Musik

Blindheit

Chanyeol spielte unter dem Tisch mit deinen Fingern, hörte dabei Kyungsoo's Unterhaltung mit Chen zu. Sie zankten über ein Fußballspiel. Kyungsoo feuerte das erste Team an und Chen das andere. Du lachtest von Zeit zu Zeit über sie, aber konzentriertest dich am meisten auf Amber.

 

Chanyeol lauschte sorgsam jedermanns Stimme. Er konnte hören und wahrnehmen, wem welche Stimme gehörte. Er konnte sich auf jeden seiner Freunde konzentrieren.

Aber dennoch entschied er sich , sich auf dich am meisten zu konzentrieren.

Er spürte plötzlich deine Haare in seinem Nacken und er hörte dich lachen. Du lehntest dich zurück an ihm, kichernd über Kai's Witz und sein Herz flatterte. Du drücktest seine Hand und drehtest deinen Kopf zu ihm um zu sehen ob alles in Ordnung war. Chanyeol spürte die Bewegung irgendwie. Beim hören des leisen Geräuschs und die Luft um ihn herum, konnte er merken das jemand sich bewegte oder sich zu ihm drehte. Er schaute an dir runter.


In diesem Moment wollte er dich wirklich sehen.
Aber, natürlich. Er konnte es nicht.

An die Zukunft zu denken war schmerzhaft. So schmerzhaft, das jedesmal wenn er daran dachte, sein Herz in zwei Stücke zerbrach. Er genoss seine Zeit in der Hochschule, aber er weiss das es bald zu Ende sein wird. Er konnte nicht zu einer normalen Uni gehen, mit normalen Leuten und seinen Freunden.

Er genoss auch die Zeit die er mit dir verbrachte. Aber tief, tief, tief in sich drin, hatte er dieses etwas in sich was ihn nachts nicht schlafen ließ.


 

Er wusste das wenn er bei dir bleiben würde, er eine Last und Ärger für dich sein würde. Er würde in keinster Weise helfen, egal wie sehr er es wollen würde. Er wusste das ihr euch am Ende trennen müsstet.


 

In letzter Zeit dachte er immer mehr und mehr darüber nach. Mehr Zeit mit dir zu verbringen bedeutete mehr über die Zukunft nachzudenken. Mehr Angst und mehr Panik machten sich in seinen Gedanken breit.


 

Du kichertest einmal. Das Geräusch brachte sein Herz zum springen und er lächelte für eine kurze Sekunde.


"Ich muss mal eben ins Badezimmer," sagte er und hörte das leise summen von dir kommend. Er entschuldigte sich kurz und ging zum Badezimmer. Er wusste schon exakt wo es war; Er war schon sehr oft in deinem zu Hause um sich die Berührung der Wand und der Möbel einzuprägen. Nachdem Hände waschen, lehnte er sich auf das Waschbecken und schaute nach vorne- Er wunderte sich oft ob er sich in der Zeit wo er noch nicht blind war bis jetzt verändert hatte. Alle sagten immer er sei ein Riese und alles sei so gross an ihm. Seine Nase, seine Ohren, sein Lächeln. Aber war das wirklich ein Kompliment? Er berührte seine Wangen und Nase, machte ein Gesicht, und stellte sich vor er könnte sich im Spiegel sehen wenn er nach oben schaut. Der alte Chanyeol hatte immer noch das wilde und kupferfarbende Haar und weite Augen, doch sein Gesicht war heran gereift. Dennoch, sich selbst als jemanden älteres vorzustellen, war wie auf das Wasser starren und nur die Oberfläche zu sehen, egal wie sehr du versuchtest den Boden zu sehen.

Er wunderte sich wirklich ob er gutaussehend war oder nicht. Er wunderte sich ob sein kupferfarbendes Haar eher nach rotem oder braunem Haar aussah.

Er kam aus dem Badezimmer, vorbei am Wohnzimmer und betrat die Küche. Er wollte etwas zu trinken haben, doch hörte er einige sanfte Töne von Gläsern und Platten die auf die Theke gestellt wurden und er schaute fragend in die Luft.

"Ich bin's Chanyeol-ah," hörte er die Stimme deiner Mum und lächelte sofort. "Ich bereite noch mehr Essen für dich vor. Suchst du nach etwas zu trinken?"

"Ja," antwortete er einfach. Er fühlte sich immer noch ein wenig verlegen, wenn er mit deiner Mum alleine war. Er hatte keine Ahnung was sie wirklich über ihn dachte, auch wenn du dir sicher warst das sie dich mochte.


 

"Ich geb dir gleich eine Cola," sagte deine Mum. Er hörte wie sie ihm das Glas heraus holte und ihm das Soda eingoss. Sie stellte es auf die Theke neben ihn.

"Links," sagte sie. Sie wusste das er es nicht mochte, wenn die Leute ihn anfassten und seine Hände überall hin lenkten. Er wollte sich zumindest halb selbstständig fühlen.

"Danke sehr," sagte er und tat seine Hand langsam auf die Theke. Langsam gleitete er zur Seite bis er die Kälte des Glases spürte und griff danach. Er nahm einen Schluck.


 

"Etwas beschäftigt dich, oder?" fragte deine Mum ihn. Er 'schaute' sie an und lehnte sich auf die Theke. "Es ist selten dich so friedlich zu sehen," lachte sie und Chanyeol lächelte verlegen.. Ja, er war ein sehr Energie geladenes Kind. Er war nur friedlich wenn er malte oder mit dir kuschelte.

"Ist es das was alle über mich denken`?" fragte er kichernd. Deine Mum kicherte.

"Es ist nichts schlechtes, wirklich," antwortete sie. Dann wurde ihre Stimme ruhig und ernst. "Hat es etwas mit Raejin zu tun?," fragte sie.


 

"Es ist nichts, wirklich," Chanyeol kratze sich hinten am Nacken und fühlte sich ein wenig unsicher. Er summte. "Also.. Ich..." er seufzte. Er konnte seine Worte nicht gerade heraus sagen. Was sollte er zu ihr sagen? Das er nicht für immer bei Raejin sein kann. Das sie sich lieber vorher trennen sollten, bevor es noch schwerer wird um über Trennung nachzudenken? Das er mit ihr Schluss machen muss? Ihr Herz brechen?

Dieser Gedanke traf ihn wie eine Wand aus Steinen.


Es waren bereits vier Monate vergangen als ihr euch das erste mal getroffen hattet, zwei Monate seit er seine Liebe gestanden hatte und ihr anfingt .. naja auszugehen.

Und gerade jetzt konnte er sich nicht mal vorstellen von dir getrennt zu sein. Einen Tag von dir getrennt zu sein, ohne irgendwelche Informationen von dir oder einen einfachen Anruf war genug ihn dich vermissen zu lassen, deine Stimme hören zu wollen. Er könnte ohne dich nicht mehr weiter machen wenn du nicht mehr da wärst. Er wusste es bereits.

Er war einfach nur von dir angetan. Wie ein Schwächling, liess er sich von dir verzaubern und mit dir, nur mit dir konnte er leben. Du warst wie Luft und Wasser für ihn.

Seine Gefühle waren so tief und so unglaublich stark das er sich wunderte ob es normal sei so zu fühlen und so zu denken. Denn, was wäre wenn du ihn nicht mehr lieben würdest? Was würde er dann tun? Wie würde sein Leben weiter gehen? Es wäre ihm nicht möglich zum malen zurück zu kehren in aller Stille und alleine. Es wäre ihm nicht möglich zurück zu den Abenden zu gehen die er alleine verbrachte und Mittagessen nur mit Kyungsoo. Es würde sich einsam und unvollständig anfühlen.


Er wunderte sich ob er der einzige war, der so angetan und süchtig nach dem anderen war, in dieser Situation.. du. Er wusste nicht mehr was er tun sollte. Er wollte bei dir sein, aber er wollte dich nicht zu sich runter ziehen. Und er wusste genau das es anstrengend war für eine normale Person sich um eine blinde Person zu kümmern. Er wusste es weil seine Eltern immer da waren. Er war ganz unabhängig, ja, aber auch nur an den Plätzen die er sehr gut kannte und wusste wie er sich bewegen musste. Er war komplett verloren in den Städten. Er könne keinen normalen Job haben, weil wo würde eine blinde Person arbeiten? Dort waren soviele Probleme die er einfach nicht lösen konnte.

"Es ist nichts," sagte er endlich, seine Stimmeauch eine grosse Überraschung für ihn, sehr überzeugend und glücklich. Wann hat er gelernt so leicht zu lügen? "Kann ich dir mit dem Essen helfen"

Er hörte Stille.

"Uhm.. Oh, nein. Ich sag dir Bescheid wenn es fertig ist," antwortete die Frau und stotterte ein wenig. Chanyeol lächelte wieder, verbeugte sich leicht und ging ins Wohnzimmer mit seiner Cola. Er hörte wie alle seine Freunde fernsehen schauten und ging auf das Sofa zu. Aus Versehen trat er dann Kyungsoo und er knurrte, haute Chanyeol's Bein und lachte.

