Kapitel 17

I GOT U

Am Dienstag kam BamBam aus dem Krankenhaus zurück und ich schlief auf meiner Matratze zwischen BamBams und Jacksons Bett. Ich musste ständig daran denken wie sich Mark jetzt wohl fühlte und war im Unterricht nicht bei der Sache.

Der Vater von Jackson hatte Jacksons Mutter ins Gewissen geredet und so kam es, dass sie bei Jackson anrief und ihn und Ilkay über das Wochenende nach Hong Kong einlud. Am Freitagnachmittag flogen die beiden weg. Jetzt hatte ich nur noch BamBam. Mit den anderen Jungs verstand ich mich zwar auch gut, aber ich war eben nicht so eng mit ihnen befreundet, dass ich jederzeit mit ihnen abhängen konnte. Eine Freundin hatte ich auf der Universität keine, jede schaute mich komisch an und alle tuschelten über mich. Nur wenige Mädchen lächelten mich an, aber trotzdem freundete ich mich mit ihnen nicht an.

Am Freitag kam Justine mich besuchen, dann hatte ich wenigsten den restlichen Freitag noch jemand weiblichen bei mir. Da Justine die meiste Zeit bei Seul Joo war, oder ihren „Urlaub“ in Korea genoss indem sie rumlief oder shoppen ging, hatten wir uns schon länger nicht mehr getroffen und ich hatte sehr viel zu erzählen, da sie das ganze Drama mit Mark ja nicht mitbekommen hatte. „Oh… Aber du willst doch noch mit ihm zusammen sein? Aber irgendwie auch nicht? Ich verstehe das nicht so wirklich.“, sagte Jussi nachdem ich ihr alles erzählt hatte. „Ich versteh meine Gefühle selber nicht so wirklich.“, antwortete ich zerknirscht. Justine nickte langsam. „Ich glaube du willst mit ihm zusammen sein, aber deine Gedanken stellen sich quer und deshalb weißt du nicht was du jetzt wirklich willst.“ Vielleicht hatte sie Recht. Ich wusste es ja nicht was mit mir los war, egal wie oft ich darüber nachdachte was das wirklich für ein Gefühl war und was ich wirklich wollte, ich kam nie darauf.

Spät Abends ging Justine und sagte zum Abschied noch zu mir: „Du wirst schon noch darauf kommen, was du wirklich willst.“ Sie lächelte mir aufmunternd zu und ging. Ich stand im Tor und schaute ihr nachdenklich hinterher. Was wollte ich den nun? Ich musste es wissen und mir darüber klar werden, ob ich ihn nun liebe oder hasse. Seufzend drehte ich mich um und plötzlich stand BamBam vor mir. Ich ließ einen kurzen Schrei heraus und starrte ihn erschrocken an. „Warum schleichst du dich so an? Ich hatte hier gerade fast einen Herzinfarkt!“, sagte ich leicht sauer zu ihm. Er lächelte nur entschuldigend und wir liefen zu unserem Zimmer. Jetzt wurde mir erst bewusste, dass Jackson nicht da war und ich ganz alleine mit BamBam in einem Zimmer war. Das konnte ja heiter werden…

Ilkay und Jackson landeten in Hong Kong und wurden von Jacksons Eltern abgeholt. Sie gingen zusammen Abendessen, unterhielten sich und alles schein gut. Nach dem Essen gingen die Zwei in ihr Hotel und Jacksons Eltern zu ihrer Wohnung.

Jackson machte die Türe hinter sich zu. „Wow! Meine Mutter hat es geschafft sich zu benehmen! Aber lieber nicht zu früh freuen… wer weiß wie sie morgen ist.“, er lächelte Ilkay lieb zu. Sie nickte und schaute sich in ihrem Hotelzimmer um. „Ähm… Haben wir nicht ein Zimmer mit Einzelbetten gebucht?“, fragte sie Jackson als sie das Doppelbett entdeckte. „Eigentlich schon…“, antwortete er überrascht. „Tja.“, er lächelte. „Auch gut. Ich wollte eh ein Doppelbett.“ Ilkay drehte sich zu ihm und schaute ihn mit einem tötenden Blick an. Er lachte los und sagte kichernd: „Was ist daran so schlimm? Man kann auch aus allem ein Drama machen. Freu dich eher, dass du heute Nacht in meinen Armen schlafen darfst.“ Er fing wieder an zu lachen. Ilkay fand es immer noch nicht lustig und atmete tief aus während sie ihn sauer anschaute. „Wetten du hast unser Zimmer umgebucht?“ „Nein.“, grinste er. „Habe ich nicht. Aber es macht mir nichts.“ Genervt ging Ilkay ins Bad und schloss ab. „Hey! Was machst du?“, fragte Jackson durch die Türe. „Duschen!“, antwortete Ilkay schnippisch. „Was sonst?“ „Oh… Ich muss auch duschen!“ „Du kannst nach mir duschen!“ „Aber ich will jetzt!“ Ilkay öffnete die Türe und schaute ihn an. „Dein ernst?!“ Er nickte grinsend. „Dann geh. Ich dusch nach dir.“ Ilkay wollte an ihm vorbeilaufen, aber er packte sie am Arm, schaute sie von der Seite an und flüsterte: „Ich will mit dir zusammen duschen. Wir müssen doch Wasser sparen“ Ilkay riss ihre Augen auf und quickte panisch: „Ich aber nicht! Und als ob du wegen "Wasser sparen" mit mir zusammen duschen willst!“ „Warum? Doch! Wirklich!“ „Das frägst du noch?! Geh einfach duschen. OHNE MICH!“ „Na gut.“, sagte Jackson leicht deprimiert und ließ Ilkay los. Sie ging aus dem Bad, machte den Fernseher an und setzte sich an den Bettrand. Jackson konnte auch an nichts anderes denken.

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Comments

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deathbyanime
#1
Jetzt, lerne Ich Deutsch und diese Buch hat hilft mich. Es tut Mir leid für mein schlechtes Deutsch.
Jessyx3 #2
Chapter 2: Hallo :3 Neuer Leser hier :D Ich finde deine Geschichte (trotz das ich erst ein Kapitel gelesen habe)echt gut :) Das ist mal was komplett anderes und sehr erfrischend zu lesen :) Obwohl das lesen in der "Ich-Form" erstmal ein bisschen komisch ist(Na ja ein FanFic in deutsch zu lesen auch aber hey :D) Ich verabschiede mich mal und lese weiter :3 Schönen Tag noch ~~~