~Chae I's POV~

Sanftes dämmerungslicht weckte mich. Ich blinzelte, bewegte mich aber nicht. Der Moment war zu schön um ihn zu zerrstören.
Dongwoons gleichmäßigen Atem unter mir brachte mich zum Schmunzeln. Ich hatte das verlangen jeden Morgen so aufzuwachen und ich bezweifelte das Wolken bequemer waren. Sein Geruch benebelte meine Sinne und ich wäre am liebsten über ihn hergefallen. Er atmete einmal tief ein und ich genoss es wie sich sein Körper unter meinen bewegte.
Plötzlich legte sich ein Arm um meine Taillie. Ich schmunzelte da er im glauben war das ich schlief. Ich schloss meine Augen schnell wieder um diesen Moment auszunutzen. Seine andere Hand nahm er um mir die Haare aus dem Gesicht zu streichen. Er begann mir Sachte über die Wange zu streicheln, immer darauf bedacht meine Wunden nicht zu berühren.
"Wo warst du nur mein ganzes Leben?" murmelte er mit verschlafener aber dennoch voller liebe getränkter Stimme.
Ich konnte nicht mehr so tun als würde ich Schlafen, weshalb ich mein Kopf so drehte das ich ihn ansehen konnte. Ich legte mein Kinn auf seine Brust und schaute ich lächelnd an. Er schien nicht überrascht eher erfreut.
"Ich bin in einer mege von kreischenden Fans untergegangen" entgegnete ich ihm. "Und das nicht nur beim Konzert" versuchte ich es zu verallgemeinern. Er schmunzelte, sah aber dennoch leicht getroffen aus.
"Stell dir mal vor du wärst nicht diejenige gewesen die bei dem Gewinnspiel gewonnen hätte" murmelte er und seine Stimme klang dabei als wäre dass das schrecklichste das hätte passieren können.
"Stell dir mal vor ich wäre ein paar Minuten später aufgewacht und wäre zu spät an den Pc gegangen" fügte ich hinzu.
Er fing plötzlich an zu lachen. "Hahaha jaa das du vorher geschlafen hattest hat man dir angesehn und übrigens dein Klingelton fand ich ganz toll" zog er mich auf. Ich boxte ihm leicht auf die Burst. "Ich wusste garnicht was los war. Eun Young hat mir geschrieben das ich unbedingt auf diese Seite soll und aufeinmal war ich mit euch verbunden. Ich war total unvorbereitet" versuchte ich mich zu verteidigen.
"Wieso hättest du sonst noch deinen Klingelton geändert?" frozelt er weiter.
"Babo an mein Handyklingelton hab ich in dem Moment bestimmt nicht gedacht. Zudem hätte ich ja auch nicht vorhersehen können das ich angerufen werde" erwiederte ich. Bevor wir weiter darüber reden konnten kam Doojoon ins Zimmer.
"Hohohohooo was ist denn hier los? Nehmt euch gefälligst ein Zimmer" begrüßte er uns belustigt.
Ich hob meinen Kopf und grinste ihn an und auch Dongwoon drehte seinen Kopf in Doojoons richtung und strahlte.
Ich erhob mich und setzte mich ordentlich neben Dongwoon als er sich ebenfalls ordentlich hingesetzt hatte.
"Das können wir Yoseob nicht antun" murmelte Dongwoon belustigt.
"Was könnt ihr mir nicht antun?" fragte ein verschlafener Yoseob der gerade aus seinem und Dongwoon's Zimmer kam und sich am Hinterkopf kratze.
"Egaaaaaal~" sagte Doojoon schnell und wedelte mit der Hand ab.
Yoseob zuckte gleichgültig mit den Schultern und begab sich in die Küche.

Dongwoon, Doojoon und ich gesellten uns zu ihm.
"So also heute steht Sachen packen an" sagte Doojoon und klatsche sich dabei in die Hände. -Stimmt ja heute Nacht gehts in die Karibik- schoss es mir durch den Kopf. Ich zupfte an Dongwoon's T-Shirt und er schenkte mir daraufhin seine aufmerksamkeit.
"Ist jetzt schon genug 'Morgen'?" fragte ich ihn um ihn daran zu erinnern das er seine erklärung ja auf 'Morgen' verschoben hatte.
"Haha ja jetzt ist schon genug Morgen. Also Doojoon hat gestern Nacht noch mit unsrem Manager geschrieben und er meinte durch den ganzen Tumult der bei den Fans gerade entstanden ist und die ganzen Gerüchte die gerade umgehen wäre es besser wenn wir mal für ein paar Tage einfach untertauchen, an einem Ort an dem wir uns erholen können und frieden vor den Fans haben. Zudem kann ich so nirgends auftreten" er zeigte auf sein Gesicht das voller Schrammen und kleiner Wunden ist. Ich nickte Nachdenklich. Doojoon und Yoseob schauten uns beide vielsagend an.
"Was für Gerüchte gehen denn genau rum?" fragte ich nach ein paar Sekunden. Yoseob verzog das Gesicht. Und auch Doojoon schaute zu Boden. Dongwoon schüttelte nur leicht seinen Kopf als wollte er sagen. "Das willst du nicht wissen" und deshalb beließ ich es dabei...
 

