Unbelivable~

~Light up my sky~

~Chelsea's POV~



Stocksteif vor Schreck meiner eigenen Worte stand ich da. Bin ich eigentlich komplett Bescheuert???
"W-weist du was, vergiss das ganze einfach!" sagte ich aufgebracht zu Yoseob der mir immer noch mit dem Rücken zu mir zeigt. Er antwortete immer noch nicht. Langsam begann mein Körper wieder aufzutauen, ich hob meinen Arm und legte ihn auf seine Schulter. "Yoseob, das war nicht...." versuchte ich weiter zu erklären. "Es war nicht so gemeint?" fragte er schon fast Traurig. Ich konnte nicht Antworten und es trat wieder diese peinliche Stille ein. "Schade eigentlich, denn ich bin auch gerade dabei mich in so ein kleinen Vorlauten Zwerg zu Verlieben, der immer alles besser weis aber so eine bezaubernde Art hat, das es mir jedesmal aufs neue den Atem verschlägt" sagte er plötzlich mit zärtlicher Stimme und drehte sich um. Er schaute mir tief in die Augen und nahm meine Hand in seine. Mein Herzschlag verlangsamte sich. Wie in meinem Traum war das Licht dämrig und wie in meinem Traum war Yoseob bei mir und schaute mir tief in die Augen. Mir verschlug es den Atem, so etwas hatte noch nie jemand zu mir gesagt. "Ich sollte jetzt gehen" sagte er nach ein paar weiteren Sekunden des schweigens. Ich wollte ihn so gerne Abhalten, so gerne wollte ich seine Hand festhalten und ihn bitten zu bleiben, doch ich konnte nicht. Ich war immer noch wie gerädert und konnt einfach nichts erwiedern. Er schaute nichteinmal mehr zurück als er ging. Ich torkelte zurück zu meinem Bett und ließ mich fallen.
Was war das denn gerade? Total Verwirrt und mit unregelmäßigem Herzschlag ließ ich das Gespräch von geradeeben revü passieren.

Hatte ich das wirklich zu ihm gesagt? Ich erkannt mich selbst garnicht wieder...Was war bloß mit mir passiert? Diese Aktion war ja mal mehr als peinlich. Aber hatte er nicht eigentlich auch mehr oder weniger Gestanden das er mich toll findet? Also kann das ganze garnicht so peinlich sein. Aber wieso bezeichnet er andere Mädchen dann als Prinzessin wenn er mich mag? Ich versteh das ganze einfach nicht. Wir kennen uns nun knapp 2Wochen und inerhalb dieser kurzen Zeit hat er mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt. "Chelsea Schatz" riss mich eine vertraute Stimme aus meinen Gedanken. In meiner Tür stand meine Mutter und schaute mich erwartungsvoll an. "Sag Chelsea wieso hast du den Geschirrspüler nicht ausgeräumt, du musst genau gesehen haben das er fertig ist. Du weist genau das diese Art der Hausarbeit deine Pflicht ist, du würdest uns damit viel Arbeit ersparren. Nein wie Egoistisch du doch manchmal bist" sie verschränkte die Arme vor der Brust und schaute mich weiterhin Erwartungsvoll an. Das war jetzt nicht ihr ernst oder? Ich war über eine Woche im Krankenhaus und sehe sie heute seit fast 2 Wochen das erstemal wieder, und das war ihr größtes Problem? Das der Geschirrspüler nicht ausgeräumt ist...o.O

Ich hatte keine Lust auf einen Streit weshalb ich einfach klein beigab. "Tut mir Leid wird niewieder vorkommen" sagte ich. Sie wusste garnicht wie weh sie mir tut mit ihrer Desinteresse an mein Leben. "Und Chels, ich hoffe doch das dieser Junge nicht nocheinmal hier auftaucht, du bist noch nicht alt genug um dich mit Jungs zu treffen, zudem mag ich ihn nicht. Also sag ihm das er sich von dir fern halten soll" sagte sie kühl.

