Kapitel 34

I GOT U

Einige Monate später kurz vor Ende des zweiten Unijahres….

„Party!“, schrie Jussi laut und sprang wild auf und ab als sie vor dem Eingang vor Marks und meinem Zimmer stand. Ich lachte und nickte. Für jeden Jahrgang der 2 oder 4 Jahre an der Uni war gab es eine Party. Nach 4 Jahren war man in der Regel fertig mit seinem Studium und ich konnte es nicht fassen, das zwei Jahre so schnell vorbei gegangen waren. Mark kam aus dem Bad und stellte sich lächelnd neben mich, mit einer Hand stütze er sich an der Wand ab und legte seinen anderen Arm um meine Schulter. „Willst du dich nicht umziehen Jussi?“, fragte er, weil sie immer noch in einer Schlabberhose und einem viel zu großen T-Shirt herumlief. Sie erstarrte, überlegte und nickte dann. „Doch, doch. Ich hab mir letztes Wochenende ein neues Kleid gekauft!“, sagte sie dann schließlich mit einem zufriedenen lächeln. „Und Schuhe?“, fragte ich lachend. Sie fing an zu grinsen und nickte. „Als ob ich keine Schuhe kaufen gehe, wenn ich ein Kleid kaufe!“ Der Satz hätte von mir kommen können! Ilkay kam jetzt auch aus Jackson und BamBams Zimmer. Mittlerweile war BamBam aber nicht mehr da, da er ein halbes Auslandsjahr in der USA machen wollte, er würde zwar wieder kommen, aber die Party war ausgerechnet an dem Tag an dem er fahren musste. Außerdem hatte Ilkay entscheiden die Universität zu wechseln, da es in ihrer einfach langweilig war und sie sowieso immer hier war in ihrer Freizeit und es sich nicht lohnte jeden Abend wieder zurück zu gehen. „Hey Chae Hee! Hast du noch die Haarschleife die du vor einem halben Jahr gekauft hast?“, fragte mich Ilkay, ich nickte und holte sie aus dem Bad. „Hier.“, ich gab sie ihr und lächelte. Plötzlich öffnete sich auch JBs Türe und er stand schon in voller Montur bereit, obwohl noch 2 Stunden bis zum Beginn übrig waren. Sein Anzug, passte perfekt zu ihm, er hatte auch keine Krawatte oder ähnliches, sondern einfach nur ein Hemd unter dem Anzug, allerdings sah es absolut besser aus, als wenn er dazu noch eine Krawatte anziehen würde. Mark und Jackson waren zusammen Krawatten kaufen und hatten sich Einfache und Schlichte gekauft. „Warum bist du denn schon angezogen?“, lachte Jackson in Richtung von JB. Der zuckte mit den Schultern und grinste mich an. Schnell drehte ich mich um und lief in mein Zimmer. Es ließ mich nicht mehr los, der Tag an dem ich fast mit JB geschlafen hätte wenn Mark nicht geklopft hätte. Auch wenn es soweit nie gekommen war fühlte ich mich schon allein aus dem Grund schrecklich, dass ich es zugelassen hätte. „Jas?“, fragte Ilkay und lief mir nach. „Ist was?“ Ich drehte mich zu ihr und schüttelte den Kopf. „Nein, aber ich denke wir sollten uns auch so langsam mal umziehen… Ich hab ja noch überhaupt gar nichts gemacht.“ Ilkay nickte und in dem Moment kam auch Jussi ins Zimmer-immer noch in Sporthose-und ließ sich aufs Sofa plumpsen. „Willst du dich nicht auch mal umziehen?“, grinste ich sie an. Sie drehte ihre Augen nach oben, ließ ihre Mundwinkel nach unten fallen und überlegte kurz. Dann fing sie an zu grinsen wie ein Honigkuchenpferd, sprang auf und rannte aus dem Zimmer, was wohl ein Ja sein sollte.

Die Party war im vollen Gange als Mark und Jackson auf einmal Ilkay und mich mit nach draußen, vor die Sporthalle, nahmen. Wir schauten die Jungs auffordernd an. Die schauten sich an, nickten gleichzeitig, zogen beide eine Ringschatulle aus ihren Jackentaschen und knieten sich nieder. Jackson vor Ilkay, Mark vor mir. Was hatten sie vor? Doch nicht etwa… Im Chor sangen die Beiden: „Möchtest du meine Frau werden?“ Ilkay fing zu quietschen an und fiel Jackson um den Hals. „Ja klar, mein Jackstone!“ Ich stand einfach nur wie angewurzelt da und sagte nichts, während Mark mich erwartungsvoll und einem Glitzern in den Augen anschaute. Ohne, dass wir es bemerkten kam auch JB aus der Sporthalle, hielt aber genug Abstand zu uns, so, dass wir ihn nicht bemerken konnten, er aber alles mitbekam. „Ich… Ich… Ich kann nicht…“, stotterte ich mit einem schweren Schlucken. Verdutzt sagte Mark: „Warum? Was ist? Du kannst über alles mit mir reden!“ Auf einmal stand JB neben mir, schaute Mark ins Gesicht und sagte ohne eine Miene zu verziehen: „Weil du nicht der Einzige in ihrem Herzen bist.“ Mark schaute ihn geschockt an. „Wie meinst du das?“ Jackson und Ilkay schauten einfach nur zu und konnten  nicht fassen, was hier grade abging. „Sie mag mich auch. Wir hätten sogar fast miteinander geschlafen wärst du nicht dazwischen geplatzt.“, jetzt konnte er sich ein siegreiches Lächeln nicht unterdrücken. Er legte einen Arm um meine Schulter und zog mich zu sich. Klar, dass ich ihn wieder weg stieß. Ich schaute ihn sauer an. „JB! Willst du sterben?!“, fauchte ich verzweifelt. Was sollte das jetzt? Warum sagte er sowas meinem Freund? Klar hatte ich ein schlechtes Gewissen, aber ich wollte ihn eigentlich nicht verlieren, bzw ich wusste noch nicht so ganz was ich wollte. Aber trotzdem! Wie konnte er das so kaltherzig in Marks Gesicht sagen? „Chae Hee. Stimmt das? Bitte sag das er lügt!“, er schaute mich eindringlich an und ich wusste einfach nicht was ich tun sollte. Na prima. Da hatte ich mir jetzt aber was eingebrockt.

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Comments

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deathbyanime
#1
Jetzt, lerne Ich Deutsch und diese Buch hat hilft mich. Es tut Mir leid für mein schlechtes Deutsch.
Jessyx3 #2
Chapter 2: Hallo :3 Neuer Leser hier :D Ich finde deine Geschichte (trotz das ich erst ein Kapitel gelesen habe)echt gut :) Das ist mal was komplett anderes und sehr erfrischend zu lesen :) Obwohl das lesen in der "Ich-Form" erstmal ein bisschen komisch ist(Na ja ein FanFic in deutsch zu lesen auch aber hey :D) Ich verabschiede mich mal und lese weiter :3 Schönen Tag noch ~~~