Es war immer so. Chanyeol würde aus Versehen so etwas tun oder in einen seiner Freunde rennen aber sie behandelten es wie ein Spiel oder etwas lustiges. Als wenn er es mit Absicht getan hätte nur um sie zu ärgern, etwas Spass zu haben und sie würden ihn sofort zurück ärgern.


 

Sie würden ihm immer einen Platz frei halten, wohin sie auch gingen. Er berührte den Tisch direkt vor dem Sofa mit seinen Fingern und stellte dort die Cola ab. Dann ertastete er das Sofa und spürte plötzlich deine Hand auf seiner eigenen. Du zogst ihn zärtlich nach unten und er setzte sich neben dich, deine Arme fühlend wie sie seine umschlingten, lächelte und vergaß dabei seine vorigen Gedanken. Eine von deinen Berührungen war genug um ihn nur an dich denken zu lassen.


 

~*~


 

Drei Monate eurer Beziehung waren so schnell wie ein Augen blinzeln vergangen.

Jedermann wusste das ihr beide miteinander ausgeht. Gerüchte verstummten und jedermann hatte sich daran gewöhnt das du ihn durch die Korridore führtest. Selbst sein Chemie Lehrer gratulierte ihm und sagte das du ein sehr charmantes Mädchen seist.

Das war der Moment an dem Chanyeol anfing sich ängstlich und schuldig zu fühlen.

Er wusste das du charmant warst. Du warst nett, charmant, liebevoll, smart und wunderschön . Er wusste es weil es jedermann immer wieder sagte wie hübsch du seist. Er war ein Gewicht was dich daran hinderte vorwärts zu kommen Auch war er eine Person die jederman bemitleidete, und normalerweise wenn sie hörten das er anfing mit dir auszugehen, sagte sie etwas das er glücklich sein könnte. Und dann würde er ihr Geflüster über dich hören, bemitleideten dich weil sie sich fragten warum du mit ihm ausgingst an erste Stelle.

Aber Chanyeol wusste das du keine Ahnung hattest als du ihn das erste mal trafst, das er blind war. Er wusste auch das du ehrlich warst und du länger brauchst um dich anderer Leute zu öffnen.


Ausserdem verschwanden alle seine Befürchtungen nachdem du ihn einmal besucht hattest.


 

~*~


 

Es waren nur noch vier Monate bis zum Abschluss und alle waren sehr schnell einem Trubel aus Vorbereitungen und studieren verwickelt. Du warst nervös darüber deine Karriere zu wählen und und teiltest deine Konflikte mit ihm, aber es war nicht viel was er machen konnte ausser dir zu sagen das du Zeit hättest.


 

Er wusste auch nicht wirklich was er mit seinem Leben anfangen sollte.


 

~*~


 

Du könntest in einem Call Center arbeiten," schlug Kyungsoo vor und drückte ihm eine Dose Sprite in die Hand. Chanyeol grunzte in sich ein 'danke' und Kyungsoo der neben ihm saß stellte den Fernseher an. "Es gibt viele Jobs bei denen du nicht unbedingt 100% sehen können musst. Und du hast hier vielleicht einen Voreil Junge – du verdienst mehr. Du bekommst Geld vom Staat."


"Ich will kein Geld vom Staat," spuckte Chanyeol ein wenig unhöflich aus. Kyungsoo wurde leise neben ihm, seine Augen wurden grösser als er seinen besten Freund anstarrte. Chanyeol fühlte plötzlich einen Anflug von Schuldgefühlen als Kyungsoo unkomfortabel auf seinem Sitz hin und her rutschte und knurrte. Er reibte sich die Hände über das Gesicht und nahm einen tiefen Atemzug.
"Sorry" sagte er. "Ich bin so nervös Kyungsoo, du hast ja keine Ahnung. Ich habe so eine scheiss Angst.. ich kann manchmal nicht mal wirklich geradeaus denken," murmelte er. "Ich fühle mich als würde wirklich etwas über mir schweben, auf den richtigen Moment wartend auf mich nieder zu fallen und mich zu zerquetschen."

"Das ist eine sehr detailierte Beschreibung von Angst," sagte Kyungsoo mit etwas ähnlichem wie Respekt in seiner Stimme. Chanyeol würde seine Augen Rollen, wenn er denn könnte. Er lachte beinahe über den trockenen Witz den er in seinem Kopf machte.Er wusste nicht ob es bedeutete das er mit seinem eigenen Nachteil komfortabel war oder einfach nur verrückt. Doch dann tätschelte Kyungsoo ihm die Schulter mit einem lauten Seuftzen. Es sah so aus als würde er sich für einige Minuten wundern.


 

"Ich verstehe das du dir Sorgen machst, aber wir werden schon eine Lösung finden. Wir haben Zeit, wir haben Möglichkeiten, wir werden es zusammen schaffen. Jetzt im Moment musst du dich nur auf die finalen Prüfungen konzentrieren und auf Raejin. Ausserdem habe ich ihr schon vorher das gleiche gesagt was ich dir auch gesagt habe.


Chanyeol starrte ihn an.
"Du hast mit ihr darüber gesprochen?"
"Duh," schnaubte Kyungoo. "Wir sind Freunde. Du kannst mich nicht davon abhalten mit ihr zu sprechen."
"Das ist es nicht, es ist nur – normalerweise teilt sie ihre Probleme mit niemanden anderes ausser mit Ji Eun und mir."

Kyungsoo summte darauf.

"Also, sieht so aus, als würde sie mir vertrauen," sagte er. "Ist es okay für dich?"

Chanyeol wunderte sich darüber und fing kurz darauf an breit zu lächeln. Sein Lächeln verwandelte sich in ein Kichern und dann in ein Lachen. Kyungsoo starrte ihn an mit einem sanften und verwirrten Lächeln. "Was?"

"Es ist toll gerade," gab Chanyeol zu. "Ich freue mich das ihr beide mit einander aus kommt," fügte Chanyeol hinzu.

Kyungsoo grunzte nur noch sehr, nahm ein Schluck von seiner Sprite und ging um die Pizza aus dem Ofen zu holen.


 


 

~*~


 

Er verbringt jeden Tag mit dir. Du bringst ihn zusammen mit Kyungsoo zu seiner Klasse, esst Mittagessen zusammen und den Rest. Nach der Schule traft ihr euch im Kunstraum, so das er malen konnte und du dich über die Lehrer beschweren konntest oder deine Noten. Manchmal saßt du in aller Stille dort und er konnte deine Augen an sich und seiner Malerei spüren. Manchmal saßt du neben ihm auf einem Stuhl, lehntest deinen Kopf an seine Schulter und schautest ihm beim malen zu. Ab und an schliefst du dabei ein und wachtest wieder vom Geräusch des Regens der an die Fensterscheibe prasselte wieder auf. Dunkle Wolken warfen dunkle Schatten ins Klassenzimmer.


 

Manchmal hörte Chanyeol auf zu malen um sich dir zu zuwenden, und als Stichwort, streiftest du deine Hand durch sein Haar und kamst näher um ihn zu küssen.


 

Die Küsse wurden immer zuversichtlicher mit der Zeit. Als erstes war es einfaches anknabbern, streiftest deine Lippen auf seiner Wange und seiner Stirn. An einem Punkt wurden sie länger und tiefer und bevor ihr zwei es realisieren konntet, begehrtet ihr eurer beider Berührungen und den Geschmack des anderen wie die Wüste Wasser begehrte.


 

Sanfte Küsse verwandelten sich in lange Liebklosungen und Chanyeol genoss sie.
Manchesmal, wenn ihr euch weniger gesehen habt als sonst, sitzt du auf seinem Schoß im Klassen zimmer und lehntest dich einfach an ihn an und ihr küsstet euch träge für Minuten oder Stunden; Sogar eure Lippen waren rot, geschwollen und über sensibel. An diesem Punkt musstet ihr aufhören weil es zu sehr stichelte. Aber keiner von euch wollte wirklich aufhören, also küsstet ihr euch noch mehr.


 

Chanyeol lernte die Berührung deiner Haut, deines Gesichts, deiner Schultern, Bauch und Hüften mit seinen Fingerspitzen kennen. An einem Abend, als du mit ihm auf dem Bett lagst, bekam er das unwiederstehliche Gefühl deinen ganzen Körper kennenlernen zu wollen, sich erinnernd an jeden Leberfleck bei der Berührung, jeden Zentimeter deiner Haut zu kennen.


 

Er drehte dich auf den Rücken und du jaultest spielerisch und kichertest ihn an. Das Bett um ihn herum wackelte. Er ist gross genug um dich zu überdecken und es ließ sich dich sicher, warm und gut fühlen.


 

"Was?" fragtest du überrascht. Chanyeol schwebte über dir, seine Augen halb geschlossen, sah er so aus als könnte er dich sehen und es hörte niemals auf dich zu faszinieren.

"Darf ich dich berühren?" fragte er, seine Stimme balancierend zwischen sanft und unglaublich tief. Es klang rau und du fühltest wie sich dein Magen zusammen zog. Du schlucktest schwer und er hörte es wahrscheinlich, da seine Wangen rot wurden und er auch schluckte.