Mir wäre fast die Kinnlade runtergeklappt. Was sagte sie da gerade? Was hat sie denn jetzt aufeinmal für ein Problem mit Jungs? Sonst interessiert sie mein Leben auch kein Stück, wieso also jetzt?  Ich war dermaßen erstaunt über diese Ansage von ihr, das ich ersteinmal nichts erwiedern konnte. Sie schien das Problem wohl als gelöst zusehn, denn sie war gerade wieder dabei das Zimmer zu verlassen, als ich sie aufhielt. "Bestimmt nicht" sagte ich bloß.
Sie drehte sich langsam in meine Richtung und schaute mich ungläubig an. "Wie war das?" fragte sie unsicher.
"Ich werde ihm bestimmt nicht sagen das er sich von mir fern halten soll! Ganz bestimmt nicht! Ich bin 17 und alle mal alt genug um mich mit Jungs zu treffen. Du kennst ihn doch überhaupt nicht" sagte ich gereizt und versuchte dabei meine Stimme noch im Zaum zu halten. Ungläubig schaute sie mich an. "Chelsea ich glaube ich hör nicht recht" sagte sie. "Doch du hörst ganz recht! Ich werde mich weiterhin mit ihm treffen, ob du willst oder nicht, dass ist mir dermaßen Schnuppe! Und was Dad dazu sagt interessiert mich genauso wenig...Du hast dich sonst auch nie für mein Leben interessiert, also halte dich diesmal auch raus!" erwiderte ich. Ich musste die Waffe mit Dad einsetzten, spätestens jetzt hätte sie selbst ihn so und so mit einbezogen.
"Ja! Dann werden wir mal sehn was dein Vater davon hält!" sagte sie und stapfte wütend aus dem Zimmer. Sie war es nicht gewohnt das ich so mit ihr Sprach. Nein eigentlich war ich immer diejenige die zu allem ja und Amen sagt. "Wie gesagt, ist mir Schnuppe" rief ich ihr hinterher. Es kam keine Antwort zurück, stattdessen stand sie 5Minuten später mit meinem Vater in meinem Zimmer. "Chelsea, ich glaube es einfach nicht! Woher dieser Sinneswandel? Sonst hast du dich auch nie für Jungs interessiert, also was hat das aufsich?" fragte er fast schon enttäuscht. "Sag mal gehts noch? Ich bin doch nur mit ihm befreundet!!! Ihr tut gerade so als würde die Welt untergehen. Und zudem wird man eben mal älter und bekommt andere Interessen, also Chillt mal und geht mir nicht auf die Nerven" sagte ich zu meinem eigenen entsetzten in einem barschen Ton. "Ich verbitte mir diesen Ton! Wenn du nun also so Erwachsen bist und Anfängst dich mit Jungs zu Treffen, dann nicht in meinem Haus! Du kannst gerne Ausziehen, dann kannst du machen was du willst, aber nicht hier unter meinem Dach, da bin immer noch ich derjenige der das Sagen hat" sagte er wutentbrand. "WAS IST DEIN PROBLEM? Es hat euch noch nie Interessiert was mit mir passiert! Ihr habt mich noch nicht einmal im Krankenhaus besucht, geschweigedenn mich gefragt wie es mir geht. Das erste das ich zu hören bekam war das der Geschirrspüler nicht ausgeräumt ist....also was ist euer Problem? Und zudem habt ihr diesen Jungen einfach so ins Haus gelassen!!! So groß kann eure Sorge also nicht sein!!!!!! Okay gut, gebt mir ne Stunde und dann bin ich hier raus, ich pack nur gerade Schnell meine Sachen" erwiederte ich genauso Laut und Wütend. "GUT EINE SORGE WENIGER!!!" schrie er zurück und verließ dann mein Zimmer. Ungläubig schaute ich ihm hinterher. Aber ich hatte ja eigentlich nichts anderes erwartet. Meine Mutter zögerte noch einen Moment, verließ dann aber ebenfalls mit Fassungslosem Gesichtsausdruck mein Zimmer. Sie werden wahrscheinlich beide denken das ich es sowieso nicht ernst meine, aber darauf können sie lange warten. Wütend und voller Hass auf meine Eltern und den ganzen beschissenen Tag suchte ich meinen Lilanen Rucksack und die wichtigesten Sachen zusammen.

