Kapitel 33

I GOT U

An der Uni zurück, stürmten wir aus dem Van in das Zimmer von mir und Mark. Mittlerweile war es schon sehr spät und deshalb waren Justine und Seul Joo gleich im Taxi geblieben und weiter gefahren. Jackson und Ilkay gingen in Jacksons und BamBams Zimmer, wo sie zusammen mit BamBam einen Film schauen wollten und ihm auch die ganze Geschichte erzählen mussten, warum sie so überstürzt und ohne ihn weggegangen waren. Denn der war gerade zu der Gruppe dazu gestoßen, als sie losstürmten um zu dem Hotel zu fahren. Ich war alleine im Zimmer im Mark, als plötzlich JB anklopfte und mir sagte, dass er mir etwas sagen müsse, alleine, ohne Mark. Also schloss ich die Türe hinter mir und lief in JBs Zimmer rüber. Dort setzte ich mich auf die Couch und schaute ihn erwartungsvoll an. „Was gibt’s?“, lächelte ich und schaute ihn glücklich an. Vor lauter Freude wieder zu Hause und weg von den Typen zu sein, konnte nichts meine Stimmung trüben. Dachte ich jedenfalls. „Naja… Ich weiß nicht wie ich es sagen soll… aber Yumes Vater und Marks Vater bezahlen mir die Uni. Ich hätte mir das hier nie leisten können. Sie haben mich angesprochen als ich mich hier eigentlich anmelden wollte, aber aus Geldmangel doch nicht konnte, dass sie es mir zahlen wenn ich herausfinde, was das absolut wichtigste für Mark ist und es ihnen sage und sie wollten auch, dass ich ein bisschen etwas über ihn herausfinde, da er seiner Familie so gut wie nichts erzählt. Als ich dann erzählt habe, dass ich denke, dass auf jeden Fall du am wichtigsten für ihn bist, haben sie dich entführt. Damit hätte ich nie gerechnet, aber naja. Weil es mir dann Leid tat, dass ich dich im Prinzip an sie ausgeliefert habe, wollte ich dich unbedingt finden… und… ich wollte auch nicht, dass sie meiner ersten Liebe etwas antun.“ Ich starrte ihn an und konnte nichts anderes tun, als regungslos dazusitzen. Mir gingen so viele Gedanken durch den Kopf die ich nicht ordnen konnte. Es entstand eine lange Pause und ich wusste einfach nicht was ich dazu sagen sollte. Wusste er warum die Beiden wollten, dass er das herausfand? Oder hatten sie es ihm nicht gesagt, was ich logischer fand, da er ja eigentlich mit der ganzen Sache nichts zu tun hatte. Und dann kam mir noch sein letzter Satz in den Sinn. Erste Liebe? Ich? War das ernst gemeint? Ich schien wohl ziemlich schockiert zu sein, denn er ging vor mir in die Hocke, stütze seine Unterarme auf seine Knie und schaute mich mit leicht geöffnetem Mund und großen Augen an. „Alles ok?“, fragte er. Ich blinzelte ein paar Mal schnell und nickte. „J..Ja. Alles ok!“, ich lächelte, nervös schaute ich zur rechten Seite und holte tief Luft. So nah wie er an mir war und sein Blick, keine Ahnung warum, aber es machte mich total nervös und ich würde am liebsten abhauen. „Also… Wars das?“, fragte ich und schaute ihm immer noch nicht an. Zögernd hob er seine linke Hand und legte sie mir an die Wange um mein Gesicht zu sich zu drehen. Ich zuckte zusammen, als er mich berührte und mein Herz fing an zu rasen, es fühlte sich an als ob es gleich aus meinem Herz springen würde. „Ähm… W… Was…?“, stotterte ich leise. Er grinste und legte sein rechte Hand links neben mich auf die Couch, ging aus der Hocke, sein Gesicht blieb aber auf der Höhe meines Gesichts. „JB...“, ich war wie gelähmt und mein Herz raste wie verrückt. Ich senkte meinen Kopf aber er ging dann einfach mit seinem Gesicht wieder so vor meins, damit er mir in die Augen schauen konnte. Ich schluckte schwer und ohne Vorwarnung landeten seine Lippen auf meinen und wurde sofort zu einem innigen Zungenkuss. Im ersten Moment, saß ich einfach da, mit offenen Augen und realisierte es nicht. Er löste sich wieder von mir und schaute mir tief in die Augen. Plötzlich legte er seinen Arm hinter meinen Oberkörper, den anderen unter meine Kniekehlen und hob mich hoch. „HYA! JB! Lass mich runter! Was soll das?“, quiekte ich und schlug gegen seine Brust. Der grinste nur und sagte nichts, lief in sein Schlafzimmer, schloss die Türe hinter uns und ließ mich wieder auf den Boden, ich wollte zur Türe aber er schubste mich aufs Bett. „Nein! Ich kann nicht, ich bin mit Mark zusammen! Das geht nicht!“ Ich sprang vom Bett auf und er Packte meinen Arm, rammte mich gegen die Wand und hob meine Armgelenke fest und küsste mich wieder. Ich gab auf, ich konnte mich nicht wehren, er würde mich nicht einfach so gehen lassen. Er hob meine Hände auf seine Schultern und legte seine Hände um meine Taille. Ich dachte nicht mehr nach, mein Gehirn schaltete aus und ließ mich einfach von meinen Gefühlen für JB treiben.

Wir lagen auf dem Bett, ich über ihm, ich hätte – wenn ich nachgedacht hätte – besser gehen sollen, aber ich konnte nicht, es fühlte sich so richtig an, als es plötzlich an der Türe klopfte. Wir schreckten auf und ich sprang vom Bett und rannte aus der Türe in Richtung Ausgang. Dort riss ich die Türe auf und starrte in Marks Gesicht. „Alles… ok?“, fragte der, als er mich so aufgelöst vor sich sah. Ich konnte es ihm nicht sagen, er hätte sich schon einmal fast wegen einer Kurzzeittrennung fast von einer Brücke gestürzt. „Ja! Klar!“, ich lächelte und lief aus dem Zimmer, schloss die Türe hinter mir und lief in unser Zimmer herüber.

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Comments

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deathbyanime
#1
Jetzt, lerne Ich Deutsch und diese Buch hat hilft mich. Es tut Mir leid für mein schlechtes Deutsch.
Jessyx3 #2
Chapter 2: Hallo :3 Neuer Leser hier :D Ich finde deine Geschichte (trotz das ich erst ein Kapitel gelesen habe)echt gut :) Das ist mal was komplett anderes und sehr erfrischend zu lesen :) Obwohl das lesen in der "Ich-Form" erstmal ein bisschen komisch ist(Na ja ein FanFic in deutsch zu lesen auch aber hey :D) Ich verabschiede mich mal und lese weiter :3 Schönen Tag noch ~~~