eventuell auch wegen mir. Ich reiße ihr das noch warme Toast aus der Hand und trete aus der Wohnung. Mein Board lehnt an der Wand. Ich stecke mir das Toast in den Mund, um beide Hände frei zu haben. In der einen halte ich immer noch mein Handy. Ich wähle ein wahlloses Lied aus meiner Playlist aus, drehe den Ton voll auf und stecke mein Handy ein. Ich nehme das Board in die Hand und genieße das Gefühl der Vertrautheit, das das raue Material in mir auslöst. Dann beiße ich von meinem Toast ab und nehme es in die Hand. Dieser Geschmack. Die süße Marmelade. Die Butter. Das knusprige Brot. Es schmeckt genau wie zuhause. Genau wie ein Frühstück zu sein hat! In meine Ohren gibt Taylor Momsen ihr Bestes. I am going to hell. Ja im wahrsten Sinne der Worte, denke ich bitter.

Verschlossene Wohnungstüren ziehen an mir vorbei. Ich treffe die alte Frau von nebenan. Senke aber nur respektvoll den Kopf und schiebe mich schnell an ihr vorbei. Der Fahrstuhl ist zum Glück leer. Trotzdem braucht er Nerven zerreißend lange bis er endlich ganz unten ist. Ich lege mein Board vor mir auf den Boden und fahre los. Mit leichten Gewichtsverlagerungen korrigiere ich meine Richtung. Die Straße ist leicht abschüssig. Sodass ich mir einfach nur den Wind ins Gesicht blassen lassen kann. Leider bläst er mir nicht nur meine Haare aus dem Gesicht, sondern auch meinen Rock. Ich habe alle Mühe ihn unten zu halten. Meine Unterwäsche ist wirklich nichts was meine Nachbarschaft zu sehen kriegen sollte. Wie abwertend ist das eigentlich das die Mädchen Röcke tragen müssen? Gleichberechtigung und Emanzipation sind wohl Fremdwörter für die Koreaner. Ich sollte eine Revolution für die Rechte der Frauen starten. Wie wäre es wenn du erst mal dein eigenes Leben in Ordnung bringst, flüstert eine kleine gemeine Stimme in meinem Hinterkopf. Je näher ich dem Zentrum komme desto voller werden die Straßen. Irgendwann sind die Bürgersteige so überfüllt, dass ich mein Board tragen muss. Ich schaue immer wieder auf meine Handy, um mich zu vergewissern, das ich noch richtig bin. Per Google Maps leitet es mich zielsicher durch das Gewirr der Gassen. Alleine hätte ich den Weg nie gefunden. Angst beginnt langsam aber sicher meinen Brustkorb zu zuschnüren. Mehrmals bleibe ich stehen, um tief durch zu atmen. Irgendwie würde ich das schon durchstehen. Doch mit jedem Meter, den ich näher an die Schule heran komme werden die Zweifel größer. Ich beginne auf meiner Unterlippe herum zu kauen und versuche mich darauf zu konzentrieren die Lyrics zu verstehen. Ich biege in eine etwas stillere Straße ein und beginne wieder zu skaten. Mein Handy halte ich jetzt permanent in der Hand. Es sind nur noch knapp 700 Meter. Ich beobachte wie die Zahl immer weiter sinkt. Ich bin vollkommen fixiert auf die schwarzen Pixel. Ich schaue weder nach vorne noch zu Seite und durch die Musik höre ich nichts. Deswegen trifft es mich völlig überraschend als ich von hinten gerammt werde. Etwas großes warmes stößt mich zu Boden. Mein Handy fliegt mir aus der Hand und meine Kopfhörer werden mir von Ohren gerissen. In einem Knäuel aus Armen und Beinen treffen ich und das unbekannte menschliche Wesen auf dem harten Asphalt auf.