 

 




Da die Nächte zur Zeit sehr Kalt waren, packte ich mir 3 Hoodies ein und 3 Jeans, mehrere paar Socken und Unterwäsche, eine Bürste, Duschgel, Shampoo und für den Notfall noch Toilettenpapier. Ich wusste das dies keine dauerhafte Lösung war, aber für die Schnelle würde es genügen. Ich nahm mein Geldbeutel mit all meinen Kreditkarten mit und machte mir noch schnell was zu Essen. Dann schnappte ich mir noch mein Handy und begab mich schnurstracks außer Haus. Ich konnte meinen Zorn kaum zügeln, am liebsten wäre ich nocheinmal hineingegangen und hätte ihnen die Meinung gesagt. Die hatten doch nicht mehr alle Latten am Zaun. Sonst wollten sie auch nie was von meinem Leben wissen und nun kommen sie mit irgendwelchem Schwachsinn um mich zu Kontrollieren oder besser gesagt zu Zerrstören. Aber jetzt habe ich die Möglichkeit diesen Schwachsinn endlich zu beenden, ich habe die möglichkeit mich endlich von ihnen Abzuwenden und somit nicht mehr Enttäuscht zu werden! Und diese Möglichkeit muss ich ergreifen!

Ich begab mich zunächst auf die Bank um ein Großteil meiner Ersparrnisse abzuholen. Im laufe der Zeit hatte sich da so einiges an Geld angehäuft. Mein Eltern hatten zwar auch Zugriff auf mein Geld aber ich traue ihnen nicht zu das sie mir das Konto sperren würden, soviel Niveau dürften sie doch haben. Mit ca. 2300€ (Won) in der Tasche machte ich mich auf den Weg zu dem einzigsten Ort bei dem ich zuflucht finden würde. Zu Yoseobs Haus. Ich könnte mir auch ein Hotel nehmen, aber da diese hier in Seoul ziemlich Teuer waren und ich mein Geld aufteilen müsste, suchte ich erst nach einer anderen möglichkeit. Und vielleicht hatte Yoseob ja einen Plan, zumindest wollte ich jetzt bei ihm sein. Ich lief durch die dunklen Gassen des Industriegebietes auf dem Weg zu dem Resaurant seiner Mutter. Ich wollte mir kein Taxi rufen, da ich gerade zu Geizig war und ich meine Wut ja irgendwie rauslassen musste, deshalb rannte ich beinahe, statt normal zu Laufen. Irgendwann schmerzten mir die Warden, aber ich konnte oder wollte meinen Schritt trotzdem nicht Zügeln. Als ich nach 10minütigem Marsch (rekort seit) vor dem Restaurant stand, kramte ich ersteinmal mein Handy raus. Es war mittlerweile schon 21:52Uhr aber es brannte immer noch Licht in dem Restaurant. Ich entschloss mich also reinzugehen und Yoseob aufzufinden. Drinnen waren nur noch 2 Gäste, die aber auch gerade dabei waren das Restaurant zu verlassen. Ich begab mich an den Thresen und klingelte einmal. Die Dame die mich das letztemal bedient hatte und Yoseobs Mutter ist, wie sich herrausgestellt hatte, erschien und schaute mich Verwundert und Neugirig an. "Wir schließen in 10 Minuten Jungesfräulein" sagte sie und lächelte mich dabei Herzlich an. "I-ich wo-wollte zu Yo-Yoseob" bekam ich stotternd hervor. "Oh Yoseob ist oben im Zimmer, du kannst einfach rauf gehen, du kennst ja den Weg" sagte sie fast schon Selbstverständlich und zwinkerte mir zu. Wieso konnten meine Eltern nicht so sein, fragte ich mich in diesem Moment.

