Unknowing Feelings~

~Light up my sky~

~Chelsea's POV~

Ich schreckte hoch. Mein Atem ging unregelmäßig und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Verwirrt schaute ich um mich. Ich saß in einem Auto und neben mir war Yoseob. Draußen war es mittlerweile Dunkel. Ich musste auf dieser kurzen Strecke eingeschlafen sein. "Alles in Ordnung?" fragte Yoseob plötzlich. Verwirrt schaute ich zu ihm hoch. Ich musste auf ihm geschlafen haben denn er saß beim Einsteigen noch nicht so dicht bei mir. Ich schüttelte verwirrt den Kopf.
Das alles war nur ein Traum...~

Aber wieso Enttäuscht mich diese Feststellung auf eine Weise? Und wieso Träumte ich sowas überhaupt??
"Wir sind gleich bei dir Zuhause da kannst du dich Ausruhen" sagte Yoseob und schaute mich dabei besorgt an. Enttäuscht das er recht hatte, schaute ich aus dem Fenster. Ich wollte einerseits nicht das er geht aber andererseits wollte ich auch nicht das mein Traum sich bewahrheitet. Oder wollte ich es doch? Ich bin total verwirrt. Mein Herzschlag hat sich bereits wieder normalisiert.

Als wir dann bei mir Zuhause ankamen fragte er die frage die ich so gern bejahen wollte. "Soll ich noch mitreinkommen? Ich weis nicht ob du wirklich schon allein bleiben solltest" sagte er führsorglich. Gegen meinen eigenen Willen redete ich ihm gut zu "Mit mir ist alles okay, außerdem sind meine Eltern ja da" naja nach meinem Traum sind sie eigentlich Weg aber wer weiß ob der Traum auch wirklich wie die realität endet und zudem wären meine Eltern die letzten die ich momentan sehen wollte.

Ich lächelte ihm zu und er strich mir sachte mit der Hand über die Wange. Sofort begann mein Herz wieder zu Beschleunigen. Dies bescheuerte Ding, mit dem musste ich mal ein Wörtchen reden. Ich stieg schnell aus und drehte mich nicht nocheinmal um. Plötzlich hörte ich eine Wagentür zuschlagen. "Chelsea, warte!" schrie Yoseob mir hinterher. Ich drehte mich nocheinmal um und er rannte die ersten paar Stufen zu mir hinauf. "Du hast deine Tasche vergessen" sagte er und überreichte sie mir.
Dankend nahm ich sie an, als mir auffiel dass das Taxi wegfuhr. Verwirrt schaute ich dem Taxi hinteher. "Emm ähhh Yoseob wieso fährt der einfach weiter?" fragte ich verwirrt. "Ich hab ihm gesagt das ich laufen werde, ich hab so und so noch ein paar Besorgungen zu machen, also von demher" sagte er ganz lässig. Ungläubig starrte ich ihn an, mir wäre fast die Kinnlade runtergeklappt. "Bist du eigentlich Komplett bescheuert?" fragte ich ihn ungläubig und wütend zugleich. Verwirrt schaute er mich an "Wieso?" fragte er.

"Das frägst du auch noch??? Mehr als je zu vor haben es die Kerle jetzt auf dich abgesehn und du läufst die selbe Strecke einfach zurück? Und das auch noch alleine? Und zudem bist du noch nicht vollkommen Gesund!!!" sagte ich und wurde dabei lauter als eingentlich beabsichtigt. Er schmunzelte mir nur ermunternd zu. Ich wusste nicht ob ich das Lächeln erwidern sollte oder ihm noch eine Standpauke halten sollte. "Da scheint sich jemand sorgen um mich zu machen?" sagte er belustigt.
Verdammt er hat Recht! Und wenn ich es ihm sagen muss und er sich dabei sonst was einbildet, scheiß drauf. "Verdammt JA! Soll ich es dir vielleicht Schriftlich geben? Kannst du nicht einfach Vorsichtiger sein wie jeder normale Mensch und mehr auf deine Gesundheit achten? Gosh du bist so ein Egoist! Denkst du vielleicht auch mal an die Mensche um dich herrum? Es ist ja nicht so das du keine Freunde hast die sich sorgen um dich machen oder was dergleich! Schonmal daran gedacht?" meine Stimme fing mittlerweile an zu krächzen da ich so Laut war. "Du Blödmann, was ist wenn sie dich diesmal Umbringen? Der eine aus dem Krankenhaus meinte sie wären jetzt mehr und würden euch einer nach dem anderen Ausschalten! Und du nimmst das einfach auf die leichte Schulter?" ohne es zu bemerken hatten sich bei mir schon wieder Tränen angestaut. Yoseob schaute mich mit einem entsetzten Blick an. "Ich lasse dich nicht gehen bevor du dir nicht ein Taxi gerufen hast oder etwas in der Art" sagte ich zum Abschluss. Yoseob zückte ohne zu zögern sein Handy aus der Tasche und wählte eine Nummer. Nach einem kurzen Wortschwal legte er auf und setzte sich auf die Treppenstufe die zu unserem Haus führte. Ich setzte mich neben ihn, mittlerweile hatte ich mich wieder Abgeregt. Ohne es zu steuern, fast schon Automatisch legte ich meinen Kopf auf seine Schultern und er lehnte seinen Kopf an meinen. "Tut mir leid. Ich wollte dich nicht Wütend machen" sagte er nach ein paar Minuten des Schweigens. Ich griff nach seiner Hand ohne darüber Nachzudenken. Erst zögerte er, legte sie aber schließlich doch in meine. "Ja ich mache mir Sorgen, falls das deine Frage beantwortet" gab ich zurück. Ich konnte sein Schmunzlen förmlich sehen. "Das heißt wir fahren jeden Morgen mit dem Taxi zu Schule?" fragte er plötzlich. Oh darüber hatte ich noch garnicht Nachgedacht. Und auch das die Typen uns in der Schule auflauern könnten.