Der Körper unter mir hat den Fall weitgehend abgefangen. Ich stoße mir bloß leicht die Schulter an. Verwirrt und vor allem sehr wütend richte ich mich auf. Hat dieser Mensch keine Augen im Kopf?! Heute ist sowieso schon meiner aktueller Tiefpunkt! Ich kann also gut darauf verzichten als menschlicher Punchball benutzt zu werden. Das etwas, es ist ein Junge, stöhnt. Ich bereite mich innerlich vor ihm die Standpauke seines Leben zu halten, aber der Junge bewegt sich nicht mehr, nur seine Brust hebt und senkt sich. Er hat anscheinend deutlich mehr abbekommen als ich. Meine Wut ist noch nicht verraucht, aber sie wird kurzfristig durch Angst ersetzt. Was wenn er verletzt ist. Ich weiß noch nicht Mals die Notruf Nummer! Okay. Tief durch atmen. Ein und Aus. Beruhige dich! Ich könnte ihn Ohrfeigen. Macht man das nicht so, um jemanden aus einer Ohnmacht zu reißen? Ich knirsche mit den Zähnen. Vielleicht sollte ich meine Allgemeinbildung nicht aus schlechten Hollywood Streifen ziehen. Mir fällt auf, dass der Junge ziemlich gut aussieht. Er ist groß. Sein verrutschtes Shirt enthüllt zu Ansätzen perfekt geformte Bauchmuskeln. Er hat breite Schultern. Kantige Kinnpartien und volle rund geformte Lippen. Sein Wangen sind ein bisschen pausbäckig was irgendwie nicht scheiße aussieht. Sondern süß... Wach auf, schreie ich mich selbst an. Vernebelt dir der Anblick von so ein paar Muskeln schon so das Gehirn mit Hormonen, dass du nicht mehr klar denken kannst?! Zuerst sollte ich erste Hilfe leisten. Stabile Seitenlage, Mund-zu-Mundbeatmung und so. Das ist einer dieser Momente an denen ich mich am liebsten selber geohrfeigt hätte. So richtig fest! Die Pubertät war die größte Plage der Menschheit. Zum Glück, bevor mein Kopf noch weitere ohne Frage konstruktive Ideen ausspucken konnte, öffnet der Jungen seine Augen. Er hält sich ein Hand an den Kopf und richtet sich genau wie ich in eine sitzende Position auf. Seine fast weißen Haare sind gescheitelt und an den Seiten ein bis abrasiert, aber sie sind irgendwie so verwuschelt, dass es nicht streng oder ordentlich aussieht, sondern irgendwie ziemlich y. What the... hatte ich das gerade wirklich gedacht?! Hinterlassen übermäßige Hormonausschüttungen einen bleibenden Schaden im Gehirn. Anscheinend schon, denn aus irgendeinem Grund frage ich auch noch: „Geht es dir gut?“ Es ging ihm ja offensichtlich nicht gut, sonst wäre er nicht bewusstlos gewesen. Er wird mich für komplett bekloppt halten! Warum interessiert es mich überhaupt was er von mir denkt, fragt sich der einzige funktionierende Teil meines Gehirns. Er schaut auf. Direkt in mein Gesicht. Seine Augen sind asiatisch schmal, aber irgendwie unglaublich schön geformt. Ihre Farbe ist wie flüssiger Onyx. „Das geht schon. Was ist mit dir?“ Seine Stimme ist tief und jagt mir eine Gänsehaut über die Arme. Eine angenehme Gänsehaut. Er lächelt und zeigt dabei süße Grüppchen in beiden Mundwinkeln. Mein Mund ist mit einem Mal so trocken, das ich nicht antworten kann.

Unauffällig kneife ich mir in den Arm. Der Schmerz bringt mich wieder zu Besinnung. Der Typ hatte mich gerade ohne Grund zu Boden gerissen! „Mir würde es gut gehen, wenn mich nicht irgendein Idiot umgerannt hätte!“, gebe ich wütend zurück. „Hast du keine Augen im Kopf? Glaubst du ich löse mich in Luft auf wenn du nur nah genug kommst?! Nur weil ich Europäer bin, bin ich trotzdem noch aus Fleisch und Blut!“ Er schaute mich so perplex an, als wäre ich eben mit einem Ufo direkt vor seiner Nase gelandet und ausgestiegen. Versteht er kein koreanisch? Oder ist er zu dumm zu wissen, das Sachen, in diesem Fall ich, umfallen wenn man sie umrennt. Aussehen ist halt nichts alles. Oder vielleicht sind seine kognitiven Fähigkeiten durch den Sturz so eingeschränkt worden. Ich beschließe ihn zu ignorieren. Von dem würde ich keine Entschuldigung bekommen. Er versteht ja noch nicht Mals das Gesetz der Schwerkraft! Ich suche meine Sachen zusammen. Mein Board ist gegen den Reifen eines parkenden Autos gefahren und wartet darauf von mir aufgesammelt zu werden. Mein Kopfhörer liegen direkt in der Nähe. Ich untersuche sie sorgfältig, aber sie sind nicht beschädigt. Das hätte dem heutigen Tag noch die Krone aufgesetzt! Aber mein Handy kann ich nicht finden. Ich knie mich hin und schaue unter das Auto direkt neben mir. Da liegt es mit dem Bildschirm nach unten, aber meine Arme sind zu kurz. Egal wie verzweifelt meine Finger sich strecken. Es fehlen immer noch wenige Zentimeter. Da spüre ich auf einmal die Wärme eines Körper ganz nah. Ein muskulöser Arm greift, um mich herum und zieht das Handy ohne Probleme unter dem Bauch des Autos hervor. Erschrocken über die plötzlich Nähe richte ich mich so hastig auf, das ich mit dem Kopf fast an den Seitenspiegel knalle. Ich verfehle ihn nur um wenige Zentimeter und stolpere zurück.

