Kapitel 25

I GOT U

„Ah! Wieder in Seoul!“, grinste Mark. Wir waren nachdem wir Mark bei uns hatten zum Hotel gefahren, unsere Sachen geholt, ausgecheckt und waren dann zum Flughafen gefahren. Von dort aus hatten wir den nächsten Flug nach Seoul genommen. Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass wir es tatsächlich ohne Probleme zurück geschafft hatten! Ich hätte damit gerechnet, dass man uns verfolgt und versucht Mark wieder vor den Altar zu bringen. Aber wer weiß? Vielleicht hatten sie eingesehen, dass es keinen Sinn hatte ihn zu zwingen.

Wieder in unserer Universität angekommen verabschiedeten sich Jussi und Seul Joo von uns und gingen wahrscheinlich zu ihm nach Hause.  Ilkay wich uns natürlich nicht von der Seite, da sie bei Jackson bleiben wollte. Mittlerweile war es später Nachmittag und wir setzten uns alle gemeinsam auf den großen Sportplatz der Uni. Genau in die Mitte damit uns auch ja nicht übersah! Allerdings war das sowieso egal, weil die meisten die zwar in der Uni schliefen nicht hier blieben. Sie machten Tagesausflüge, gingen shoppen, ins Kino und so weiter. Zusammen mit trinken und Chips setzen wir uns in einen deformierten Kreis und ließen uns von Mark alles erzählen was passiert war. Er erzählte uns, dass es zuerst ja nur als ein Urlaub geplant war - für ihn zumindest - , nach kurzer Zeit machten die beiden Männer scherze über Heirat von ihm und Yume, aber es blieb nicht bei den Scherzen. Sie fingen an die Hochzeit auszutüfteln, zu überlegen wer alles kommen konnte. Mark wollte das logischerweise nicht und wollte zurück nach Seoul fliegen, die beiden Männer aber hielten ihn auf und nahmen ihm alles weg mit dem er mit uns in Kontakt treten konnte - im Prinzip sperrten sie ihn ein. Yume’s Vater redete auch mit ihm und warnte ihn davor nicht ja zu sagen. Es wäre gut für die Firma seines Vaters und auch nicht schlecht für Mark selbst, da er dann eine nette, hübsche und intelligente Frau habe die ihm eine tolle Familie bescheren könnte und auch in einem guten Lebensstandard. Sollte er die Hochzeit mit seiner nicht Zustimmung abbrechen würden sich die Männer etwas einfallen lassen um ich zu strafen. Das hatte gewirkt, weil er Angst vor seiner „Strafe“ hatte. Andererseits wollte er aber auch nicht Yume heiraten, weil sie einfach unten durch bei ihm war. „Warte!“, unterbrach ich ihn. „Warum? Was hat sie getan?“ Mark schaute mich ernst an. „Sie… Als sie noch hier wohnte waren wir zusammen. Neben mir hatte sie noch einen Freund, was ich herausfand als ich den beiden zufällig über den Weg gelaufen bin. Sie hat mir die große Liebe vorgespielt und in Wirklichkeit war ich ihr zu langweilig.“ Ich schaute ihn an und sagte dann leicht kichernd: „Und das ist alles? Sowas passiert halt mal, dass man sich nicht mehr liebt. Wie lange war sie schon mit ihm zusammen?“ Er zuckte mit den Schultern. „Drei Tage glaube ich.“ Jetzt musste ich mir verkneifen mich auf den Boden zu werfen und laut los zu lachen. „Sie wusste halt nicht wie sie es dir sagen soll und hat auf den richten Moment gewartet!“ „Das ist noch nicht alles. Deswegen bin ich nicht mal so sauer…“ Er schaute nachdenklich auf den Boden. Wir 3 schauten ihn neugierig an. Mich wunderte es ja schon, dass nicht einmal Jackson es wusste, was sie getan hatte. „Sie… Ach, egal.“ „NEIN, IST ES NICHT! ERZÄHL!!“, schrien wir ihn im Chor an. „N…Na gut…“ Er machte eine riesige Pause. „Jetzt sag schon man!“, grummelte Jackson nervös. „Sie hat meine Mutter eine Klippe runtergestoßen… Deshalb… Ist sie gestorben… Niemand weiß, dass sie es getan hat, weil nur wir zwei mit meiner Mutter unterwegs waren. Wir haben der Polizei erzählt, dass sie ausgerutscht ist… Wir waren damals noch zusammen und ich wollte nicht, dass sie ärger bekommt für etwas, dass sie ausversehen gemacht hat und sie macht sich immer noch riesige Vorwürfe, auch wenn es nicht absichtlich war… ich kann es ihr nicht verzeihen. Sie ist herumgerannt, weil sie es so schön fand und hat dann meine Mutter angerempelt. Sie hat ihr Gleichgewicht verloren und…“, seine Stimme versagte und er hatte Tränen in den Augen. Langsam rutschte ich zu ihm und umarmte ihn seitlich. Jackson und Ilkay schauten ihn geschockt an und brachten kein Wort raus. Wie musste er sich die ganze Zeit gefühlt haben es keinen wissen zu lassen? Es musste ihn von innen zerfressen haben. „Deshalb wollte ich mich dann auch töten… Ich hatte in dir jemanden gefunden dem ich alles anvertrauen konnte, bei dem ich mich sicher gefühlt hatte. Als du dann auch aus meinem Leben zu gehen schienst, hatte ich einfach keinen Sinn mehr im Leben.“ Mir kamen jetzt auch die Tränen und ich flüsterte leise. „Ich werde dich niemals verlassen! Versprochen“, und drückte ihn noch fester an mich.

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Comments

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deathbyanime
#1
Jetzt, lerne Ich Deutsch und diese Buch hat hilft mich. Es tut Mir leid für mein schlechtes Deutsch.
Jessyx3 #2
Chapter 2: Hallo :3 Neuer Leser hier :D Ich finde deine Geschichte (trotz das ich erst ein Kapitel gelesen habe)echt gut :) Das ist mal was komplett anderes und sehr erfrischend zu lesen :) Obwohl das lesen in der "Ich-Form" erstmal ein bisschen komisch ist(Na ja ein FanFic in deutsch zu lesen auch aber hey :D) Ich verabschiede mich mal und lese weiter :3 Schönen Tag noch ~~~