Kapitel 7

I GOT U

Am nächsten Morgen weckte mich Mark indem er mich an der Schulter fasste und mich leicht rüttelte. „Willst du nichts frühstücken? Wir können in ein Kaffee hier in der Nähe gehen… Wenn du willst.“ Ich blinzelte gegen das Sonnenlicht, das leicht durch die dicken Vorhänge kam und nickte müde. „Ok. Ich geh mich kurz umziehen, dann können wir gehen.“ Ich stand auf und schlurfte langsam ins Bad. Nach 20 Minuten war ich fertig. Lange hatte ich ganz sicher nicht geschlafen, nur 6 ein Halb Stunden. Ich war total müde und konnte meine Augen kaum offenhalten, ohne ein Wort zu reden liefen wir aus dem Haus in Richtung Universitätseingang. Am Eingang angekommen stand auf einmal Ilkay vor mir und umarmte mich. „Jagi! Ich bin da!“ „Ilkay!“, ich fing an zu lächeln. Ich hätte es fast vergessen, dass sie mich heute besuchen wollte. „Ist er das?“, fragte Ilkay mit einem herabblickenden Ton und schaute Mark böse an. Ich nickte langsam. „Ja. Das ist er.“ „Was?... Hallo… Ich bin Mark.“, begrüßte er Ilkay. „Ich weiß. Du hast mit Chae Hee ganz schön was angestellt.“, murrte sie. Zuerst schaute er Ilkay mit großen Augen an, dann senkte er seinen Blick und starrte seine Schuhspitzen an. „Ich weiß…“, flüsterte er kaum hörbar. „Naja egal. Jetzt ist sie ja nicht mehr alleine.“, sagte sie mürrisch in seine Richtung und wendete sich dann mir zu. „Hast du schon gefrühstückt?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein! Wir wollten gerade in ein Kaffee gehen. Du kannst ja mit!“ Mark sagte die ganze Zeit die wir zum Kaffee liefen nichts, während Ilkay und ich lachten und gar nicht mehr aufhörten zu reden. Auch in dem kleinen Süßen Kaffee in dem wir saßen sagte er kein Wort und aß einfach nur sein Essen. Ilkay schaute ihn an und sagte fröhlich: „Sag doch auch mal was! Ich kann gar nicht glauben, dass du sie einfach 2 mal geküsst hast, wenn du so ruhig bist.“ Er hörte auf zu essen und schaute uns endlich an. „Ich hab‘s ihr schon erklärt. Ich bin nicht so wie ich gestern war. Zumindest nicht, wenn ich die Person nicht kenne.“ Weil Ilkay unbedingt wissen wollte, was mit ihm war und warum er sich anscheinend gestern anders benommen hat als normal, erzählte ich ihr was er mir gesagt hatte.

Als wir mit dem Essen fertig waren wollte Ilkay noch aufs Klo und schleppte mich mit. „Wenn der dabei ist kann ich dich gar nichts fragen!“, schimpfte sie als wir vor dem Spiegel standen. „Irgendwie kann ich es mir echt nicht vorstellen, dass er der Selbe sein soll wie der der dich gestern so überrumpelt hat! Das würde der sich doch gar nicht trauen!“ Ich zuckte die Schultern. „Er ist es aber.“

Als wir aus der Toilette rauskamen saß an unserem Tisch auf einmal Jackson und ein Junge den ich noch nicht kannte. Wir setzten uns dazu, Jackson stellte sich Ilkay vor und ich bemerkte gleich, dass er ihr gefiel. Der andere Junge, stellte sich als BamBam vor. Er erzählte, dass er aus Thailand kommt und auch in meine Universität kommen würde. Mark kannte er über ihre Eltern, weil sie sich mal in einem Urlaub kennengelernt hatten. Wir blieben noch sitzen, lernten uns ein wenig kennen und hatten viel zu lachen.

Auf dem Weg zurück zur Universitär redete ich mit BamBam, Ilkay und Jackson tauschten Nummern aus und redeten auch. Mark trotte neben mir her und fühlte sich wie das 5. Rad am Wagen. Er schaute mich die ganze Zeit von der Seite an, sagte aber nichts. „Seit wann bist du in Korea?“, fragte ich BamBam. „Seit heute! Mein Eltern wollten unbedingt, dass ich auf die selbe Universität wie Mark gehe. Warum weiß ich auch nicht.“, er lachte. „Weißt du schon in welchem Zimmer du bist?“ Er nickte. „Neben Marks… und deinem.“, er grinste und erzählte, dass er auch schon in der Universität kurz war um alles einzuräumen. Es stellte sich auch heraus, dass Jackson und BamBam in einem Zimmer waren, also war Jackson auch im Zimmer nebenan. Was wenn Jackson meine Flucht heute Nacht und unsere Diskussion nach dem Kuss mitbekommen hatte? Die Wände waren nicht wirklich und man konnte bestimmt einiges hören. Aber es schien ihn auch nicht wirklich zu interessieren, wenn er es mitbekommen  haben sollte, weil er die ganze Zeit mit Ilkay redete und nicht eine Sekunde seine Zeit an uns verschwendete. Ich fragte mich, was die beiden den die ganze Zeit zu reden hatten, weil sie ohne Pause redeten und auch ein paar Meter vor uns liefen, sie beachteten uns gar nicht und würden es auch nicht merken wenn wir weg wären. „Jackson scheint Ilkay zu mögen!“, stellte BamBam fest. „Also wenn die beiden nicht zusammen kommen, dann weiß ich auch nicht!“ Ich lachte los. Das Selbe hatte ich mir auch gerade gedacht.

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Comments

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deathbyanime
#1
Jetzt, lerne Ich Deutsch und diese Buch hat hilft mich. Es tut Mir leid für mein schlechtes Deutsch.
Jessyx3 #2
Chapter 2: Hallo :3 Neuer Leser hier :D Ich finde deine Geschichte (trotz das ich erst ein Kapitel gelesen habe)echt gut :) Das ist mal was komplett anderes und sehr erfrischend zu lesen :) Obwohl das lesen in der "Ich-Form" erstmal ein bisschen komisch ist(Na ja ein FanFic in deutsch zu lesen auch aber hey :D) Ich verabschiede mich mal und lese weiter :3 Schönen Tag noch ~~~