Ich ging die Treppe zu ihrer Wohnung hinauf und fand sein Zimmer auch gleich. Vor der Tür blieb ich zitternd stehen. Was machte ich hier überhaupt? Noch Heutemorgen schien die Welt in Ordnung und jetzt? Es gerät gerade alles aus den Fugen. Vor nichteinmal 3Stunden hatte ich ihm mehr oder weniger meine anbahnende Gefühle für ihn gestanden und jetzt steh ich vor seinem Zimmer. Ich hätte Heutemorgen einfach weiter Schlafen sollen. Aber jetzt war eindeutig nicht der richtige Zeitpunkt um sich Sorgen darüber zu machen. Ich nahm all meinen Mut zusammen und Klopfte unsicher an die Tür. "Mum ich hab dir gesagt das ich darüber nicht reden will" hörte ich seine Stimm von drinnen rufen. Verwirrt zweifelte ich daran ob ich die Tür einfach öffnen sollte. Was ist wenn er sich gerade umzieht? "E-eh, i-ich bins Ch-chelsea..." stotterte ich. Binnen 3Sekunden wurde die Tür vor meiner Nase aufgerissen und Yoseob stand in eine grauen Jogginhose und einem weißen Tanktop vor mir, seine Haare waren Zerrzaust, aber es sah gut aus. Ich zog scharf die Luft ein und meine Augen mussten sich ums doppelte vergrößert haben. "Chelsea, was treibt dich hierher?" fragte er erstaunt. "Störe ich?" fragte ich unsicher. Er schaute mich mit diesem ~als ob~ blick an und erwiederte dann "Das würdest du nie Schaffen." Es breitete sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen aus. "Komm doch rein", bat er mich in sein Zimmer. Und beim vorbei gehn konnte ich aus den Augenwinkeln sehen wie er ein paar Heftchen weg kickte. Ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Ohne auch nur darüber nachzudenken setzte ich mich auf sein Bett und er setzte sich neben mich. "Also..." begann ich von alleine, gespannt aber ernst schaute er mich an. "Meine Eltern haben mir eine Bedingung aufgestellt, die ich nicht akzeptieren kann, weshalb wir in einen Streit geraten sind und ich jetzt mehr oder weniger Obdachlos bin" kam ich gleich auf den Punkt. Ungläubig schaute Yoseob mich an. Nach ein paar Minuten des Schweigens begann er zu Sprechen, "Chelsea es sollte sich egal wie wichtig es dir scheint, nichts zwischen deine Eltern und dich Stellen" sagte er führsorglich. Natürlich, jetzt fängt er auch noch an mit dem Mist....ist eigentlich die ganze Welt gegen mich? "Yoseob ganz ehrlich, ich hab eine bessere beziehung zu jedem Misthaufen auf dieser Welt als zu meinen Eltern. Und der Preis für diese Bedingung war mir zu hoch, zumindest war er mir das Wert, dort auszuziehen" erklärte ich es ihm. Er überlegte kurz "Gut aber werden sie dich nicht suchen?" fragte er unsicher. Ich schüttelte nur den Kopf "Sie haben mir ja die Bedingung gestellt, entweder das eine, oder ich muss ausziehen" sagte ich und langsam begann ich die Enttäuschung zu spüren. Sie hatten mir damit so weh getan und ich spürte erst jetzt das ganze Ausmaß davon. Von jetzt auf nachher begannen sich Tränen in meinen Augen zu bilden, darüber zu Sprechen viel mir sichtlich schwer. Ich wollte nicht Weinen, ich wollte vor Yoseob stark bleiben, ich hatte in letzter Zeit genug Schwächen gezeigt, irgendwann reicht es auch mal.