 

"Okay," flüsterst du, lässt deine Hand seinen Rücken hinauf gleiten und drückst leicht seine Schulter.

Er tat das gleiche.


 

Er verfolgte jeden Zentimeter deines Körpers zärtlich. Entdeckt jedes noch so kleine Detail erst mit seinen Fingern und dann mit seiner Zunge und zu dieser Zeit stöhntest du zufrieden unter ihm.

"Hör' auf zu stöhnen," sagte er mit einem Lachen, umarmte dich und kuschelte sich in deinen Nacken. Du konntest fühlen wie sich Knutschflecke bildeten.


 

"Das sagst du so leicht," schnapptest du nach Luft und drücktest ihn leicht.
"Wenn du nicht aufhörst, werde ich auch nicht aufhören," konnterte er und du erstarrtest. Dein Herz spielte völlig verrückt.

"Was ist wenn ich gar nicht will das du aufhörst?"


Chanyeol ist still , doch lässt nicht von dir ab. Endlich, du konntest fühlen wie sich seine Lippen bewegten. Sie berührten für eine Sekunde deinen Hals und eine elektrische Spannung zog sich durch deinen ganzen Körper. Er richtete seinen Kopf soweit auf, das er dein Ohr erreichen konnte und hauchte zärtlich darauf.


 

Du lachtest bei der kitzligen Berührung und er lachte auch als er es hörte. Sein Lachen machte dich glücklicher als alles andere.

"Nicht heute," murmelte er, entschied sich seinen ganzen Körper auf deinen zu legen wie eine erschöpfte Katze. Du brummtest als er das tat und konntest dich nicht entscheiden ob du ihn von dir schubsen oder lachen solltest wegen seinem Benehmen. "Aber demächst"

Er besiegelte sein Versprechen mit einem Kuss, Er zog sich zurück, doch du zogst ihn wieder zurück. Sein Gesicht in deinen Händen haltend, öffnetest du leicht deine Lippen für ihn und er rutschte dankbar hinein mit einem sanften summen.

"Definitiv bald," erzählst du ihm, nicktest und kichertest.

 


 

~*~


 


 

Er konnte fühlen wie du seine Hand stärker in seine drücktest und erstarrtest. Das drücken war nervös und merkwürdig.


 

"Was?" fragte er. Er hörte deine Antwort nicht und ohne deine Stimme und ohne dich zu sehen war es als hätte er dich völlig verloren. Er drückte schnell zurück, schüttelte deine Hand ein wenig und du machtest ein leises Geräusch beim Schlucken doch er konnte es nicht entschlüsseln. "Was ist Raejin?"


 

Ihr bliebt plötzlich stehen, ziehst ihn ruckartig zurück und er brummte.

"Was ist los?" zischte er nervös und orientierunglos.
"Du bist hübsch," sagte eine Stimme vor ihm. Chanyeol's Herz schlug schneller und er erstarrte, versuchte zu sehen wer auch immer vor ihm stand. Er hört ein schnauben. "Und er ist blind."


 

"Könntet ihr uns vorbei lassen?" fragtest du, deine Stimme ernst und streng. Aber Chanyeol konnte das leichte Zittern am Ende des Satzes hören und seine Finger zuckten.

"Wir wollten dich fragen ob du etwas Spass mit uns haben möchtest," sagte ein anderer, mit einer etwas tieferen Stimme die zu einem Erwachsenen gehörte.

" off", spuckte Chanyeol plötzlich aus. Ärger braute sich in seinem Bauch zusammen. Beide Männer machten beeindruckende Gesichter und einer schubste Chanyeol mit Absicht an der Schulter. Chanyeol fühlte wie er zurück schwankte, doch er war nicht schwach oder behindert, also brauchte es nicht mal eine Sekunde bis er den Kerl zurück schubste mit gleicher Kraft.


 

"Hey!" rief der erste Mann als Chanyeol seinen Kumpel schubste. Er packte ihn am Kragen und du warfst dich auf ihn.

"Lass ihn los!" zischtest du. Chanyeol hörte einen Schlag und er erstarrte komplett, doch dann war da ein Schlag auf seine Wange und er fiel zu Boden und er fühlte wie sich ein blauer Fleck bildete.


"Was zur Hölle ist dein Problem?!" rief er, stand sofort wieder auf um gleich von einem anderen Schlag direkt in seinem Magen getroffen zu werden. Er rang nach Luft, beugte sich nach vorne und fiel auf die Knie.

"Verdammter Krüppel," spuckte einer der Männer aus. "Du denkst weil du blind bist, kannst du Leute angreifen? Huh?"

"Du denkst, weil du ein Idiot bist, das du mit Frauen spielen kannst?" schoss Chanyeol zurück.

"Oh, wir haben hier einen Helden!"

Er fühlte einen Tritt in den Magen und hörte wie du laut jaultest.

"Fasst ihn nicht an," knurrtest du neben ihm und er hörte deine schnellen Schritte. Da waren noch zwei Schläge, aber keine Schreie. Sein Herz und Kopf wurden verrückt. Er hatte keine Ahnung was los war, ob du sicher warst. Wer genau dich angegriffen hat, was-


"Lass sie in Ruhe!" rief jemand an ihm vorbei gehend. Stilles zischen und das reden zweier Männer und dem jenigen der ihnen sagte, das sie sie in Ruhe lassen sollten. Ausserdem waren da Geräusche von einer Rauferei, aber sobald er deine Hände an seinem Rücken spürte, kam er ein wenig runter.


 

"Fahr' zur Hölle du Stück Scheisse!" rief endlich einer der Männer, aber sie liefen weg, so schnell wie sie konnten.

"Was zur Hölle ist hier eben passiert?" fragte Chanyeol. Du tätscheltest seine Schulter und betrachtetest seine Wange um seine Verletzung anzusehen., doch bevor du es konntest, hatte er dich umarmt. Es war nicht sehr angenehm, da er immer noch auf seinen Knien war und es sich merkwürdig anfühlte, aber es war immer noch ein komfortables und warmes Gefühl wenn du ihm einen schnellen Kuss auf seine Stirn gabst, bevor er aufstand.


 

"Bist du in Ordnung?" fragte die gleiche Stimme die dich gerettet hatte.

"Raejin?" fragte Chanyeol.
"Es geht mir gut. Deine Lippen bluten," antwortetest du ruhig. Ihre Stimme brach und Chanyeol wollte dich irgendwie beruhigen, das du dich wieder sicher fühltest, wenn er nur könnte.

So wie er sie nicht beschützen konnte.


 


 

~*~


 

Er spielte die gaze Situation wieder und wieder in seinem Kopf ab. Aber dennoch als du versuchtest ihn zu beruhigen, es war nicht das erste mal das jemand versuchte mit dir zu flirten und das auf diese Art und Weise. Du warst nicht verletzt, doch sie schlugen dich einmal. Er kam einfach nicht darüber hin weg.


 

Er verbrachte den nächsten Tag zu Hause, beantwortete seine Telefon nicht und bat seine Eltern darum zu sagen, das er nicht zu Hause sei, wenn jemand ihn besuchen wollte. Kyungsoo und Jongin taten es und dann, am Abend, machtest du es auch, aber seine Mum hielt ihr Versprechen und ließ die beiden nicht rein.


 

Du schicktest ihm schnell einen Text, mir geht es gut, du brauchst dir keine Sorgen zu machen, sprich mit mir, doch er antwortete nicht.

Am nächsten Tag platztest du in sein Zimmer hinein, und hautest ihn ein paar mal auf den Hinterkopf. Er nahm es als Strafe an, es fühlte sich auch so an, aber tat nicht wirklich weh. Deine Arme wurden schnell schlapp und du hörtest auf ihn zu hauen für ein paar Sekunden, ließt ein leises Seuftzen von dir.


"Du bist so bescheuert, du weisst es nicht mal," sagtest du. Du nahmst seinen Kopf und zwangst ihn dazu sich zu dir zu drehen. Dann, ganz langsam, sagtest du:" Park Chanyeol, hast du jemals gedacht das ich mich bei dir unsicher fühlen würde wenn ich mit dir zusammen bin? Hast du niemals versucht mich heraus zu halten? Hast du niemals schlecht über dich gedacht, weil du ein paar Idioten nicht davon abhalten konntest Idioten zu sein? Hast du niemals gedacht das du eine Last für mich seist?"


 

Chanyeol's Herz schwoll an.


 


 

~*~


 


 

Chanyeol realiserte wie schnell du gelernt hattest, welche Dinge er mag, Dinge die er tat, wie er in bestimmten Situationen war, wie ihm bei etwas zu helfen ohne ihn dabei sich nutzlos fühlen zu lassen, und welche Art von Methoden er hatte von täglichen Aktivitäten.


 

Du lerntest wie du ihn leiten musstest, das er sich sicher fühlte das er nicht in irgendwas oder irgendwen rein laufen oder drüber stolpern würde; Du wusstest das du keine Dinge aus seinen Regalen verstellen solltest, besonders wenn es Sachen waren die er jeden Tag benutzte. Du lerntest das er immer seine Schritte zählte und du zähltest mit ihm. Und manchmal, wenn ihr einen Ort erreicht hattet, würdest du ihm genau die Nummer voller Stolz sagen mit einem kichern in deiner Stimme und es würde sich jedesmal unglaublich gut anfühlen das zu tun.


