~Fighting~

~Light up my sky~

 

 

 

 

~Chelsea's POV~



"Waaaaaah Yoseob ich FALLE!" kreischt ich um mein Leben. Auf diesen Dinger bricht man sich noch den Hals, war mein erster Gedanke gewesen und so oft wie ich schon hingefallen bin wundert es mich das ich überhaupt noch Lebe. Eins war sicher, ich hasse Inliner fahren. Ich spürte zwei Hände an meiner Hüfte die mir den nötigen halt gaben. "Wir sind gleich wieder Zuhause" sagte Yoseob belustigt. "Das will ich hoffen, ich Sterbe sonst noch" jammerte ich. Er zog mich von hinten an sich um mir noch besseren halt zu geben, dann legte er seinen Kopf auf meine Schulter und flüsterte mir ins Ohr "Das würde ich nie zulassen".
Ich musste schlucken, dieser Typ kann echt nicht aufhören meine Gefühle so durcheinander zubringen.
Ich entriss mich der Umarmung was ein fehler war denn ich verlor das Gleichgewicht und fiel der länge nach hin.
Wütend über mich selbst blieb ich auf dem Boden sitzen. "Ach weist du was, ich geh den restlichen Weg einfach zu Fuß" erklärte ich ihm wütend wärend ich Anfing meine Inliner auszusiehen. "Ohne Schuhe?" fragte er belustigt. "Jaaa, mir egal ob meine Füße dreckig werden" erwiderte ich. Als ich die Inliner ausgezogen hatte und mich erhob sah ich ihn vor mir in der Hocke sitzen. Verwirrt schaute ich ihn an. "Los steig auf" sagte er zuversichtlich. "Bist du verrückt? Du hebst dir nen Bruch" erwiderte ich. Er fing an zu lachen und schaute mich dann Erwartungvoll an. "Niemals, wir fallen nur hin" sagte ich und begann los zu laufen. "Wie du willst dann hol ich dich eben" sagte er halb lachend und fuhr mir hinterher. Ich rannte los weil ich nicht wollte das er mich plötzlich aus dem hinterhalt überfällt. Nun musste ich auch lachen, dieser Junge war doch komplett verrückt. "Denkst du wirklich du bist schneller als ich?" fragte er herrausfordernd. Ich lachte und rannte einfach schneller, aber er hatte recht, irgendwann hatte er mich eingeholt. Er packte mich an den Schultern und riss mir mit einem Schlag den Boden unter den Füßen weg. Er hielt mich wie ein Baby in seinen Armen und fuhr dabei Inliner. Ich schrie vor Angst und fing an wild herum zu zappeln. Doch ihm schien das nichts auszumachen das ganze gezappel änderte nichts an seinem Gleichgewicht. "YOSEOB , LASS MICH RUNTER BITTE!" schrie ich, aber er legte nur noch mehr an Geschwindigkeit zu. An uns rauschten die Bäume des Stadtparks und die mittlerweilen angeschalteten Laternen vorbei. "Ich ergebe mich, aber bitteeee halte an!" schrie ich komplett verzweifelt. Er fing an zu lachen aber die Geschwindigkeit wurde zumindest schonmal geringer, bis wir dann plötzlich ganz angehalten haben. Er ließ mich zurück auf den Boden und meine Beine zitterten vor Angst. "Du vertraust mir zu wenig Chels" sagte er lachend. Ich schaute ihn wütend an und schlug ihm dann leicht auf die Schulter. "Mach das nie mehr!!!" beschwerte ich mich bei ihm. Er grinste nur breit zurück.