Doch Yoseob schien meine Trauer zu spüren und durch seinen Mitleidigenblick verschlimmerte er das ganze nur. Ich konnt es nicht mehr Kontrollieren, und schon flossen die ersten Tränen. Unglaublich wie weit meine Eltern mich bis jetzt getrieben hatten. Yoseob nahm meine Hand und damit fiel auch noch der rest meiner Last ab, ich fing einfach an los zureden wie ein Wasserfall, ich wurde aber immer wieder durch heftige Schluchzarttacken unterbrochen. "Ich-ich will doch einfach nur normale Eltern, die sich für mich Interessieren und nicht nur für sich selbst, die mir nicht meine letzte Freude nehmen wollen und mich unterstützen. Was habe ich Falsch gemacht? Habe ich soetwas etwa nicht verdient? War ich nicht brav genug? Und jetzt bin ich auch noch Allein und Obdachlos" wieder wurde ich von einer heftigen Schluchzattacke unterbrochen. Ich heulte ihm mein ganzes Leid vor, und sogar nachdem ich den gröbsten Teil erzählt hatte konnte ich nicht aufhören zu Weinen. Das die Bedingung seine Freundschaft war erzählte ich ihm natürlich nicht, was würde er sonst von mir denken? "Scht,scht" veruschte er mich von meiner heulattacke zu beruhigen, jedoch ohne Erfolg. Erst als er mich in den Arm nahm und begann mich im Takt zu Schaukeln, schwächte es ab. "Du wohnst einfach hier, so lange du willst" sagte er als ich mich schon fast komplett beruhigt hatte. Ich riss mich aus seiner Umarmung und schaute ihn Ungläubig an. Das war eigentlich nicht der Grund weshalb ich herkam. Ich dachte eher das er irgendein billiges Motel oder eine kleine Wohnung hier kannte wo ich wohnen konnte. "Das geht doch nicht" sagte ich. Zärtlich schaute er mich an und strich mir dabei eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Noch nie waren wir uns näher als jetzt. "Es geht alles" sagte er zärtlich. "Aber ich bin doch nur eine last! Und wo soll ich denn Schlafen?" fragte ich immernoch unsicher. "In meinem Bett...und ich schlaf auf der Couch" er deutete auf die Couch die in seinem Zimmer neber dem Fernseher stand. "Nein,nein,nein! Aufkeinenfall, du kannst doch nicht auf diesem unbequemen Teil schlafen! Ich such mir einfach ein Motel oder sowas, dann werde ich nimmandem zur Last fallen" versuchte ich mich rauszureden. "Doch damit würdest du alles Komplizierter machen, ich würde mir nur ständig Sorgen machen und nicht Schlafen können. Also mach nicht so ein Theater und bleib einfach hier...wieso Kompliziert wenns auch Einfach geht?" erwiederte er ernst. Ich schaute ihm tief in die Augen und wusste er meinte es wirklich Ernst. Er muss meinen immernoch zweifelnden Blick sehen, denn er hob fragend die Augenbrauen. Immer noch Unsicher nickte ich leicht "Unter der Bedingung das ich auf der Couch schlafe" erwiederte ich noch schnell. Das geliebte lächeln trat auf sein Gesicht. "Wenn dich das Glücklich macht" sagte er. Und er hatte Recht, ich schniefte den letzten rest meiner Sorgen weg und bereitete mich Seelisch erstmal auf die Zukunft vor.


Yoseob ging ersteinmal zu seinen Eltern um alles abzuklären, aber seiner Meinung nach dürfte es keine Probleme damit geben. Und er behielt wieder Recht, er kam mit einem kleinen Grins aufdem Gesicht zurück und warf mir eine Decke und ein Kissen zu. "Wenn du Klamotten zum Schlafen brauchst sag bescheid" sagte er und legte sich auf sein Bett. "Eine Hose vielleicht, den rest habe ich selber dabei" gab ich kleinlaut zurück. Er schmunzelte mich an und ging zu seinem Schrank wo er  nochmal dieselbe Jogginghose rausholte die er gerade anhatt und sie mir zu warf. Wieviele hat er denn davon? fragte ich mich insgeheim. "Dortdrüben ist das Bad, da kannst du dich umziehen" sagte er und zeigte auf eine Tür. Er hatte also auch ein Bad gleich mit seine Zimmer verbunden, realisierte ich und begab mich dann hinein. Ich zog die Jogginghose, die mir einwenig zu groß ist an und ein weißes neutrales T-Shirt dazu. Dann schaute ich in den Spiegel und Erschrak. Mein ganzes Gesicht sieht  total verheult aus und meine Augen waren rotunterlaufen. Ich spritze mir ein bisschen Wasser ins Gesicht und beschloss dann wieder zu Yoseob zugehen.