Jedoch bezweifle ich das sie uns in der Öffentlichkeit Angreifen. "Ja ich denke das heißt es" gab ich stöhnend zurück, denn mir selbst gefiel der Gedanke so abhängig zusein auch nicht. "Keine Sorge, ich lass mir was einfallen" sagte er.
Irgendwie wusste ich das ich ihm Vertrauen kann aber andererseits war ich dennoch Unsicher.


Das Taxi das er Bestellt hatte kam schneller als ich Erwünscht. Naja insgeheim hatte ich mir Erhofft das er sich garkein Taxi mehr bestellt und einfach hier bleibt, aber dieser geheime Wunsch machte mir irgendwie Angst. Ich sollte in den Alltag zurück finden und ihn wieder wie seit der ersten Woche behandeln, wie gewöhnlich eben damit wieder normalität in diese verrückt gewordene Welt einkehrt! Doch Yoseob machte es mir schließlich auch nicht leicht...bevor er sich erhob und zu dem Taxi lief presste er unsre ineinandergeschlungenen Hände an seine Wange und schaute mir dabei tief in die Augen. "Pass auf dich auf und wenn was ist, dann ruf mich sofort an" sagte er besorgt und stand auf.
"Wie denn? Ich hab deine Handynummer garnicht" gab ich leicht amüsiert aber auch berührt von seiner führsorge von mir. Er drehte sich um und reichte mir einen Zettel auf dem schön Leserlich ein paar Zahlen standen. Ungläubig schaute ich zu ihm hoch. Er hatte das doch nicht wirklich schon vorbereit. Er sah meinen Blick und schmunzelte mich an "Man kann nie Wissen" sagte er und zwinkerte mir zu bevor er zum Taxi ging. Ich schaute seinem Blondenhinterkopf hinterher und Zählte innerlich bis drei. Das machen die ganzen Weiber in einer Sitcom auch immer und ich finde das eigentlich zimlich Kitschig und Albern aber ich musste es unbedingt ausprobieren!
Aber enttäuschenderweise drehte er sich natürlich nicht nochmal um...zumindest nicht bei drei. Den erst als er Einstieg schaute er mich nocheinmal an und winkte mir zu. Ich lächelte und erwiederte sein Winken.

Als das Taxi vollständig aus meiner Sicht verschwand begab ich mich ins Haus. Wie in meinem Traum waren meine Eltern nicht Zuhause. Ich ging hoch in mein Zimmer und legte mich aufs Bett. Heute war Donnerstag, stellte ich fest. Ich hatte keine lust nochmehr von dem Schulzeug zu versäumen weshalb ich entschied am nächsten Morgen wieder in die Schule zugehen. Ohne das ich es hätte verhindern können schlief ich bei dem Gedanken an Morgen und meinen seltsamen gefühlen zu Yoseob ein. Das letzte was ich dachte war "Es muss wieder normalität eingeführt werden".

