Twenty One

Wenn ich dein Freund wäre...

Puh“ sagte ich zu mir. „Mit dem Bus zu seiner Arbeit ist es echt ein langer Weg.“ Ich war dann schon fast vorm Laden angekommen, als dann auch schon die Lichter ausgingen. Ich fing leicht an zu lächeln, zupfte nochmal schnell meine Sachen zurecht, bevor ich mich Richtung Eingang traute. Kaum stand ich vor der Tür, als dann auch schon die Ladentür aufging und Chanyeol mich direkt anlächelte und begrüßte: „Hey,“ sagte er nur lächelnd und umarmte mich kurz. Mittlerweile strahlte ich bis über beide Wangen, sagte leise „Hey“ zurück und umarmte ihn auch kurz. Danach sahen wir uns dann an und er fragte: „Können wir?“ Ich lächelte nur fröhlich und nickte ihm kurz zu. Er bot mir seinen Arm an, ich harkte mich ein und langsam gingen wir los. Immer wieder schaute er mich an, strahlte und lächelte vor sich hin. Immer wieder linste ich ab und an zu ihm hoch und sah ihn wie er strahlte. Ich überlegte und fragte mich was er wohl hat, das ihn so strahlen lässt. Chanyeol sagte dann plötzlich: „Weißt du... Ich hab nach gedacht..“ „Huh?“ dachte ich und schaute fragend zu ihm auf. „Jetzt wo deine Sachen eh schon bei mir sind... warum bleibst du nicht bei mir?“ und schaute mich mit funkelnden Augen wie zwei Sterne an. Mit einem mal machte ich große Augen und schaute total überrascht und stotterte: „Cha- Cha … ich weiß gar nicht was ich sagen soll.“ Chanyeol lächelte mich an und sagte: „Sag ja,“ und strahlte weiter. Meine Augen wurden noch größer bei seiner Aussage und ich stammelte: „Cha- Cha-Channie, ich... Du musst das nicht tun, wirklich. Ich bin dir dankbar für alles was du für mich getan hast, aber.. du sollst dich nicht verpflichtet fühlen, wirklich. Ich werde bestimmt schnell was eigenes finden, wirklich.“ Chanyeol meinte dann: „Ich hab doch genug Platz. Wir machen einfach das eine Nebenzimmer leer, da können dann alle deine Sachen rein und du kannst alles gestalten wie du magst. Ich würde dich auch jeden Morgen zur Arbeit bringen, dann weiß ich auch das du dort sicher angekommen bist und ich hole dich auch ab, wenn es zeitlich passt.“ Ich fing plötzlich an zu lachen und sagte: „Das hast du dir alles schon genau überlegt, hmm?“ Chanyeol nickte frech und sagte: „Und ein nein werde ich nicht akzeptieren,“ und zwinkerte mir zu. Ich schreckte ein kleines Stück zurück und blieb kurz stehen und starrte ihn an, als er mit mal seine Finger in meine schob und mich wieder dicht an sich zog. Ich drehte einen Augenblick mein Gesicht von seinem fort, wurde rot und legte mir meine andere Hand auf die Wange, spürend wie schnell mein Gesicht gerade heiß wurde. Chanyeol kicherte leise und fragte: „Also ja? Oder ja? Oder vielleicht doch ja?“ Etwas lauter sagte ich dann“ Channie!“ wurde noch mehr rot im Gesicht und drehte mein Gesicht noch ein Stückchen weiter von ihm weg. Chanyeol sagte dann grinsend: „Channie gefällt es auch super gut bei mir. Ich hab ihn vorhin noch gefragt. Er wäre damit einverstanden.“ Ich drehte dann wieder mein Gesicht zu ihm, schaute ihn an, fing an zu lachen und sagte: „Du spinnst, weißt du das? Was sagt Channie denn?“ Chanyeol tat dann auf ernst und sagte: „Das Futter ist hervorragend, Die Luftfeuctigkeit ist ausgezeichnet und langweilig wird es ihm auch nie. Er findet jeden Tag was neues zum entdecken,“ und grinste mich breit an. Ich lachte wieder und sagte: „Das ist alles?“ und streckte ihm frech die Zunge raus.“ Plötzlich wurde er etwas ernster und sagte dann weiter: „Er fühlt sich sehr wohl bei mir.... und dir. Er möchte nicht das du wieder ausziehst und woanders hin gehst mit ihm, weg von mir...“ und schaute mir in die Augen. Plötzlich blieb ich stehen, schaute ihm tief in die Augen. „Cha-channie,“ stotterte ich sprachlos daher. „Meinst du das wirklich ernst?“ Mir weiter in die Augen schauend, nickte er nur leicht und hauchte: „Ich möchte wirklich das du bleibst,“ und drückte meine Hand etwas fester. Mir wurde es plötzlich ganz anders zu mute. So hatte ich ihn noch nie erlebt. Einen Moment lang schaute ich ihm noch weiter in die Augen und überlegte nun wirklich ob ich einfach bei ihm bleiben sollte. Ohne das ich es wirklich mitbekam, gingen wir dann langsam weiter und waren mittlerweile auf der Promenade vom Han River angekommen.