"Na gut ich geh lieber auf deinen Rücken als wie ein Baby gehoben zu werden" sagte ich und mit diesem Satz ging er wieder vor mir in die Hocke. Ich kletterte auf seinen Rücke und er erhob sich elegant vom Boden. Auch diesmal schien das zusätzliche Gewicht sein Gleichtgewicht nicht zu beeinflussen, aber ich spürte trotzdem das er so viel Standfester war als vorhin als er mich auf seinen Armen getragen hat. Ich klammerte meine Nacktenfüße so fest es ging um seine Taille, meinen linken Arm klammerte ich um seine Schultern und im rechten hielt ich meine Inliner fest. "Aber nicht so schnell wie vorhin" bettelte ich förmlich. Ich konnte ein leises Lachen hören und er fuhr langsam los. Die warme Abendluft streichte mir durch mein Gesicht und die ganzen Lichter im Park verschmolzen zu einem warmen strahlendem Schimmer als wir langsam daran vorbei fuhren. Ich fühlte mich aufeinmal als könnte ich fliegen, wenn man Inlineskaten konnte dann muss es wirklich tierisch Spaß machen, stellte ich fest. Bewundernd sah ich mich um, und ich konnte mir ein lächeln nicht mehr verkneifen. Dieser Moment war einfach so unbeschreiblich perfekt dass das ganze schon Unwirklich wirkte. Ich zog den duft des Abendwindes tief ein und wünschte mir die fahrt Nachhause würde ewig dauern.

Viel zu schnell waren wir vor seinem Zuhause angekommen. Wehmütig schaute ich zu wie er seine Inliner auszog. Er scheint meinen Blick bemekt zu haben den er fing an zu lächeln und sagte "Wir holen das so bald wie möglich nach".
Entsetzt schaute ich ihn an. "Niemals" sagte ich schnell. Er fing an zu lachen, "Natürlich trage nur ich die Inliner" versuchte er mich zu beruhigen.

Wir gingen ins innere und aßen eine leckere Gemüsesuppe zum Abschluss des wundervollen Tages.

 

 

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Am Morgen auf dem Schulweg schaute mich Yoseob unsicher an. "Was ist los?" fragte ich neugirig. "Heute musst du wahrscheinlich alleine von der Schule Nachhause laufen" sagte er. Ich schaute ihn fragend an. "Ich hab die Jungs in letzter Zeit ziemlich vernnachlässigt, du weist doch wir versuchen ja den Durchbruch mit unsrem Gesang zu schaffen, aber in letzter Zeit hatte ich kaum Zeit für sie und sie meinten wir müssten mal wieder etwas für unsre Karriere tun" erzählte er mir die Neuigkeit. Ich lächelte ihm ermutigend zu, wegen mir sollte er seine Freunde wirklich nicht hängen lassen. "Ist schon gut, ich habe dich in letzter Zeit wirklich zusehr in beschlag genommen, ich kann deine Freunde verstehen" versuchte ich ihm zu versichern dass das in Ordnung geht. "Ich werde heute Mittag dann einfach mal ein bisschen Mathe lernen, das hab ich EINDEUTIG nötig" sagte ich und er fing daraufhin gleich an zu lachen. Wir liefen weiter und unterhielten uns über den Matheunttericht und das Thema das wir zur Zeit durchnahmen als wir Evan vor seinem Haus stehen sahen. Er kam uns entgegen und schmunzelte mich verführerisch an. "Good Morning my Lady" sagte er und umarmte mich zu Begrüßung. Unsicher aber auch Geschmeichelt erwiederte ich die Umarmung. Mir wurde langsam bewusst wieso alle Mädchen so auf ihn abfahrn, der Typ war wirklich Heiß. Er löste sich aus der Umarmung und schaut mir direkt in die Augen. "Gut geschlafen Miss?" fragte er. Ich weis nicht wieso aber plötzlich fing ich an wie eine bescheuerte zu kichern. "Immer doch und du?" fragte ich. Bevor er Antworten konnte mischte sich Yoseob den ich schon fast vergessen hatte ein. "Was willst du anderes erwarten? In meinem Bett schläft jeder gut!" sagte er selbstsicher und schaute Evan dabei so seltsam an.
Verwirrt schaute Evan mich an, ich wedelte nur mit der Hand ab und erklärte ihm das dies eine zu lange Geschichte sei.