Am nächsten Morgen schaffte ich es kaum aufzustehen. Nur mit Mühe brachte ich ein Bein aus dem Bett. Mir kam es schon fast vor wie ein Weltwunder das ich überhaupt aufstehen konnte. Ich fühlte mich wie gerädert und wollte einfach nur weiter Schlafen, aber ich wusste dass das nicht ging. Müde und schlecht Gelaunt begab ich mich in Bad wo es mir die Laune noch mehr versaute. Als ich in den Spiegel sah hätte ich beinahe einen Schreikrampf bekommen. Ich hatte dunkle Augenringe unter meinen Augen, mein Haar war zerrsaust und sah aus wie ein einziger Wirrerbatzen für den es Jahre benötigen wird ihn zu entbatzen und meine Augen waren trübe und Ausdruckslos. So musste ich schon die ganze letzte Woche ausgesehen haben. Ich begann mich an die Arbeit zu machen und war innerhalb einer Dreiviertelstunde fertig. Ich schaute auf die Uhr und beschloss Yoseob mit dem Taxi abzuholen. Der verwirrte Typ würde unsere Vereinbarung von Gestern nur wieder ganz ~"ausversehen"~ Vergessen und dann doch zu Fuß kommen. Das wollte ich nicht Riskieren und zudem hatte er mich auch schon einmal abgeholt also kann es nicht Schaden. Tief im Inneren wusste ich das ich mich einfach nur nach ihm Sehnte und so schnell wie möglich bei ihm sein wollte, aber mein Ego ließ es nicht zu diese Tatsache einzusehen.

Einwenig fröhlicher als vorhin ging ich aus dem Haus wo auch schon mein Vorbestelltes Taxi wartete. Ich gab ihm die Adresse und innerhalb 5Minuten waren wir angekommen. Ich bat den Taxifahrer zu warten, wärend sich in mir immer mehr nervosität breit machte. Immer wieder merkte ich wie ich mich selbst Ermahnen und mein gestriges Versprechen an mich selbst erneuern musste. Als dann endlich eine Person an der Haustür auftauchte machte ich bereits die Wagentür auf um ihn draußen zu Begrüßen. Als ich gerade dabei war die Wagentür zu öffnen viel mir aber auf das diese Person Schwarzehaare hat, weshalb ich mich Unsicher wieder in den Wagen setzte. Mit einem Fuß draußen und dem restlichen Körper im Wagen saß ich nun da. Die Person kam direkt auf mich zu und als ich gerade wieder die Wagentür schließen wollte weil ich dachte das Yoseob ja Blond sei, griff die Person nach der Tür und zog sie wieder auf. Ich saß wie gelähmt da und da stand er. Ich blickte zu ihm hinauf, wie er sich mit beiden Armen vom Autodach abstütze und mich eingehend musterte. Seine Haare~ war mein erster Gedanken.

Er begann plötzlich zu lächeln und stupste mich leicht an meinem Kinn an. "Wieso schaust du denn so?" fragte er Amüsiert. Ich blinzelte kurz um mich wieder zu fangen. "Deine Haare" sagte ich nur wie eine bekloppte. Mir hatten seine Blondenhaare auch gefallen aber die Schwarzen lassen ihn nicht so Verspielt und um einiges Reifer wirken. Er sieht so verdammt y aus~ dachte ich mir. Ich schüttelte schnell den Gedanken ab und konzentriete mich wieder. "Ich habe sie Gesternabend noch Gefärbt. Ich dachte mir tut eine Typveränderung mal ganz gut" sagte er lässig. Ich rutschte rüber um ihm platz zu machen und er stieg ein. Unwillkürlich nahm er meine Hand in seine. Unsicher aber dennoch Zielstrebig zog ich sie weg. Er schaute mich etwas Unsicher an, schmunzelte aber dennoch. Ich musste mein Versprechen an mich selbst durchsetzten. So kann es nicht weiter gehen und wenn ich dazu zu härteren Maßnahmen greifen muss, was sein muss, muss sein! Und diese verwirrenden Gefühle ->durften<- nicht sein, auch wenn ich noch nicht genau weis wieso.
Die ganze fahrt über viel es mir schwer ihn nicht anzustarren wie eine bekloppte. Aber irgendwie schaffte ich es doch.
Ich wusste es, wenn ich nur hart genug daran Arbeite bekomme ich meine Gefühle noch in den Griff, dachte ich mir Selbstbewusst.

Aber bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht das Gefühle ganzschön hinterhältig sein konnten.

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Comments

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ClaireDavis #1
Chapter 21: Oh ich lieeebe es *-* Das FF hat alles was ich liebe; Lustige Momente, tolle Charas, eine Zicke, Stress, Liebe und.. B2ST *0*
Gefällt mir... Sehr ;) <3