Wieder aus meinen Gedanken erwacht, lauschte ich dem leisen und sanften Rauschen des Wassers, ließ meinen Blick über den Han River schweifen und genoss die Atmosphäre, die zwischen Channie und mir herrschte.
Wie pünktlich zu jeder Stunde, setzte das große Wasserlichtspiel an der Brücke ein und ließ alles in den schönsten Farben erstrahlen. Es war einfach nur wunderschön. Nach einer Weile als das Wasserspiel wieder vorbei war, setzten wir uns auf eine kleine Holzbank, die fast neben uns stand. Schlendernd gingen wir dann dort rüber und setzten uns für einen Moment. Er schaute mich dann an und fragte mit sanfter Stimme: „Wie geht’s dir gerade?“ Etwas verlegend und dennoch leicht lächelnd, sah ich ihn an und antwortete leise: „Es geht mir sehr gut gerade.“ Chanyeol huschte ein Lächeln über die Lippen und fragte nochmals: „Wirklich?“ und ich nickte ihm glücklich zu. Etwas nervös werdend schaute er mich dann an, wurde sogar etwas rötlich um die Nasenspitze und hauchte: „Weißt du _____, ich wollte dir schon lange mal etwas sagen..“ Neugierig schaute ich ihn dann an, dabei spürend wie mein Herz schneller in meiner Brust zu schlagen anfing. „Oh? Was ist es?“ fragte ich leise und sah ihm tief in die Augen. Seine Hände fingen leicht an zu zittern und er fing leise und voller Gefühl an zu sprechen:


„Ich möchte dich jeden Tag in meine Arme schließen,
dich einfach festhalten und dich niemals mehr loslassen.

Ich würde dir den Himmel zu Füßen legen,
dich auf Rosenblättern betten,
jeden Tag schöner gestalten als den vorherigen.

Ich würde dir alle deine Sorgen nehmen,
dich zum lachen bringen und dich einfach glücklich machen.

Ich würde dafür sorgen das es dir an nichts fehlt,
weil ich dir einfach alles von mir geben werde.

Ich werde dir jeden Wunsch von den Augen ablesen,
dafür sorgen das du nichts vermisst,
und all das bekommst, was du wirklich verdienst.

Ich lass alles für dich stehen,
egal ob Tag oder Nacht,
dich umsorgen,
sicherstellen das es dir gut geht.

Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben,
Du bist immer meine erste
Priorität .

Du bist mein Sonnenschein,
den ich genauso sehr brauche wie die Luft zum atmen,
ohne das ich nicht mehr leben könnte,
mein Lebensatem.

Du bist das Blut was durch meine Adern fließt,
ohne das ich sterben würde.

Ich möchte dich einfach nur vom ganzen Herzen lieben.“

Ich sah wie seine Augen glänzten, mit wie viel Gefühl er diese Worte sagte und welche tiefe Bedeutung sie für ihn hatten. Ich schluckte schwer, spürte wie mir die Tränen in die Augen stiegen, während er mich sehnsüchtig anschaute.

„____, Ich liebe dich. Ich liebe dich vom ganzen Herzen. Lass mich derjenige sein, den auch du vom ganzen Herzen lieben und vertrauen kannst. Lass mich derjenige sein, der deine Welt in die schönsten Farben eintaucht, dir wunderschöne Momente bereitet und der dich einfach glücklich macht.“ Noch sehnsüchtiger schaute er mich währenddessen an und eine dicke Träne lief dabei seine Wange herunter. Das war das aller erste mal, das ich ihn habe weinen sehen. Kurz darauf liefen dann auch mir die Tränen. Zärtlich ertaste ich dann seine andere freie Hand, nahm sie in meine und hielt sie ganz fest. Langsam beugte ich mich dann nach vorne, schloss meine Augen und lehnte sanft mit meiner Stirn an seiner. Mit Tränen erfüllter Stimme hauchte ich dann: „Chanyeol... ich... ich... Du bist mir so wichtig geworden, wichtiger wie kein anderer Mensch in meinem Leben. Bei dir kann ich sein wer ich bin und muss mich nicht verstellen. Du weckst Gefühle in mir die ich vorher noch nie gespürt habe. Du erwärmst mein Herz, gibst mir das Gefühl etwas besonderes zu sein, wie kein anderer.“ Ich holte tief Luft, öffnete wieder langsam meine Augen, schaute ihn wieder an und hauchte: „Ich hab mich in dich verliebt, Chanyeol.“ Mit zitternden Augen betrachtete er mich einen Augenblick um dann kurz darauf sanft seine Lippen auf meine Lippen zulegen und mich so innig zu küssen wie nie zu vor. Immer wieder erklangen meine Worte: „Ich hab mich in dich verliebt,“ in seinen Ohren und er war gerade die glücklichste Giraffe auf der Welt.

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Comments

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Chuusoo
#1
Chapter 24: This was so beautiful, I enjoyed reading until the very last word.

I am glad I was a part of it and I look forward to read more of your fanfics ♡
Chuusoo
#2
Chapter 23: I feel so sad about Kyungsoo ;__; but he deserved it... he should've known that earlier.
And I am so happy that Chanyeol is such a sweet loving guy ♡
Chuusoo
#3
Chapter 8: This is so intense!!! Oh my gosh! >_<
Chuusoo
#4
I LOVE it! Can't wait for more! I am looking forward to reading more of your stories ^^