Aufdem Schulweg unterhielt ich mich ununterbrochen mit Evan. Es beeindruckte mich wieviel wir gemeinsam hatten.
"Was machst du Heute nach der Schule" fragte er mich aufeinmal. Ich überlegte kurz, antwortete dann aber "Ich wollte eigentlich Mathe lernen, da Yoseob heute nicht da ist". Sein Gesicht erhellte sich wogegen sich Yoseobs Gesicht schlagartig verfinsterte. "Ich bin ein in Mathe, ich könnte dir helfen" bot Evan an. Freudig nahm ich sein Angebot an. Das würde bestimmt lustig werden, der Typ fasziniert mich irgendwie.

Yoseob sprach die ganze restliche Zeit kein Wort mehr und auch in der Großen Pause hielt er sich im Hintergrund. Nach Schulende verabschiedete er sich noch kurz von mir und lief dann richtung Stadtmitte, er hatte mir noch eingeprägt das ich auf mich aufpassen soll und das ich ihn jeder Zeit unter 7 verschiedenen Nummern erreichen kann. Er gab mir alle Handynummern von seinen Freunden und auch die Haustelefonnummer von Kikwang bei dem sie sich heute trafen. Ich versicherte ihm das ich schon selbst auf mich Aufpassen konnte und das ich mich melden werde.

Sobald Yoseob verschwunden war tauchte Evan neben mir auf. "Wollen wir?" fragte er. Ich nickte bloß und wir machten uns auf dem Weg zu ihm. Wir unterhielten uns weiterhin über gemeinsamkeiten die wir hatten und als wir schließlich bei ihm Zuhause angekommen waren erzählte er mir die Geschichte wie es dazu kam das er alleine Wohnte.

Seine Wohnung war zwar recht klein, aber dennoch sehr Modern eingerichtet. Er bot mir an uns Mittagessen zu machen und ich ging auf sein Angebot ein. Den ganzen Nachmittag redeten wir über alles mögliche und vergaßen dabei ganz das wir Mathe lernen wollten. "Chelsea du bist echt der Wahnsinn" sagte er. "Meine Eltern haben sich auch nie für mich Interessiert" sagte er. "Haha, ja aber sobald ich einen Jungen mit Nachhause brachte war die ganze Aufmerksamkeit die ich die ganzen Jahre nie bekam doch auf mich gerichtet" erklärte ich ihm. "Hattest du denn schonmal einen Freund?" fragte er und hatte dabei so einen seltsamen Ausdruck in seinen Augen. Ich schüttelte den Kopf, "Keinen richtigen" sagte ich. Fragend schaute er mich an. Ich überlegte unsicher ob ich ihm von der art Beziehung erzählen sollte die ich mit Yoseob führte. Aber das ganze ist ja garkeine Beziehung also wieso sollte ich? "Naja ich habe meinen ersten Kuss schon hinter mir, aber den hatte ich nicht mit meinem Freund, verstehst du was ich meine?" fragte ich. "Aso, also bist du noch zu haben?" erwiderte er. "Imprinzip schon, aber~..." ich überlegte unsicher. "Du stehst auf Yoseob?" stellte er fest. Ich schüttelte schnell den Kopf, obwohl ich insgeheim wusste das er damit nicht ganz unrecht hatte. "Wir sind nur sehr gute Freunde" erklärte ich ihm, aber wir haben uns schonmal geküsst und ich fand es traumhaft, ergänzte ich den Satz in meinem Kopf. Was meine Gefühle zu Yoseob angeblangt war ich mir immernoch Unsicher, aber ich wollte jetzt auch eigentlich garnicht darüber Nachdenken.
Zu meinem Glück klingelte mein Handy genau in diesem Moment. Ich ging dran und eine Besorgter Yoseob meldete sich am anderen Ende. "Wo bist du? Es ist schon fast 21.00Uhr" fragte er. Ich blickte auf die Uhr und war selbst ganz Erschrocken, die Zeit verging wirklich wie im Flug. Ich versicherte ihm das ich mich sofort auf den Heimweg machte und legte auf. "Na lust das irgendwann zu Widerholen?" fragte Evan verführerisch. Ich nickte bloß freudig. Mit Evan hatte ich echt einen guten Freund gefunden mit dem man überalles reden kann und ich konnte es wirklich kaum erwarten das zu Widerholen. Er umarmte mich zum Abschied und mein Körper reagierte seltsam auf seine Nähe. Mein Herz fing an sich langsam zu beschleunigen und meine Hände wurde feucht.