 

Während des nächsten Monats, lerntet ihr euch aneinander zu vertrauen. Die Präsenz des anderen zu schätzen wissen. Den anderen fühlen lassen, das er gebraucht wird und etwas besonderes sei. Über eure Probleme und Ärger zu sprechen.


 


 

Du studiertest, wenn er malte. Er studierte, hörte Musik auf seinem MP3 Player, während du am lesen warst. Ihr verbrachtet die Wochenenden liegend im Bett, auf der Couch, draussen auf der Bank, in der Hängematte in Chanyeol's Garten, auf dem Gras im Park, redend, neue Dinge heraus findend, heraus findend wie ihr zusammen passt.


 

Du bist Kyungsoo näher gekommen und es wurde für euch zu einer Tradition jeden Freitag Abend zusammen zu verbringen. Nach einigen Malen gesellte sich Ji Eun dazu und ehe du dich versahst, herrschten zwischen den beiden verweilende Blicke, und Kyungsoo erzählt Chanyeol einen Tag das er sie toll findet. Das ist alles.


 

Chanyeol bricht in Lachen aus, weil er ganz genau weiss wann sein bester Freund nicht die Wahrheit sagt. Er schiebt ihn spielerisch an und Kyungsoo tritt ihm gegen das Schienbein, ihn warnend irgendwas darüber zu sagen, wenn du sie erwähntest und du endetest damit, quietschend am Boden zu liegen, weil Ji Eun auch Kyungsoo mochte.

"Das ist so Klischee," sagtest du und schnaubtest dabei leicht. "Meine beste Freundin hat sich in deinen besten Freund verliebt. Es ist wie in all diesen romantischen Teennager Büchern."

"In einem typischen Teenager Buch würde einer von uns definitiv aufhören den anderen zu lieben und sich in den besten Freund des anderen vergucken," zeigte Chanyeol auf. Du wurdest plötzlich ruhig und erstarrtest wegen nichts.

"Was? Warum bist du so ruhig geworden?"

Du sagtest nichts. Aber du kamst ihm immer näher und dein Knie berührte sein Bein.


 

"Aber das tust du nicht...?" murmeltest du. Chanyeol brauchte fünf Sekunden, bis er begriff was du meintest und gackerte. Danach nahm er dein Gesicht in seine Hände und hauchte einen Kuss auf deine Lippen. Du schmolzt dahin von seinen Berührungen und nutze deine Position zu seinem Vorteil aus um dich am Boden fest zu pinnen.


 

Er küsste die weiten Seiten deines Halses und ließ seine Hand unter dein Shirt wandern. Dein Atem stockte als er deine Haut an der Stelle berührte und Chanyeol lachte leicht darüber wie empfindlich du warst.


 

"Lach' mich nicht aus," sagtest du ungern. Chanyeol küsste deine Nase und fing an dich zu kitzeln. Du tratest ihm in den Magen und er knurrte laut auf, sich auf die Seite rollend und flach auf seinem Rücken liegend.

Du kichertest glücklich, tätscheltest seinen Magen ein paar mal.

"Siehst du, das passiert, wenn du mich kitzelst," sagtest du.

"Spielverderber," murmelte er, worauf hin er ein Klatschen am Hinterkopf und einen Kuss auf seine Wange kassierte.


 


 

~*~


 


 

"Spiel mir etwas," sagte er, leicht spielend an den Saiten der Gitarre. Du schnaubtest.

"Ich hab dir gesagt, Ich werde für dich spielen am letzten Tag meiner Musik Schule. Es dauert nur noch ein paar Monate. Das kannst du hin nehmen."


 

"Du sagtest das du dann für mich singen würdest, niemand sagte etwas von Gitarre spielen," antwortete er schmollend. "Und ich will es jetzt hören."


 

"Chanyeol, ich bin verlegen wenn ich direkt vor meinem Lehrer spiele. Ich werde es nicht vor dir spielen."

"Und dennoch willst du ein Lied singen."


 

"Ich bereite mich dafür vor," sagtest du, brachtest die Gitarre von ihm weg. "Ich bin braver geworden, seitdem ich dich getroffen habe. Es wird mir möglich sein zu singen und ich werde ganz speziell nur für dich singen. Du wirst sehen."


 

Chanyeol streckte seinen Arm aus, wissend das du seine Hand nehmen würdest. Sicher genug, das ihr eure Finger ineinander schlingen würdet und du dich auf seinen Schoß setzen würdest. Deine linke Hand wanderte zu seiner Wange und er legte seine um deine Taille, brachte dich näher bis ihr komplett aneinander geschmiegt ward.


 

Leicht fingt ihr an euch zu küssen. Er, wie immer , entdeckte deine Lippen und deinen Mund und ließt ihn sich fühlen als wäre er heisse Schokolade die bei deiner Berührung dahin schmolz. Du streicheltest seine Wange während du ihn küsstest mit deinem Handballen und er lächelte als er realiserte das du es tatest. Du lächeltest zurück und ihr hörtet beide auf euch zu küssen, weil ihr beide plötzlich einen Lachanfall hattet.


Aber brachtest ihn wieder dichter und schubstest ihn leicht auf das Bett. Chanyeol fühlte deinen Blick an ihm, aber er fühlte sich nicht verlegen. Er lächeltem wissend das du dich über ihn beugtest und du schaubtest gelassen auf.

"Dein Haar sieht aus wie Honig in diesem Licht," sagtest du. Ein Kerze brannte links an der Seite am nebenstehenden Tisch.

"Das ist das einzige Licht?"

"Dort sind noch vier andere kleine Kerzen auf der Kommode in der linken Ecke," erklärtest du ihm.

"Aber ja, das sind alle."

Du streiftest deine Hand durch sein Haar, streicheltest seine Wange und dann seinen Hals. Du stopptest dort, lehntest dich zu ihm und küsstest es, bevor du leicht anfingst daran zu saugen.


 

"Ärgern," grummelte Chanyeol aber er war mehr wie froh.

" Ich war immer so negativ gegenüber Pärchen eingestellt, die ich getroffen habe die soviel Zuneigung in der Öffentlichkeit gezeigt haben, " ließt du zu. "Und nun sieht es so aus als würden meine Hände nicht mehr genug von dir bekommen."


 

Chanyeol's Magen fing an zu flattern voller Begeisterung, Zuneigung und Liebe. Er schloß seine Augen, weil deine Worte besser als jede Berührung oder jeder Kuss waren.

Naja, vieleicht nicht ein Kuss. Küssen war immer toll.

Aber dennoch fühlte er sich innerlich warm, zufrieden und glücklich.

Er setzte sich auf, immer noch mit dir auf seinem Schoß um dein Gesicht in seine Hand zu nehmen und deine Haare hinter deine Ohren zu streifen. Dein Herz fing an zu flattern bei der zarten Berührung.


"Mmmh.. mehr," fragtest du, drückstest deine Hände auf sein dünnes T-Shirt. Chanyeol folgte und fing an dein Haar zu streicheln., kaum deine Haut berührend von deinem Kopf oder deinem Gesicht. Du liebtest es wenn jemand so dein Haar streichelte.

"Du siehst jetzt aus wie eine Katze," meinte Chanyeol mit tiefer Stimme und dein Herzschlag wurde schneller.

Du öffnetest deine Augen um ihn anzusehen . An seinen Augen, weiss im Zentrum aber schwarz am Rand, auf seine lange Nase, plumpe leichte angewinkelte Lippen, fluffiges Haar das dazu neigte sich zu kräuseln wenn es nass wurde, auf seinen Adams Apfel und seinen langen Hals. Du nahmst es alles mit einem zufriedenem Lächeln hin.


 

Er machte damit weiter dein Haar zärtlich zu streicheln, nicht daran interessiert das seine Arme langsam schlapp machten. Du schautest wie seine Muskel unter seiner Haut zuckten und du schlucktest schwer bei diesem Anblick.


 

Nach ein paar Minuten hörte er dann auf.

"Okay, meine Arme tun weh," sagte er, warf sie auf die Seite und legte sich auf den Rücken. Du lachtest, legtest deine Hände auf seinen Bauch und verlagertest dein Gewicht ein wenig. Er stöhnte:" "YAH!" Du küsstest ihn schnell und rutschtest von ihm herunter.


 

"Ich ärgere dich nur," sagtest du. "Hunger?"


 

~*~


 

Er brauchte einen weiteren Monat um sich daran zu gewöhnen das du ihm das Essen bringst und andere zufällige Dinge zu kaufen. Er machte es selbst. Er ist ein Junge, es sollte sein Aufgabe sein dir Sachen zu kaufen. Als du ihm es das erste Mal sagtest, kauftest du ihm ein Hörbuch. Er erstarrte und fragte warum. Und du sagtest das du möchtest das er es liest, duh.