Es war viel leichter als ich erwartet hatte Chiron auf unsren kleinen Urlaub vorzubereiten. Seitdem das mit unsren Eltern passiert ist hasste er Veränderungen, zumindest die etwas größeren. Ich packte gerade seine Sachen als Dongwoon das Zimmer von Kikwang und Chiron betrat. Seitdem wir hier mehr oder weniger wohnten gingen ihnen die Schlafplätze aus weshalb ständig die Zimmer gewechselt würden, soweit ich wusste schliefen Doojoon, Junhyung und Hyunseung in einem Zimmer, Kikwang und Chiron zusammen und Dongwoon und Yoseob ebenfalls in einem Zimmer. Ich fühlte mich schuldig da ich ja quasi ein Eindringling war. "Wir haben ein eigenes kleines Hotel dort mit genug Zimmern für jeden" sagte Dongwoon als hätte er gerade meine Gedankengelesen. Ich erhob mein Blick und lächelte ihn an.
"Lass das" sagte er und schaute mich dabei an als hätte ich ihn gerade gezwickt.
"Was?" fragte ich verwundert.
"Na dein Lächeln, es macht mich verrückt" erwiederte er und klang dabei wie ein Kind das einem Lolli nicht wiederstehen konnte.
Ich fing an zu Lachen. "Tut mir leid, kommt nicht wieder vor" sagte ich gespielt entschuldigend.
Er kam auf mich zu und zog mich in seine Arme. "Bloß nicht. Das wäre als würdest du mir die Luft zum Atmen nehmen" sagte er liebevoll.
"Auf was läuft das Gespräch eigentlich hinaus? Es ergibt nämlich garkeinen Sinn" sagte ich belustigt.
Er zuckte die Schultern und neigte seinen Kopf zu mir runter um mich zu Küssen. Mein Herz blieb stehn. Und ich erwiederte sanft seinen Kuss.
"Um das zu tun musst du dir nicht soviel Mühe geben" sagte ich als wir uns wieder voneinander trennten.
Er lachte bloß und half mir dann beim Packen von Chiron's sachen.






Fix und Fertig schliff ich meinen Koffer den kleinen Steg entlang zu unsrem Hotel, das aus mehreren kleinen Holzhütten die aneinander gereit waren bestand. Um uns herum war nur das Mehr zusehen und selbst die Hütten befand sich auf dem Meer. Um die Hütten herum befanden sich zich Wege zum Strand und genauso viele die einem ermöglichten noch weiterhinaus aufs Meer zu laufen. Ich war zwar Müde doch meine begeisterung konnte ich dennoch kaum zurück halten. Es war wie im Paradies nur noch schöner.

Wir sind Nachts um 2Uhr abgeflogen, in einem Privatchat saßen wir fast 8Stunden bis wir endlich da waren. Chiron hatte den ganzen Flug über nur geredet und war total aufgedreht, was meinen Erschöpften Zustand erklärte. Jetzt lag er schlafen über Dongwoon's Schulter und dieser versuchte gleichzeitig auch noch zwei weitere Koffer hinter sich herzuziehen.
Der Wetter umschwung machte uns auch zu Schaffen. Immerhin waren es in Seoul kaum 15°C und hier müssen es um die 30°C sein. Als wir in endlich vor den Hütten standen wurde erst erkennbar das jede der Hütten einen eigenen kleinen Steg hatte der dich zu ihr hinführte. Dongwoon zeigte auf die zweite Hütte lief den Steg entlang und öffnete diese. Die Hütten waren geräumiger als sie aussahen und von innen wirkten sie schon eher wie eine kleine Villa. Ich folgte ihm und genoss die kühle Temperatur in der Hütte.
"Das ist deine. Meine ist die erste, also direkt neben an" erklärte er und legte dabei Chiron auf der Couch ab. Die Hütten hatte nur zwei Räume. Der Raum den man vom Eingang aus betrat war eigentlich der Raum in dem sich fast alles befand, wie das Wohnzimmer, Schlafzimmer und die Küche und dann gabs da noch ein extra Zimmer für das Bad. Dennoch war sie größer als gedacht und sehr Modern eingerichtet.
Ich schaute mich staunend um.
"Gefällts dir?" fragte Dongwoon der mich eindringlich musterte.
Ich nickte heftig.
"Bin nur einwenig Müde. Ich sollte es ausnutzen das er gerade auch schläft" sagte ich und zeigte dabei auf den schlafenden Chiron. Er nickte verständnisvoll, kam zu mir und Küsste mich. Danach verließ er die Hütte und ging zu den andern Membern.
Es war gerade mal kurz nach halb 11 am Morgen aber ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Freudig schmiss ich mich auf das große Himmelbett das von einem Moskitonetzt umgeben ist und schlief binnen Sekunden ein.