Kapitel 15

I GOT U

Nachdem wir uns von Justine verabschiedet hatten liefen Ilkay und ich zu meiner Universität, da Ilkays Universität weiter weg war, verabschiedeten wir uns und sie wünschte mir viel Glück mit Mark. Ja! Das brauchte ich auf jeden Fall. Ich konnte mir vorstellen, dass er sehr sauer war und mir dieses Mal noch weniger zuhören würde als beim letzten Mal. Leise Schloss ich die Türe zu unserem Zimmer auf und schaute mich ängstlich um. Er war nicht im Wohnzimmer, als ich dann die Türe zum Bad aufmachen wollte, ging sie nicht auf. „Mark? Bist du im Bad.“ Es kam keine Antwort, aber ich blieb stehen. Nach einer Minute sagte er dann doch etwas: „Ich will, dass du aus meinem Zimmer verschwindest. Ich will dich nicht mehr im selben Raum wie ich bin haben.“ „Lass es mich erklären! Bitte! Ich habe wirklich nichts gemacht! Was kann ich dafür wenn er mich einfach überfällt? Er wäre bestimmt auch lieber in jemand anderen verliebt, als in die Freundin von seinem besten Kumpel.“ „Freundin? Dachtest du echt wir sind noch zusammen?“ Er schloss die Türe auf und schaute mich mit einem herablassenden Blick an. Verzweifelt schaute ich ihn an und nickte langsam. Er grinste verletzt und schaute zur Seite. „Dann hast du wohl falsch gedacht. Ich will das nicht mehr! Ich will nicht mit einem Mädchen zusammen sein, die mich nicht wirklich liebt und sofort mit einem anderen rummacht sobald ich weg bin.“ „Aber…“ Er unterbrach mich mit einem tötenden Blick. „Nein! Geh einfach. Wechsle mit Jackson! Dann kannst du mit deinem tollen BamBam in einem Zimmer sein!“ „Aber ich will gar nicht mit ihm in einem Zimmer sein!“, schrie ich ihn jetzt an. Ich wusste, dass er mich nicht ausreden lassen würde und dass es wirklich so war, machte mich wütend. „Hör mir einfach mal zu!“ Er schaute an mir mit einem leeren Blick in die Augen. „Ok. Versuch dich nochmal aus deinem Schlamassel rauszureden.“ Ich schluckte schwer. Wenn ich jetzt auch nur etwas Kleines sagte, was er falsch verstehen konnte, war unsere Beziehung gelaufen. Allerdings durfte ich auch nichts sagen, was BamBam schlecht hinstellte. Ich musste es so sagen, dass er auf keinen von uns sauer war, aber das schein fast unmöglich. „Also. BamBam hat sich in mich verliebt, das weißt du ja schon. Auch wenn er es nicht will, weil ihr ja befreundet seid und er dich nicht verletzten will, er kann dagegen halt nichts machen. Und wenn er auf einmal ins Zimmer stürmt und mich küsst kann ich auch nicht so viel dagegen machen. Natürlich hab ich versucht ihn weg zu schubsen… Aber er ist kein kleines Kind, dass man einfach wegschubsen kann.“ Er nickte und schaute mir nicht mehr in die Augen. „Ich brauch einfach Abstand von dir. Gerade bin ich zu arg verwirrt. Geh bitte.“ Ich wusste nicht was ich sagen sollte und stand einfach mit gesenktem Blick vor ihn und ließ ihn nicht aus dem Bad. Nach einer gefühlten Ewigkeit die wir so dastanden brachte ich dann schließlich ein paar Sätze heraus: „Ich will nicht, dass du mir gleich verzeihst… Ich kann verstehen warum du sauer bist… Aber bitte!“, ich hob meinen Blick und schaute ihn verzweifelt an. „Verzeih mir irgendwann.“ Er sagte kein Wort und ich lief mit Tränen in den Augen aus dem Zimmer. An der geschlossenen Wohnungstüre rutschte ich runter. Ich hatte meine Knie angezogen, meine Arme übereinander auf meinen Knien und meine Stirn auf meine Arme gelegt und fing an zu weinen. Warum musste BamBam sich auch ausgerechnet in mich verlieben?

Ich saß dort ewig, bis mir auf einmal seine Hand auf die Schulter legte und in mein Ohr flüsterte: „Nicht weinen.“ Ich hob meinen Kopf und sah Jackson der neben mir kniete. Er lächelte mich mitfühlend an und half mir auf. Wir liefen in seines und BamBam Zimmer und setzten und auf die Couch. Unter Tränen erzählte ich ihm, was passiert war, nachdem ich zurückkam. Er tröstete mich und sagte bestimmt zehn Mal, dass alles wieder gut werden würde. „Solange BamBam noch im Krankenhaus bist, kannst du in seinem Bett schlafen und wenn er wieder zurück ist, kannst du, wenn nicht alles wieder gut ist, deine Matratze holen und zwischen unsere Betten legen.“ Er lächelte. Ich war ihm so dankbar! Einen besseren Freund konnte man sich nicht wünschen. Er versuchte einfach alles um mir zu helfen. Mir kamen wieder die Tränen und er nahm mich in den Arm. Unter Tränen umarmte ich ihn zurück, er blieb einfach ruhig und sagte nichts während er mir tröstend über den Rücken streichelte.

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Comments

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deathbyanime
#1
Jetzt, lerne Ich Deutsch und diese Buch hat hilft mich. Es tut Mir leid für mein schlechtes Deutsch.
Jessyx3 #2
Chapter 2: Hallo :3 Neuer Leser hier :D Ich finde deine Geschichte (trotz das ich erst ein Kapitel gelesen habe)echt gut :) Das ist mal was komplett anderes und sehr erfrischend zu lesen :) Obwohl das lesen in der "Ich-Form" erstmal ein bisschen komisch ist(Na ja ein FanFic in deutsch zu lesen auch aber hey :D) Ich verabschiede mich mal und lese weiter :3 Schönen Tag noch ~~~