 

Dann kauftest du ihm einen Schlüsselanhänger und ein Paar Kopfhörer, als er dir sagte das seine kapputt waren und er gerade kein Geld hatte um sich neue zu kaufen. Er wollte keine Andeutungen machen das du ihm welche kaufen solltest, doch du machtest es trotzdem.


 

Erst dachte er das du ihn nur bemitleiden würdest und nach allem fiel er schnell in ein Loch von Depressionen.

"Also kann sie dir nichts kaufen? Komm schon Yeol," sagte Kyungsoo und er konnte beinahe schon seinen finsteren Blick sehen.
"Mädchen mögen es Sachen zu kaufen. Du magst es ihr Sachen zu geben, sie mag es auch dir Sachen zu geben."
"Aber ist es nicht komisch?"
"Es wäre komisch wenn sie verwöhnt wäre, aber Raejin ist der Typ Mensch der gibt und nicht zurück erwartet, denke ich."
Chanyeol summte.

"Aber ich fühle mich schlecht wenn sie etwas für mich hat aber ich nichts für sie."

"Du gibst ihr ständig was. Letzte Woche erst."

"Ich habe gerade gemerkt das wir keine Jubeläums feiern."

"Kyungsoo wurde still.


"Ernsthaft?" fragte er ein wenig überrascht. "Sonmi hatte mit mir Schluss gemacht in der fünften Klasse weil ich vergessen hatte das wir schon einen Monat miteinander ausgingen."

"Richtig? Mädchen sollten sensibel bei diesem Thema sein.

"Stört es dich?"

Chanyeol seufzte.

"Nein."

"Dann.. Thema abgeschlossen."


 

Kyungsoo nahm eine handvoll Popcorn in den Mund und kaute schamlos laut darauf herum, bis Chanyeol's Hand seinen Arm traf.


"Was bist du? Ein Kanickel? Hör auf zu knirschen."


 

Kyungsoo beugte sich zu ihm rüber um direkt an seinem Ohr zu knirschen.


 

~*~


 

Deine Lieblingsfarbe ist Kupfer. (er lachte als du ihm das erzähltest.)
Dein Lieblingsessen ist Pizza. Keine Argumente darüber Vergiss Reis – Pizza ist Leben, sagtest du.
Du liebst Robben, aber Igel sind auch wunderbar.

Ihr feiert kein Valentinstag, Frauen Tag oder Namenstag – machtet ihr niemals und diese Tage bedeuteten dir nichts.

Wenn du traurig warst, wolltest du seine Berührung spüren. (er wusste es schon)


 

Du hörtest dir Radiohead ein paar Tage vor dem Jubeläum an, an dem dein Vater starb und du weintest wie ein kleines Kind als dieser Tag kam. Als hättest du all diese Tränen und Traurigkeit tief im Inneren für dich behalten für ein ganzes Jahr, konntest du sie endlich an dem Tag raus lassen an dem er starb. Du weintest nicht an einem normalen Besuchertag, aber du weintest an seinem Todestag. Die Erinnerungen sind dann noch stärker.


Die großartige Schönheit wird dein neuer Lieblingsfilm
Dein Lieblingscartoon aus der Kindheit ist Sailor Moon.

Als Kind hattest du Angst vor Vampiren.
Du liebst es Gitarre zu spielen.

Das letzte war nicht gerade neu für ihn, aber du sagtest es so laut und so aufrichtig wie du es an dem Abend tatest. Ihr schautet Fernsehen und du warst sichtbar auf den Film konzentriert als du einwarfst wie sehr genau du den Film liebtest. Dann erzähltest du ihm das dein Vater ihn auch gespielt hat.

"Ich konnte nicht aufhören ihm beim spielen zu zu hören."


 

Chanyeol erzählte dir im Gegenzug wie er versuchte hatte das Klavier spielen zu lernen. Er war wirklich sehr gut darin, bis er seine Sehkraft verloren hatte. Es war möglich Klavier spielen zu lernen und dabei blind zu sein. Es war wie zu lernen mit geschlossenen Augen auf dem Laptop herum zu tippen. So versuchte er es, aber scheiterte. Er erzählte dir das es bei seinem ersten Hauptfach passierte, als er am Piano saß und versuchte zu spielen. Doch seine Finger gehorchten ihm nicht und er konnte sich nicht dran erinnern wo er anlegen musste. Es endete damit das er auf die Tastatur schlug mit allem seinem Ärger und seiner Frustration die er in sich trug.


 

Der Klang des Klavieres erinnert ihn noch immer an diese Zeit.


 

~*~


 

Du fandest es ein paar Tage später heraus wie die Umstände um sein Augenlicht waren. Du saßt einfach nur still da, nachdem er dir erzählt hatte, das sie die richtige Operation nicht bezahlen konnten, wie sie die Gefahr ignorierten und wie Chanyeol schwieg als sein Augenlicht immer schlechter wurde.


 

"Wenn ich es ihnen eher gesagt hätte und wir das Geld gehabt hätten, vielleicht wäre ich dann jetzt nicht blind gewesen," gab er zu. Du drückst seine Hand und brachtest sie hinauf zu deinen Lippen. "Es ist merkwürdig, Ich habe eine sehr lange Zeit nicht darüber nach gedacht."


 

"Gibt es viele Menschen wie dich?" fragtest du. "Die nicht viel Geld haben um...?"
"Ja, sicherlich," sagte Chanyeol und nickte dabei mit einem stillen Seuftzen. "Ich habe einige von ihnen kennengelernt."

Ihr verbrachtet eine Stunde in Schweigen, du streicheltest seinen Vorderarm, er lag und umarmte dich.

"Ich wünschte ich könnte etwas für sie tun," flüstertest du. Du hörtest dich schläfrig an aber dennoch ernst.

"Du kannst immer für hilfbedürftige Organisation spenden," erzählt dir Chanyel. "Aber ja, als erstes brauchst du Geld."


 

"Ich will einen guten Job haben," bekundest du. "Etwas was mir genug Geld einbringt um gut zu leben, mir aber auch die Möglichkeit gibt, anderen zu helfen."


 

Chanyeol lächelte und küsste dich am Haaransatz."

"Du wirst gut sein, egal für was du dich in der Zukunft entscheidest."


 

~*~


 

Die Prüfungen beginnen und alle sind beschäftigt und gestresst. Chanyeol musste verschiedene Tests machen und alles verlief reibungslos. Er bestand jedes Fach mit einem mittelmässigem Notendurchschnitt. Er bestand Geschichte und soziale Studien mit 87 und 92 Prozent.


 

Du schafftest auch alles ohne grössere Schwierigkeiten und viele deiner Noten waren über durchschnittlich. Chanyeol konnte nicht stolzer sein.


 

Deine Mum entschied das es etwas so wichtiges war das man es feiern sollte und sie lud die ganze Familie ein. Sie trafen Chanyeol. Einige von ihnen liessen sich von seiner Anwesenheit stören, doch die meisten unterstützen ihn, Deine Tante nimmt dich an die Seite um dich zu informieren das du für dich selbst einen sehr gutaussehenden Gentleman gefunden hast.


 

Dein Onkel erzählt dir schnellst möglich mit ihm Schluss zu machen bevor er anfängt in deinem Leben Wurzeln zu schlagen und von deinem Geld zu leben.

Du hattest ihm beinahe mit Absicht dein Getränk ins Gesicht gespuckt.


 

Kyungsoo und Ji Eun fingen an miteinander auszugehen. Alles war süss und toll und beide waren hübsch anzusehen. Kyungsoo ist süß, kann aber auch sehr dickköpfig und sarkastisch sein. Ji Eun ist unglaublich dickköpfig und auch wenn sie nett ist, muss sie immer das letzte Wort haben. Sie kämpfen und zicken und zanken, aber lachen am Ende immer wieder über ihre eigenes lahmes Benehmen und entschuldigen sich bei einander für das ganze dumme Zeugs.

Um es kurz zu fassen: Sie kommen miteinander aus.


 

Kyungsoo hatte eingewilligt an der Uni Jura zu studieren. Er erzählte es einen Tag Chanyeol und er hatte Angst wie er darauf reagieren würde – Er würde die Stadt verlasssen, verdammt. Aber anstatt wütend oder traurig zu sein, schmeisst sich Chanyeol auf ihn erfüllt von Glück und Stolz. Kyungsoo fängt an in seine Schulter zu weinen und Chanyeol lacht ihn aus.


Das richtige Hindernis zeigt sich wenn du dich entscheidest zu welcher Uni du gehen willst.

"Es ist okay," sagt Chanyeol. "Ich wusste das du das früher oder später tun musst."

"Ich will dich nicht verlassen," sagtest du sanfmütig.

"Wir können jeden Tag reden und ich kann dich besuchen. Du kommst in den Semesterferien und an Wochenenden. Wir kriegen das schon hin. Skype gibt es auch noch."

"Es ist nicht das gleiche und das weisst du."

"Raejin-ah," sagte er mit einem seuftzen, streckt dabei seine Hand aus. Du nahmst sie und er legte seinen Arm um dich. "Wir haben alle Zeit der Welt um zusammen zu sein. Ich weiss nicht wie es mit dir steht aber meine Gefühle werden sich nicht verändern. Und wenn deine sich verändern, dann werde ich ein gebrochenes Herz haben, aber es ist dein Leben und - "

Du schneidest ihm das Wort ab mit einem heissen Kuss.