Die selben Gefühle die ich bei Yoseobs Nähe habe, nur in abgeschwächter Version, stellte ich fest.

Zuhause angekommen erwartete ich einen wütenden Yoseob, aber zu meiner Überraschung schien er wie immer. Er begrüßte mich Freudestrahlend und nahm mich in die Arme. Das ganze brachte mich irgendwie durcheinander.
"Hast du Morgen lust wieder Inliner zu fahren" fragte er mich gleich zu Beginn. Ich löste mich aus der Umarmung und schaute ihn entschuldigend an. "Ich habe schon was mit Evan ausgemacht, wir wollten Eisessen gehen" erklärte ich ihm. Yoseobs Gesichtsausdruck veränderte sich aber ich konnte nicht genau sagen was er zu Bedeuten hatte. Er nickte bloß und ließ das Thema fallen. "Wie war dein Tag" fragte ich ihn um seine Laune wieder zuheben. Aber scheinbar half das nichts, denn er berichtete mir nur knapp von den Ereignissen. Schuldbewusst sah ich ihm hinterher wie er in sein Zimmer ging und insgeheim wusste ich nicht was ich lieber wollte, mit Yoseob Inlineskaten oder mit Evan eisessen. Und diese Unsicherheit machte mir einwenig Sorgen.



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Im laufe der nächsten Wochen klebten Evan und ich zusammen wie zwei Magneten. Wir verabredeten uns oft und gingen oft gemeinsam irgendwo Essen. Das ganze kam mir eigentlich sehr gelegen denn ich war mir meiner Gefühle zu Yoseob immer noch unsicher und auch den Kuss mit ihm habe ich durch Evan fast ganz vergessen. Ab und zu blagte mich das schlechte Gewissen das ich Yoseob zu sehr vernachlässige, aber er nutzte die Zeit um sich mit seinen Freunden zu treffen also waren wir quitt. Er ist zwar nie sehr begeistert wenn er erfährt das ich mich mit Evan traf aber es war ja nicht mehr als Freundschaft im spiel auch wenn mein Körper manchmal wirklich seltsam auf ihn reagierte, aber das tat er bei Yoseob auch. Mittlerweile hatte ich Evan von dem Kuss mit Yoseob erzählt, ich habe ihm auch mein Bedenken erzählt die ich hatte wegen unserer Freundschaft und wie ich das ganze Empfand. Auch er war der Meinung das ich den Kuss nicht vor Yoseob ansprechen sollte da dies unsere Freundschaft zerstörren könnte wenn Yoseob nicht genauso Empfand wie ich.



Eines Abends war ich wieder zum Abendessen bei Evan eingeladen, ich machte mich im Bad zurecht und wie jedesmal redete Yoseob auf mich ein das ich ihn immer Anrufen kann und ich vorsichtig sein sollte.
Auch Yoseob war wieder mit seinen Freunden verabredet und verließ diesmal nach mir das Haus.

Einwenig Aufgestylt machte ich mich früh genug auf den weg um auch Pünktlich zu sein.


