Kapitel 1

I GOT U

Ich schaute aus dem kleinen Fenster des Flugzeuges in dem ich sitzte. Bald würde ich in Seoul, der Hauptstadt von Südkorea, landen! Nur noch 2 Stunden. Das schaffe ich auch noch! Schließlich bin ich jetzt schon geschlagene 10 Stunden in der Luft. Warum ich nach Seoul fliege? Ganz einfach! Ich wurde an einer Universität dort angenommen, in der ich koreanisch und chinesisch studieren wollte um dann später Chinesisch- und Deutschlehrerin an einer Schule in Seoul zu sein. In der Universität ich die ich ging, würden anscheinend so gut wie keine Ausländer aufgenommen werden, erst recht nicht aus Deutschland. Also werde ich mich mit meinem noch nicht so guten koreanisch, das ich mir zum größten Teil selbst beigebracht habe, durchschlagen müssen. Mein Sitznachbar schaute mich von der Seite komisch an und ich drehte meinen Kopf zu ihm. „Was ist denn? Warum schaust du mich die ganze Zeit so komisch an?“, fragte ich ihn leicht genervt auf koreanisch. Er hatte das den ganzen Flug schon ab und zu gemacht, aber ich hatte es immer ignoriert. Ich schätzte ihn auf 21, also 2 Jahre älter als mich, und er war Koreaner, was nicht schwer zu erkennen war. Er machte große Augen und sagte leise: „Nichts… Ich frage mich nur warum du in einem Flugzeug nach Korea bist.“ Ich zuckte die Schultern und antwortete: „Das selbe könnte ich dich auch fragen. Warum bist du in einem Flugzeug von Deutschland nach Korea?“ Damit war das Gespräch beendet. Er schaute auf den kleinen Bildschirm vor sich und suchte sich einen der Filme aus, die man hier zur Zeitvertreibung auf einem kleinen Bildschirm, der am Vordersitz angebracht war, anschauen konnte. Mir war auch sterbenslangweilig, weshalb ich dann auch einen Film anschaute.

Endlich landeten wir auf der Landebahn des Flughafens. Als wir aufstehen durften und das Flugzeug verlassen war ich echt glücklich! 12 Stunden in einem Flugzeug eingesperrt zu sein, und nur 3-mal aufzustehen um auf die Toilette zu gehen, war einfach zu wenig Bewegung. Der Flughafen war gigantisch! Ich wusste nicht wie ich hier herausfinden sollte und dann musste ich mir auch noch selber ein Taxi bestellen. Aber ich schaffte es, weil ich immer nach Schildern suchte die mir sagten wo ich lang musste. Draußen angekommen stellte sich mir auch schon das nächste Problem. Ein Taxi zu finden, dass mich zu meiner Universität bringen konnte. Nach zehn Versuchen ein Taxi zu mir zu bekommen schaffte ich es dann endlich! Der Taxifahrer fragte mich richtig aus. Er wollte wissen, warum ein deutsches Mädchen nach Seoul kam und nicht in Berlin oder so studierte. Welche Universität mich angenommen hatte und war dann total verdutzt, dass mich diese Universität angekommen hatte. Auf den Straßen war sehr viel los! Ohne Stau, was hier unmöglich war, fuhr man 45 Minuten zu meiner Universität. Wir brauchten aber zwei Stunden bis wir endlich ankamen. Perfekt zum Mittagessen! Mittlerweile war es kurz nach 12 Uhr und ich hatte großen Hunger, also bezahlte ich den Taxifahrer und machte mich schnell auf den Weg das Rektorat zu finden, was ich dann mithilfe von einer Studentin schnell fand.

„Oh! Das kann nicht sein! Hier muss ein Fehler vorliegen!“, sagte die Sekretärin geschockt und stürmte zum Rektor. Ich schaute ihr verwundert nach. Was war den jetzt los? Nach ein paar Minuten kam die Sekretärin wieder in den Vorraum und erklärte mir: „Es gab eine Annahme von einer weiblichen Studentin zu viel! Deshalb hat man dich in den Jungstrakt, in ein Zimmer mit einem männlichen Studenten getan! Sobald ein weiblicher Student geht, kannst du auch in den Mädchentrakt! Aber das wird frühestens in einem Jahr sein. Also musst du ein Zimmer mit einem Jungen teilen… Das tut mir wirklich leid! Aber der Rektor meinte, dass er dich auch nicht wieder wegschicken kann und dich dann lieber in ein Jungenzimmer lässt. Auch wenn es dir vielleicht unangenehm ist…Du hast ja auch schon bezahlt für dieses Jahr…“ Ich schaute die Frau geschockt an. Was hatte sie da gerade gesagt?! War das ihr Ernst? Mit 49 Jungen in einem Haus in der Jungenwohnhälfte? ALLEINE? Als Mädchen? War dem Schulleiter klar was er einer Ausländerin damit antat? Ich war noch nie in diesem Land gewesen, konnte die Sprache nicht perfekt und dazu noch ein Mädchen die absolut nicht wie die normal Mädchen hier aussah. Ich fiel durch meine hellbraunen schulterlangen Haare, großen grünen Augen und hohe Nase hier total auf. Mist!

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Comments

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deathbyanime
#1
Jetzt, lerne Ich Deutsch und diese Buch hat hilft mich. Es tut Mir leid für mein schlechtes Deutsch.
Jessyx3 #2
Chapter 2: Hallo :3 Neuer Leser hier :D Ich finde deine Geschichte (trotz das ich erst ein Kapitel gelesen habe)echt gut :) Das ist mal was komplett anderes und sehr erfrischend zu lesen :) Obwohl das lesen in der "Ich-Form" erstmal ein bisschen komisch ist(Na ja ein FanFic in deutsch zu lesen auch aber hey :D) Ich verabschiede mich mal und lese weiter :3 Schönen Tag noch ~~~