"Meine Gefühle werden sich niemals verändern," sagst du ihm. "Ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch."

Ihr sagtest es euch diese Nacht noch einmal, wenn ihr beide umschlungen in den Bettdecken liegt, nach Luft ringend, euch berührend und euch näher seit als jemals zuvor.


 


 

~*~

 


 

"Es ist schon zehn Monate her, seitdem wir miteinander ausgehen. Kannst du es glauben?" fragtest du ihn einen Tag auf Skype. Du nahmst eine Tafel Schokolade vom Tisch und setztest dich vor den Monitor. "Und ein Jahr seit wir uns kennen ernten. Ich weiss weil ich mein Tagebuch gelesen habe."

"Du hast über mich in deinem Tagebuch geschrieben?" prustete Chanyeol. Du packtest die Schokoladentafel mit einem Schulterzucken aus und erinnertest dich daran, das er dein Schulter zucken nicht sehen konnte.

"Ich schreibe alles auf," antwortest du und nahmst einen Bissen.

"Was hast du geschrieben?"

"Ich habe mich auf dein wunderschönes kupferfarbendes Haar und die Art wie du den Pinsel hälst fokusiert," sagtest du mit einem kichern.

"Gosh, du bist lahm,"

"Sei still, du bist der Faule hier"

"Ihr seid beide total lahm, also geht bitte irgendwo anders hin um rum zu turteln," sagte deine Zimmergenossin Sulli, die gerade herein kam. Sie warf dir ein Buch zu und du legtest es rasch auf deine Knie.

"Hi Sulli," tönte Chanyeol und das Mädchen rollte mit ihren Augen und seufzte tief.

"Ihr seit beide so lahm und süß, das ich euch beide anstupsen möchte, wenn ihr beide miteinander redet," antwortet sie statt 'hallo' zu sagen. Dabei ihre Gardrobe öffnened um nach etwas zum anziehen zu suchen.


"Du gehst aus?" fragtest du und stecktest dir den Rest von der Schokoladentafel in den Mund.

"Joggen," antwortet sie. Du knurrtest. Du hasst laufen. "Du könntest es auch gebrauchen. Du tust nichts ausser sitzen, essen und studieren. Chanyeol, sag ihr das sie manchmal schlafen soll."

"Mach ich," sagte Chanyeol. "Jede Nacht, wenn sie mich um 3 Uhr früh anruft um mir von Körperzellen und Bakterien zu erzählen," fügte er hinzu und du legtest deine Hand auf seinen Mund, aber du konntest nicht. Verdammtes Skype.


"Ha ha," sagtest du sarkastisch. "Das zeigt nur was für eine gute Ärztin ich sein werde, also sei still."

Chanyeol grinste dich an.


"Du bist mir immer noch einen Song schuldig, erinnerst du dich?" Fragte er und du rolltest mit den Augen aber lächeltest ihn auch an. Sulli schloß ihren Kleiderschrank und fing an sich schnell vor dir umzuziehen. Dann warf sie dir ein schnelles "Bye" zu und verschwand aus dem Apartment.

"Ich erinnere mich," sagtest du nachdem sie weg war. "Da wird dieser Wettbewerb sein oder so etwas in Juli. Ich werde dann für dich singen.

"Das sind noch vier Monate," schmollte Chanyeol.

"Ich hatte keine Zeit zum üben, " sagtest du, ausserdem war es nicht ganz wahr. Du hattest unwahrscheinliche Angst vor den ganzen Leuten aufzutreten, aber du hattest es ihm nach allem versprochen.


 

"Du wirst grossartig sein, und wenn nicht und die Leute dich ausbuhen, werde ich so laut schreien, das du sie nicht mehr hören wirst."

"Du bist ein idiot," prustest du.

"Und du liebst mich trotzdem,"

Tust du.


 

~*~


 

Chanyeol fängt an in einem Call Center zu arbeiten.

Als erstes ist er sehr mürrisch darüber, aber nach zwei Tagen fühlte er sich wie im siebten Himmel. Er dachte er müsse alte Leute anrufen und ihnen Versicherungen und Staubsauger andrehen, nutzloses zeugs, aber stattdessen wurde er gefragt ob er Erfahrungen mit familiären Problemen hätte und ob er was dagegen hätte den Leuten am anderen Ende der Leitung zu helfen.

So fand er sich selbst wieder, Leuten bei Problemen zu helfen. Sie riefen ihn an, wenn sie traurig waren, sprachen mit ihm über ihre Probleme. Sein Job war es ihnen zu zu hören, sie aufzubauen und mutig zu zu sprechen, aber sie auf keinster Weise zu beeinflussen. Keiner wusste wer er war und er sagte keinem von ihnen jemals seinen richtigen Namen, aber fühlte sich gebraucht weil die Leute für seine Hilfe dankbar waren. Er hatte einige Leute die ihn jeden Tag anriefen zur vereinarten Stunde, weil sie den Klang seiner Stimme mochten sein sanftes summen oder das er sie beruhigen würde. Sie mochten es mit ihm über alles und nichts zu reden.


 

Er war so sehr darin involviert, das er es entspannend und gut fand, das er dich wissen ließ das er dort für den Rest seinen Lebens arbeiten könnte.


 

Einen Tag bekam er einen sehr bedeutsamen Anrief; Ein Mädchen erzählte ihm das sie nicht wisse was sie tun solle und das sie nur ein paar Schritte davon entfernt war ihr Leben zu beenden.

Chanyeol redete es ihr aus.


 

Er fuhr zu dir zusammen mit Kyungsoo an diesem Tag und er verbrachte die ganze Nacht mit dir. Er war stolz auf sich selbst, aber dennoch war er ziemlich geschüttelt von der ganzen Situation.

"Wir bemerken gar nicht wie traurig manche Menschen um uns herum sind," sagte er. "Wir laufen an ihnen auf der Straße vorbei, grüßen sie, wir sehen sie lächeln und winken aber innerlich schreien sie nach Hilfe. Wie schrecklich muss es sein irgendwelche Fremden anzurufen um sie zu beruhigen das sie das leben verdienen? Das ist so für'n Arsch."


 

Du spielst mit deinen Fingern, hörtest ihm beim reden zu. Er redete für Stunden. Dir wurde nicht langweilig und du warst auch nicht sauer. Du schlucktest jedes einzelne Wort und am Ende seines langen Monologes, brachte er ein Lachen heraus und entschuldigte sich wie er sich dir gegenüber verhalten hatte.

"Es ist in Ordnung", sagtest du. "Normalerweise bist du immer derjenige der zu hört. Also will ich auch diejenige sein mit der du reden kannst. Es ist mehr als perfekt für mich."


 


 

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Du kamst zurück nach Hause für einen Sommerurlaub. Und du entschiedst dich, dich mit deiner alten Gang zu treffen und zelten zu gehen. Es stellte sich heraus , das Jongin's Dad noch diesen alten Camper hatte und nach etwas Geld zusammen kratzen und einkaufen was man so brauchte , fuhrt ihr in den Süden. Du hattest selbst Sulli eingeladen und sie sagte zu, aber nur nur wenn sie ihren Freund Minho mitnehmen könne.


 

Ihr verbrachtet 2 Wochen an einem See, spieltet Volleyball in der Sonne, schwimmen und machtet Feuer jeden Abend, aßt jeden Tag S'moores bis zu dem Punkt als ihr alle bei dem Anblick kotzen musstet.


 

Der letzte Tag ist der erste Tag an dem du Gitarre spielst vor allen. Chanyeol, Kyungsoo, Chen, Jongin, Sulli, Ji Eun und Minho. Du sangst nicht, Du spieltest nur irgendwas was ihnen in die Gedanken kam und sie waren unglaublich geschockt und fasziniert von der Tatsache wie du beinahe alles spielen konntest. Auch wenn du keinen einzigen Song gelernt hattest, du musstest sie nur summen hören und du wusstest welche Saiten du zupfen musstest, welche Art von Melodie, Echo,... und so weiter.


 

Chanyeol schwingte mit deiner Musik und später, als er dich im Zelt sah, erzählte er dir das er vorher noch nichts schöneres und komfortableres gehört habe als deine Gitarre.


 

~*~


 

Du schafftest es nicht für ihn im Juli zu singen, weil du dir das Handgelenk gebrochen hattest.

Er ärgerte dich damit, sagte das es eine komische Art und Weise wäre um eine Zusage zu vermeiden, und du hautest ihn auch wenn nicht doll mit deinem gebrochenem Handgelenk.

Du fragtest Kyungsoo ihn für dich zu hauen und er willigte ein.

Chanyeol entschied sich dazu sich selbst ein Apartment zu kaufen, zu Ende August. Seine Eltern waren dagegen. Doch er schaffte es genügend Geld zusammen zu sparen um einen soliden Platz zu kaufen ohne sich etwas leihen zu müssen.


Er summte glücklich den ganzen Tag über.