~Yoseob's POV~

"Du solltest es ihr sagen" sagte Dongwoon schon bestimmt zum 4mal. "Wie denn? Sie scheint ja von diesem Evan bessesen zusein" erklärte ich auch schon zum 4 mal. "Hast du nicht mal erzählt ihr hättet euch geküsst und das sie dir gesagt hätte sie wäre dabei sich in dich zu Verlieben?" fragte Kikwang. "Das ist schon so lange her und an den Kuss erinnert sie sich nicht mehr" erklärte ich ihm. Ich saß aufdem Boden von Dongwoons Zimmer und grübelte darüber nach wie ich Chelsea bewusst machen kann das der Kerl nur das eine will. In letzter Zeit haben wir uns oft bei einen von den Jungs verabredet aber nicht alle konnten immer kommen, diesmal waren wir bei Dongwoon Zuhause aber nur Kikwang hatte Zeit noch zukommen. Chelsea war in dem Glaube das wir an unseren Songs Arbeiteten aber das war schon seit fast 2Wochen nicht mehr der Fall.
"Dann sag ihr was du gesehen hast" sagte Dongwoon. Ich verdrehte genervt die Augen. "Wie oft noch, ich habe ihr schon erzählt das ich ihn Knutschend mit einer anderen in der Innenstadt sah, aber sie glaubt mir das ganze nicht weil er ihr ja schon mehrmals bestätigt hatte das er Single sei und er ja nur mit ihr Befreundet ist" erwiderte ich. Kikwang stöhnte auf. "Das alles ist so Kompliziert, kannst du ihr nicht einfach sagen das du sie liebst und ihre Antwort egal wie sie kommt hinnehmen? Schlimmer kann es sowieso nicht mehr werden" sagte Kikwang und wuschelte sich dabei Nachdenklich durch die Haare. "Wenns so einfach wäre" murmelte ich zu mir selbst. "Das ist garnicht so einfach" versuchte Dongwoon mich zu Verteidigen. Ich sah ihn Dankbar an, wenigstens einer der mich Verstand.
Beide sahen mich Mitleidig an, aber das war genau das was ich nicht wollte......Mitleid. Was ich wollte war ein paar Ideen wie man das Problem beseitigen kann. Wir unterhielten uns noch lange und da Heute Freitag war, war es mir auch egal wenn es ein bisschen Später wurde.


~Chelsea's POV~

Wir aßen ein herrlich selbstgekochtes 3Gängemenü. Und als wir fertig gegessen hatten setzten wir uns auf die Couch um ein wenig zu tratschen. Nach einer Weile legte er seine Hand auf mein Knie. Unsicher schaute ich ihn an. Er scheint es nicht zu merken. Ich zog mein Knie weg und er zog automatisch seine Hand weg, aber er scheint nicht zu wissen dass das ganze Beabsichtigt war. Kurze Zeit später legte er seine Händ wieder auf mein Knie, rutschte dann aber in richtung Oberschenkel. Die Berührung gefiel mir einerseits aber andererseits fühlt sie sich auch komplett falsch an. Ich schob seine Hand weg und er schaute mich Verwirrt an. "Stimmt was nicht?" fragte er. Ich schluckte schwer und Antwortete "Ich glaub du verstehst hier was falsch." Er packte meine Hand und legte sie zusammen mit seiner wieder auf meinen Oberschenkel. "Ich glaub DU verstehst hier was falsch" sagte er und kam dabei mit seinem Gesicht langsam näher. Doch bevor er mich Küssen konnte drehte ich mein Gesicht weg. Das ist nicht richtig, war mein erster Gedanke. Er packte mich barsch am Kinn und brachte mich dazu ihn wieder anzuschauen. "Niemand verweigert sich Evan" sagte er streng. Er hielt mein Gesicht fest und kam mir wieder Näher. Diesmal konnte ich mein Gesicht nicht wegziehen und er Küsste mich. Erst sachte, und dann immer bestimmender, bis er irgendwann die Überhand hatte.
Als er den Kuss unterbrach um Luft zu holen nahm ich Schwung um aufzustehen. "Ich gehe jetzt" sagte ich schräg in seine Richtung und stapfte richtung Tür. "Vonwegen" hörte ich ihn sagen und meine Schritte beschleunigten sich Automatisch. Ich war komplett verwirrt, was war plötzlich in ihn Gefahren? "Du wirst Nummer 19 sein" sagte er und holte mich ein bevor ich die Tür öffnen konnte. Erst jetzt verstand ich. Das ganze was wir bis jetzt Erlebt haben war ein Spiel, ein einstudiertes Theaterstück das er schon mehreren Mädchen vorgespielt hatte. Panisch versuchte ich mich weiter zur Tür durchzukämpfen. Ich war in eine Falle getappt, in eine gut getarnte und gut geplante Falle. Mir wurde erst jetzt das Ausmaß des ganzen Bewusst. Was würde er jetzt wohl mit mir machen? Er riss mich an meinen Haaren zurück und ich fiel gegen einen großen Schrank. Schmerzend hielt ich mir den Kopf. Er kniete sich mir gegenüber und flüsterte leise "Das wirst du schön sein lassen klar?"