„Tut mir Leid. Ich hab dich einfach nicht gesehen, weil...“, er stockt. Gehetzt schaut er sich um und stellt erleichtert fest, dass die Straße bis auf zwei Opas auf der anderen Straßenseite, die uns kopfschüttelnd beobachten, leer ist. Ich versuche gar nicht erst aus seinem Verhalten schlau zu werden, dass würde mir nur Kopfschmerzen bereiten. Er setzt neu an: „Wenn etwas kaputt ist komme ich natürlich für den Schaden auf.“ Er reicht mir das Handy. Seine Hände sind groß. Mit langen Fingern und ordentlichen Nägeln. Ich nehme es. Der Bildschirm ist nicht gesplittert. Aus irgendeinem Grund fühle ich mich jetzt seltsam unwohl. Ich will nicht weiter mit diesem komischen Fremden sprechen, der sich schon wieder über die Schulter schaut. Nicht so wie ich jetzt aussehe. Da fällt mir siedend heiß wieder ein, das ich jetzt wahrscheinlich zu spät kommen würde. Na toll. So viel zum guten ersten Eindruck. „Scheint alles in Ordnung zu sein“, sage ich abweisend. „ich muss jetzt wirklich los!“ Ich gehe an ihm vorbei zu meinem Board, stecke mein Handy zurück in die Tasche und will mein Kopfhörer gerade wieder aufsetzen, als ich seltsam kreischende Stimmen höre. Ich spüre ein Hand an meinem Arm und fahre herum. Hat er es tatsächlich gewagt in meine Privatsphäre einzudringen?! Für so etwas habe ich heute echt keinen Nerv. Ich schüttele seine Hand zornig ab und will ihn gerade anfahren, was das soll als er mir zuvor kommt: „Wie viel willst du für das Board?“ Er spricht so schnell, das ich ihn kaum verstehen kann. „Ich verkaufe dir doch nicht mein Skateboard bist du verrückt geworden?!“,frage ich entgeistert. „Ich muss es mir doch nur ganz kurz ausleihen. Nach der Schule bekommst du es sofort wieder.“ Er scheint noch nervöser als vorher. Gehetzt schaut er immer wieder zu der Straßenecke hinter ihm. Die Stimmen kommen immer näher, aber ich blende sie aus. Ich runzele verständnislos die Stirn. „Auf keinen Fall. Ich kenne dich doch gar nicht!“ Wütend presst er die Lippen zusammen und ich kann gerade zu sehen, wie er sich überlegt was er als nächstes tun soll. Hinter im biegt ein rennendes kreischendes Mädchen, um die Straßenecke. Ist dieses Land nur von Irren bevölkert?! „Tut mir Leid“, sagt er mit rauer Stimme und schiebt mich zu Seite. Mit einer geschickten Fußbewegung richtet er mein Board aus und springt drauf. Klaut der mir ernsthaft gerade mein Skateboard? Ich glaube ich träume. „Hey!“, schreie ich ihm hinterher und renne los. Aber er ist viel zu schnell. „Du bekommst es nach der Schule wieder versprochen“, ruft er über die Schulter. Woher will er überhaupt wissen auf welche Schule ich gehe? Ich sehe ihn mit einem kleinen Sprung von Bürgersteig auf die Straße wechseln und dann abbiegen. Das Mädchen hinter her. Keuchend bleibe ich stehen. Was war das denn für ein Arschloch! Erst knockt der mich um wie ein Sumoringer und dann klaut der mir mein Board. Ernsthaft?! Der Tag könnte nicht seltsamer werden. Wie auf Stichwort biegen noch weitere Mädchen um die Ecke hinter mir. Wie ein Schwarm Bienen verteilen sie sich über die Straßen und rennen ebenfalls dem Jungen hinterher. Jetzt verstehe ich das Wort was sie in einem fort kreischen. 'Oppa'. Ich schüttele nur den Kopf. Verteilt der gratis Eis oder was? Ach was kümmert es mich. Jetzt muss ich erst mal zu sehen meine eigene Verspätung in Grenzen zu halten. Ich spurte also los biege aber um die andere Ecke in die Einfahrt meiner neuen Schule ein. Weg von den irren Mädchen und dem irgendwie verdammt heißen Dieb.

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Comments

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Jelly_Belly
#1
Chapter 46: The feeeeeeeeeeels omg
Jelly_Belly
#2
Chapter 45: "knollnasige Trottel"
Ich packs nicht mehr :'D
_Gotka_
#3
Chapter 44: Daaaaaaaaaaaamn
_Gotka_
#4
Chapter 40: *Crying in the corner*
♥♥♥
_Gotka_
#5
Chapter 34: ♥♥♥♥♥
_Gotka_
#6
Chapter 33: ♥♥♥♥♥
_Gotka_
#7
Chapter 32: ♥♥♥♥♥
_Gotka_
#8
Chapter 30: Awwwwwwwwwwwwwww so awkward and yet so cute :3
_Gotka_
#9
Chapter 24: Bis in 3 Wochen ;-D
_Gotka_
#10
Chapter 23: Kleine Frage..fährt ihr auf das B.A.P Konzert in Düsseldorf? :D
Wie immer tolles Chapter :D