"Denkst du wirklich das das eine gute Idee ist?" fragtest du. "Nicht das ich denke würde, das du nicht alleine leben könntest, nur- "

"Hey, es wird mir gut gehen," unterbrach er dich. "Ich möchte keine Last mehr für meine Eltern sein. Sie haben mir schon soviel geholfen. Ich bin sehr wohl fähig mein eigenes Leben zu leben so das sie ihres zurück haben können."

"Dann hol' dir doch bitte wenigstens einen Hund," warfst du ein. Jedesmal wenn du ihn mit einem weissem Rohrstock sahst, passierte etwas merkwürdiges in deinem Herzen. Manchmal vergaßt du das er blind war und das er sehr vorsichtig um sich herum sein musste. Ein Rohrstock war okay, Aber die Wahrscheinlichkeit war immer da das ihm etwas passieren könnte, wenn er auf sich alleine gestellt war und das machte dir am meisten Angst.


 

Chanyeol dachte darüber nach doch gab dir keine Antworten für die nächsten zwei Tage. Er zeigte dir das Apartment was er kaufen wollte. Es ist nicht groß, aber es ist auch nicht klein. Es gab zwei Schlafzimmer, ein Badezimmer, ein Wohnzimmer und eine Küche. Die Wände sind frisch gestrichen; sie sind weiss, große Fenster und ein netter Holz Fußboden. Er hatte immer noch nicht die Einrichtung ausgesucht und hoffte das du ihm helfen würdest.

Seine Worte liessen dich darüber nachdenken mit ihm zusammen leben irgendwann und deine Magen spielte mit einem mal verrückt.


 

Nach all dieser Zeit, ließ er dich immer noch wie ein typischer Teenager fühlen mit ihrer ersten Liebe.


 

Du gingst am nächsten Tag mit ihm zu einem Möbelgeschäft. Du beschreibtest ihm jedes Stück und er sagte dir welches er am schönsten fände. Nicht nett, nicht gut, nicht passend aber hübsch.


 

Er kaufte das Apartment drei Tage später offiziell. Zwei Tage danach hatte er ein Bett und eine Woche danach suchtest du einen Hund für ihn aus.

Ihr Name ist Bomi und sie ist ein trainierter Golden Retriever.


 

Chanyeol lässt sie ihn erst kennenlernen, bevor er es überhaupt wagt sie anzufassen. Er war sehr distanziert wenn es um Tieren ging, das hattest du von Anfang an bemerkt. Du schautest zu wie der Hund langsam mit ihm warm wurde und ihm das Gesicht ableckte und er vor lauter Überraschung ein Gesicht machte und anfing zu lachen aber sie dann gleich streichelte. Bomi kuschelte sich dicht an ihn und es sah so aus als würden sie alleine klar kommen.

"Ich wäre eifersüchtig, wenn ich du wäre," flüstert dir ein Mädchen von der Seite zu und zwinkerte dir spielerisch zu und du lächeltest ihr zu.

Er musste einige Papiere unterschreiben und auch einige Tests machen die benötigt waren wenn du einen trainierten Hund kaufen wolltest. Und bevor du ihn mit nach Hause nehmen konntest, musste sie noch einen Tag länger in der Klinik bleiben und einen Gesundheitscheck über sich ergehen lassen.


 

Du gingst los und kauftest alles mit Chanyeol und Kyungsoo was sie brauchen würde. Kyungsoo war so aufgeregt wegen dem Hund, das er wie ein Irrer im Laden herum rannte und auf alles süße zeigte, was ihm ins Auge fiel. Er suchte drei Halsbänder aus – Pink mit silbernen Zirkonen, Babyblau mit weissen Punkten und ein schwarzes mit einer Schnalle. Du erstarrtest bei seiner Auswahl und er zuckte unschuldig mit den Schultern.


 

"Ich möchte das sie ein braunes hat, anstatt pink, als Beispiel," sagtest du.

"Pink ist ein muss," konterte Kyungsoo.

"Dann tue das schwarze zurück."

"Aber es lässt sie so knallhart aussehen. Du kannst das schwarze nicht los werden wollen. Es ist zu cool."

"Aber das braune würde so schön aussehen mit ihrem creme farbenden Fell, wie Schokolade mit Schlagsahne oder sowas. Und wir haben kein Geld für vier Halsbänder und Leinen, komm schon."


 

"Aber sie sind alle so hübsch," schmollte Kyungsoo und seine Schulter sanken in Traurigkeit und Kapitulation nach unten.

Chanyeol hustete laut auf an deiner Seite. Du drehtest dich um, um ihn anzusehen.

"Wir nehmen das blaue und das braune. Ende der Diskussion. Sie ist mein Hund. Kyungsoo, du kannst ein Bett für sie aussuchen.

Kyungsoo schaute als wäre gerade Weihnachten und verschwand.

"Dein Freund ist ein kleines bisschen verrückt." sagtest du und lächeltest breit. Chanyeol legte seine Hand um deine Hüfte und führte dich so nahe zu ihm, bis du errötetest.


"Er kommt nach mir," sagte er und stupste dich an die Nase. Du kichertest und zogst dich zurück von seiner Berührung und tatest das braune Armband in den Einkaufswagen.


 

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Bomi ist lieb und sie ist der beste Hund den du jemals gesehen hast.

Du gingst mit ihnen spazieren und du fasstest Chanyeol den ganzen Weg lang nicht an. Bomi war die einzige die ihn leitete. Sie stoppt an den roten Ampelzeichen, bellt wenn jemand von der anderen Seite kommt, dreht um wenn dort ein Hindernis auf der Straße ist. Seit Chanyeol die Stadt kennt kann er sagen wo er ausweichen und lang gehen kann und sagt nur 'links', 'rechts' und 'Straße überqueren' zu ihr und sie zeigt ihm den Weg.

Du sahst erstaunt zu.

Doch schnell war der Sommer Urlaub vorüber und du musstest zurück zur Uni., zurück zu den Büchern und zum studieren. Deine Mum ist stolz auf dich und weint an dem letzten Tag an dem du noch da warst. Du verbrachtest die letzten Stunden bevor dein Zug kam mit Chanyeol ausgestreckt im Bett.

 


 

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Dein Leben geht weiter und du bist immer noch mit ihm zusammen.


 

Du lerntest sehr viel. Schnell verging ein Jahr und dann das nächste. Du bist jetzt 22 und eine der besten Studentinen des Jahres. Chanyeol traf irgendwie einen Kerl namens Jonghyun der als ein CEO einer großen Firma angestellt ist, engagiert mit verschiedenen Hilfsorganisationen und finanziert zahlreiche Vorträge über das Problem dieser Generation. Einer seiner engen Freunde ist blind, wahrscheinlich, und eine seiner Firmen Abteilungen nimmt sich dieser Probleme an. Als er dann heraus findet das Chanyeol Erfahrung auf dem psychologischem und Sozialen Feld hatte, bot er ihm einen Job an.

Chanyeol fährt im Land herum, gibt Vorträge und unterrichtet Leute, das blind sein nicht schlechtes sei. Du findest sogar ein Interview mit ihm in einem Magazin und schneidest es dir aus und hängst es über deinem Schreibtisch auf.


 


 

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Endlich bekamst du eine Chance einen Song im September zu singen. Die Stadt ist organisiert und ein Wohltätigkeitskonzert. Du quietschtest vor Aufregung weil du deine Zufriedenheit mit nützlich sein kombinieren konntest und du entschiedst dich, dich einzutragen.

Sie fragten dich nur ein Papier zu unterzeichnen und du sagtest Chanyeol wann das Konzert sein würde. Er versprach das er da sein würde und lachte dabei über dein schlechtes Timing.

"Ich habe drei Jahre gewartet!", ruft er und kichert. Dann knickte seine Stimme ein. "Bomi ist krank."

Du erstarrtest und ließt deine Bücher liegen.

"Was stimmt mit ihr nicht?"

"Sie sind sich nicht sicher, aber sieht so aus als hätte sie eine Art Tumor."

Dein Atem stockte in diesem Moment und du standest auf. Sulli sendete dir einen verswirrten Blick hinter dem Laptop hervor.

"Ein Tumor? Aber wie...?"

"Sie sagen, das er noch nicht gestreut hat und das es ihnen möglich ist ihn zu entfernen ohne sie zu schwächen, aber sie muss ein paar Wochen bei ihnen bleiben."

Du ließt ein erleichtertes und lautes seuftzen von dir. Sulli starrte dich immer noch an, blinzelte nervös und du schicktest ihr ein beruhigendes Lächeln um zu zeigen das alles in Ordnung sei. Doch dann schoss dir ein Gedanke in den Kopf.


"Also bist du auf dich gestellt?" fragtest du.

"Raejin," sagte Chanyeol vorsichtig als wäre er bereit zu diskutieren. "Es geht mir gut. Ich kenne die Stadt. Kyungsoo wird für eine Woche zurück sein in ein paar Tagen und er sagte er kann mich überall hinbringen wo ich will. Er wollte eh die meiste Zeit mit mir verbringen. Ich werde vorsichtig sein."

Du beisst dir auf die Lippen, Angst kroch unter deine Haut. Ein ungutes Gefühl setzte sich in dir fest.