Er zog mich wieder auf die Beine und drückte mich mit dem Rücken gegen die Wand. Barsch fing er an mich am ganzen Körper anzufassen und zu Küssen. Sobald mein Mund frei war fing ich an zu schreien, aber das schien nichts zu nützen den niemand erschien um mir zu Helfen. Yoseob hatte also wiedermal recht und ich wollte ihm nicht glauben. Die Berührungen, die Küsse, das alles fühlte sich falsch an...~


~Yoseob's POV~

Um 22:03Uhr schaute ich Verwundert auf mein Handy. Wollte Chelsea nicht Anrufen wenn sie Zuhause war? Und sie wollte doch nur bis 21:30Uhr bleiben. "Ruf sie schon an" forderte Dongwoon. Kikwang war mittlerweile gegangen und Dongwoon muss bemerkt haben wie ich seit 21:30Uhr im Sekunden Takt erwartungsvoll auf mein Handy geschaut hatte. Ich nickte bloß und wählte ihre Nummer. Nach dem fünften Klingen hörte ich ein Rauschen und ein paar andere seltsame Geräusch aber dann wurde aufgelegt. Verwundert sah ich auf mein Handy. Ich versuchte es gleich nochmal aber diesmal ging nach dem zweiten Klingeln die Mailbox ran. Die scheinen wohl ihre Ruhe zu wollen, war mein erster Gedanke aber irgendwie konnte ich fühlen das da was nicht Stimmte. "Ich werde auf dem Heimweg mal bei diesem Typen vorbei gucken" sagte ich und zog mir meine Jacke schoneinmal an. "Aber das ist doch voll der Umweg" erwiderte Dongwoon. Ich zuckte nur mit den Schultern und verabschiedete mich sogleich von ihm.
Schnellen Schrittes lief ich in die richtung von Evans Haus. Was mich dort erwartete war mir völlig unklar, vielleichtt störe ich sie ja auch aber das war mir egal, ich kann nicht einfach mit einem Unguten gefühl Zuhause rumsitzen und nichts tun.