"Hey Patner" sagte er lächelnd als ich das Zimmer betrat. Ich schaute ihn verwirrt an, dann zeigte er auf mich und mir wurde klar das wir fast die selben Klamotten trugen. Bis auf das er ein Tanktop und ich ein T-Shirt trug war es Identisch.

"Okay was sollen wir machen? Die Nacht ist noch Jung!" sagte er glückstrahlend. "Hmmmm weis nicht" gab ich zurück. "Wie wärs mit einem Horrorfilm?" fragte er unsicher und schmunzelte dabei so wissend. Ich nickte einfach bloß, wieso eigentlich nicht? Das letztemal das ich einen Horror geschaut hatte war vor 3 Jahren und der war einfach nur schlecht.
Yoseob begab sich zu einem Regal und holte ein paar Dvds raus..."Auf was hast du Lust? The Ring, The Call 1-3, Silent Hill, The Hills have Eyes, Wrong Turn 1-4 , Saw 1-7, The Grudge 1+2 oder Cheepers Creepers?" fragte er. Ich kannte alle bis auf ~The Call~ weshalb ich mich dafür entschied. Es war sogar ein Film mit Asiatischen Schauspielern, weshalb er mich noch mehr Reizte. Yoseob legte den Film ein und ich machte es mir auf der Couch bequem.


Ich wusste nicht wieso aber meine früher lässigkeit Horrorfilmen gegenüber fiel bei dem ersten Toten ab. Früher hatte mir ein Horrorfilm nichts ausgemacht, aber anscheinend vertrage ich sie jetzt nicht mehr. Jedesmal wenn eines der Handys im Film klingelte, raste mein Herz wild und ich fieberte richtig mit. Als der Film dann ENDLICH zu Ende war, konnte ich nicht mehr. Ich sollte mir wirklich keine Horrorfilme mehr ansehen, stellte ich kurzer Hand fest und mittlerweile hatte mich auch die Müdigkeit gepackt. Yoseob hingegen schien noch topfit zu sein. "Wollen wir noch den zweiten Teil schaun?" fragte er. "Lieber nicht" gab ich Schmunzelnd zurück und er schien gleich Verstanden zu haben. "Oh, du brauchst keine Angst haben, ich bin doch bei dir" sagte er. Das beruhigte mich tatsächlich einwenig. Aber im Moment war mir meine Angst eigentlich relativ egal, ich wollte einfach nur Schlafen. Ich gähnte laut und er schien wieder zu verstehen. "Gut wir sollten Schlafen" sagte er und drehte das Licht runter in ein schwaches dämmriges Licht. "Gute Nacht Seobi" sagte ich schon fast im Schlaf. "Gute Nacht Chels" sagte er zärtlich zurück.

Und binnen Sekunden war ich Eingeschlafen und Träumte davon das ich Hilflos durch die Gegendstreifte und verzweifelt nach einer Zuflucht suche.

 

Schläfrig öffnete ich die Augen. Das Morgenlicht störmte durch das Fenster. Ich blinzelte ein paar mal und bemerkte dann das ich nicht auf der Couch lag. Ich versuchte mich aufzusetzten aber etwas hielt mich davon ab. Ich schaute um mich und realisierte das ich in Yoseobs Bett lag, in seinen Armen.

Wie ich hierher kam interessierte mich im Moment eigentlich herzlich wenig...denn ich lag in seinen Armen und konnte seinen gleichmäßigen Atem neben mir hören, und das machte mich Glücklicher denn je.

 

Like this story? Give it an Upvote!
Thank you!

Comments

You must be logged in to comment
ClaireDavis #1
Chapter 21: Oh ich lieeebe es *-* Das FF hat alles was ich liebe; Lustige Momente, tolle Charas, eine Zicke, Stress, Liebe und.. B2ST *0*
Gefällt mir... Sehr ;) <3