Nach ein paar Minuten war meine Sorge schon so groß das ich ein Taxi anhielt. Es würde zu lange Dauern zu Fuß zu laufen. Ich beschrieb dem Taxifahrer den Weg da ich die genau Adresse nicht kannte und er fuhr los. Innerhalb 5Minuten war ich vor Evans Haus. Dort angekommen klingelte ich bei der Klingel wo Evan K. drauf stand. Als niemand öffnete drückte ich etwas länger drauf. Plötzlich ging ein licht bei der Sprechanlage an, ich hörte geraschel und rauschen und ein wimmer. Plötzlich schrie eine weinerliche Stimme "HILFE ER....ER....." das Licht ging wieder aus und es war nichts mehr zu hören. Erschüttert von Chelseas Hilferuf stand ich wie Angewurzelt da. Was muss er mit ihr Angestellt haben das sie sich so verzweifelt anhörte? Panisch Klingelte ich bei allen anderen die in diesem Haus wohnten. Die Stimme von einer jungen Frau ging an die Sprechanlage. "Ich habe meinen Schlüssel vergessen, könnten sie mir vielleicht die Tür öffnen?" fragte ich die Frau. Statt einer Antwort hörte ich nur ein Summen der Tür. Das erste Hinderniss wurde also schonmal aus dem Weg geschafft. Panisch rannte ich die Treppen hoch und blieb vor der Tür stehen wo auf einem kleinen Schild "Evan K." stand. Panisch schaute ich mich um. Nur noch diese Tür trennte mich von Chelsea und diesem Typen. Ich durchsuchte die Schuhe die vor seiner Tür standen, vielleicht befindet sich in ihnen ein Ersatzschlüssel. Aber falsch, ich suchte den Türrahmen ab, aber auch dort war kein Schlüssel. Meine letzte Hoffnung galt dem kleinen Teppich der vor seiner Tür lag. Und tatsächlich, dort lag ein Ersatzschlüssel.

Mit zitternder Hand nahm ich den Schlüssel und schloss die Tür auf. Ich rannte ins Innere und fand Chelsea mit diesem Typen vor. Chelsea lag, halb Nackt auf seiner Couch, mit verheulten Augen und versuchte sich mit letzter Kraf von diesem Typen los zu reißen.


Evan scheint mich bemerkt zuhaben denn er ließ von Chelsea ab und schaute mich keineswegs Überrascht an.
Wutentbrannt rannte ich auf ihn zu und stürtze ihn mit meinem Schwung zu Boden. Als er unter mit lag schlug ich auf ihn ein, aber ihm schien das nichts auszumachen, im Gegenteil er erhob sich ohne Probleme und schob mich gegen die Wand. "Du kleiner Bastard, kannst nich richtig auf deine Freundin aufpassen und jetzt meinst du hier eine Show machen zu müssen?" sagte er belustigt. Ich riss mich von ihm los und holte zu einem Kinnharken aus. Zu meiner Überraschung traf es ihn auch. Er taumelte zurück und verlor das Gleichgewicht als er über eine Bodenerhöhung stolperte. Er fiel der länge nach hin. Chelsea bedeckte ihren Halbnackten Körper so gut es ging mit einem Kissen und stand auf. Zu meiner Überraschung trat sie auf den am Boden liegenden Evan ein und Spuckte ihn dabei sogar einmal an. Ich zog meine Jacke aus und warf sie ihr zu. "Zieh die an und geh raus" befahl ich ihr. Sie gehorchte und verließ den Raum. "Wenn du nicht willst das ich die Polizei rufe dann solltest du dich nicht mehr Blicken lassen" schrie ich ihn an. Ich wollte ihn am liebsten Umbringen aber ich wusste dass das auch nichts bringen würde und das Chelsea mich grade im Moment dringender brauchte als irgendjemand anders. Ich verließ den Raum und draußen stand Chelsea mit zerrissenen Klamotten, meiner Übergroßen Jacke und Wimpertusche verschmirrtem Gesicht. Ich schob sie ohne ein weiteres Wort die Treppen runter und hielt unten auf der Straße ein Taxi an.

Im Taxi zog ich sie an mich und sie weinte sich aus. Mit diesem Bastard war ich noch lang nicht fertig, war mein letzter Gedanke bei der Heimfahrt.

 

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Comments

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ClaireDavis #1
Chapter 21: Oh ich lieeebe es *-* Das FF hat alles was ich liebe; Lustige Momente, tolle Charas, eine Zicke, Stress, Liebe und.. B2ST *0*
Gefällt mir... Sehr ;) <3