"Okay, es wird ihm möglich sein dich zum Konzert zu bringen, richtig?" Ich muss einige Stunden eher da sein. Er muss dich direkt von der Arbeit abholen.

"Ja, ich werde es ihm sagen," sagte er und lächelte so sehr das man es in seiner Stimme hören konnte. "Und Raejin?"

"Was?"

"Ich weiss das sollte kein Thema für ein Telefongespräch sein, deshalb werde ich dich das jetzt auch nicht fragen aber ich möchte mit dir darüber sprechen zusammen zu leben.

Seine Worte sanken langsam in dir nieder und du fühltest dich als würde dein Innerstes vor Aufregung , Zufriedenheit und Glück brennen. Chanyeol wollte mit dir zusammen leben. Er möchte sein Leben mit dir teilen. Er will -

"Absolut," pikiertest du dich und nicktest wie verrückt. Sulli warf dir noch einen Blick zu dieses mal einen richtenden Blick und sie knurrte laut wenn du Chanyeol sagtest das du ihn liebst.


 


 

~*~


 

Du prüfst die Saiten deiner Gitarre das erste Mal und hattest den Vorteil hinter dem Vorhang eine große Menschenmenge zu sehen die sich langsam am Schauplatz versammelten. Du konntest kaum noch den Park sehen, weil es zu viele von ihnen gab. Jemand klopfte dir auf den Rücken und du drehtest dich um , um Ji Eun aufgeregt springend zu sehen auf ihren Füßen.

"Bereit den Schauplatz zu rocken?" Fragte sie und grinste.

"Ich bin nicht sicher ob ich den Schauplatz mit einem Volkssong rocken kann," sagtest du ungläubisch, aber sie winkte ihre Hand darüber.

"Du kannst mit jedem Song rocken den du willst," gab dir eine drückende Umarmung und zog sich wieder zurück, immer noch hyperaktiv. Sie war immer die Person die deinen Erfolg am meisten genoss. "Ich bin so stolz auf dich. Das ist ein großer Schritt. Chanyeol denkt er kann nicht noch verliebter in dich sein. Er wird überrascht sein."

Du lachtest darüber und umarmtest sie nochmals.

 

Die erste Band kam auf die Bühne. Ji Eun sagte dir das sie sich dem Puplikum anschliessen würde und sie von dort schauen könnte. Du nicktest, zu nervös zum antworten.


Der erste Song ging vorüber und das Puplikum applaudierte. Die Jungs kamen von der Bühne und ein einzelner Sänger kam herein, sagend das er die Stimmung etwas entspannen würde und eine Ballade singt. Du prüfst mittendrin dein Telefon, Sänger und Gruppen schlurfen um dich herum, bereiteten sich auf ihre Auftritte vor.

Du schicktest Chanyeol eine Nachricht.


 


 


 

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"Bist du schon bei der Arbeit raus?" fragte eine synthetische Stimme von seinem Telefon aus. Chanyeol tapste nervös mit seinem Fuß auf dem Boden, seine Hände um seine Tasche legend. Kyungsoo beantwortete sein Telefon nicht und er hatte vergessen seinen weissen Rohrstock von zu Hause mit zu nehmen. Das Konzert sollte nur 15 Minuten von hier weg sein und auch wenn er den Weg wusste, er wollte sich nicht vorstellen wie wütend du werden würdest wenn er alleine dort aufkreuzt.

Er rief Kyungsoo wieder an aber immer noch keine Antwort.

"Aish," murmelte er. "Ruf Chen an," sagte er zu seinem Telefon; Seine Nummer wird gewählt und Chen nahm ab, Musik im Hintergrund.

"Du bist schon da?" fragte Chanyeol etwas dümmlich, natürlich ist er das, die spielende Musik war Zeichen genug.

"Ich kann dich nicht hören! Kommst du oder was?!"

Chanyeol brummte nervös.


"Ja!" ruft er zurück und eine Frau drehte sich zu ihm und schaute ihn an, wundernd, doch er hörte nur das plötzliche Rascheln ihrer Tüten.

Er rief wieder Kyungsoo an und dieses mal nahm er ab.

"Oh, danke-"

"Ich kann es nicht machen," seufzte Kyungsoo in das Telefon. Chanyeol erstarrte.
"Was ist passiert?"
"Meine Großmutter hatte einen Schlaganfall."
Chanyeol schloss seinen Mund mit einem lautem aufeinander legen seiner Zähne.

"ist sie... was?"

"Ich weiss es nicht Chanyeol. Es tut mir leid das ich dich nicht zu dem Konzert bringen kann." sagte er schnell."Verdammt, es tut mir so - "

"Sei still, deine Großmutter ist beinahe gestorben. Geh und finde heraus ob sie okay ist!" ruft Chanyeol. "Kein Grund sich zu entschuldigen. Schick mir eine Nachricht wenn sie in Ordnung ist, okay? Ich werde so schnell wie möglich ins Krankenhaus fahren, nachdem das Konzert zu Ende ist."

"Ja, in Ordnung," sagte kyungsoo, atmete leicht auf, was sich schnell in ein wimmern verwandelte.

"Okay, ich seh dich dann in einer Stunde."

"Bis dann," Kyungsoo beendete das Telefonat und legte auf.

Eine weitere Nachricht kam von dir.

Wo bist du?

 

"Ich werde in 10 Minuten da sein," sagte er zum Hörer und tat das Smartphone in seine Tasche.


 


 

~*~


 


 

Drücktest deine Finger zusammen und entspanntest sie immer wieder um deine Gitarre herum, nervös wegen des grossen Puplikums und du warst bald dran und Chanyeol noch nicht da. Du zähltest die Minuten aber es half nicht wirklich.

Jongin schaute kurz rein und drückte dich und wünschte dir viel Glück und Chen winkte dir aus dem Puplikum zu. Es ist fast schon ein Wunder das du ihn gefunden hast.


Fünf Minuten waren vergangen und das Puplikum wollte eine Zugabe von dem Mädchen Duo die gerade aufgetreten waren. Du atmest erleichtert auf.

Aber dann waren sie fertig und jemand rief deinen Namen.

Dann warst du am Zug.


 


 

~*~


 

Chanyeol kam an der Bäckerei vorbei und kreuzte die Strasse hin zum Einkaufszentrum. Sein Telefon klingelte und er musste stehen bleiben um die Nachricht anzunehmen.

Jemand schlug ihm auf die Schulter und er verlor das Telefon aus seiner Hand, ein leichtes fluchen zog an ihm vorbei.


"Tut mir leid man," sagte ein Teenager. Chanyeol kann die wagen Bewegungen hören die er macht und ee tippte ihm auf den Arm. Er ging davon aus der Fremde ihm sein Telefon wiedergeben würde und er streckte etwas tollpatschig seine Hand aus, es fast wieder auf die Erde schlagend.

"Bist du okay?" fragte die Person.

"Ich bin blind," antwortete Chanyeol steif, nahm sein Telefon und ging an ihm vorbei ohne ein weiteres Wort.


 

~*~


 

Irgendwie schafftest du es eine andere Band zu überzeugen vor dir aufzutreten und sie stimmten zu. Es war keine schwere Aufgabe. Alle Leute hier waren nett und es gibt keinen strikten Plan für alle Auftritte. Aber du warst immer noch sehr dankbar.


 

"Keine Angst," sagte der Sänger, klopfte dir auf die Schulter mit einem Zwinkern und verschwand zur Bühne.

Sie waren herzlich willkommen.


 

~*~


 

Chanyeol spürte das Gras unter seinen Füßen und das war woher er wusste das er dem Schauplatz nahe war. Er wollte nicht das du nervös bist, und schickte dir schnell eine Nachricht., sagend das er in zwei Minuten da sein würde und dann, nachdem diese zwei Minuten vergangen waren überquerte er die Südseite des Parks. Er schickte dir einen Text das er da sei, im Hintergrund. Es ist eine Lüge, aber nicht weit von der Wahrheit entfernt. Er konnte die Musik schon hören. Es schallte durch das ganze Gebiet.


 


 

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Der Himmel war rot und orange gemalt als die Band ihren Song beendete. Du schautest auf dein Telefon, siehst Chanyeol's Nachricht und lächeltest breit. Du hofftest das du ihn in der Menge finden würdest. Es sollte nicht so schwer sein ihn zu finden, er ist nicht schwer zu verfehlen, nicht bei seiner Größe und seinem hellem Haar, aber du wundertest dich immer noch.


 

Einer der Organisatoren schaute dich fragend an und du nicktest, ihm sagend das du fertig seist. Er nickte zurück, zeigte ein Daumen nach oben zu jemanden der die Lichter von rot zu blau wechselte. Sie machten eine kurze Ansage, sagten allen wer jetzt auftreten würde, wie sie es vorher auch getan hatten. Der selbe Mann der das Zeichen gab das Licht umzuschalten, gab dir das Zeichen den Schauplatz zu betreten.


 

Du gehst auf die Bühne, alle klatschten laut für dich als sie dich sahen, versuchten dich zu stärken. Chen und Jongin riefen am lautesten und du lächeltest sie weit an. Ji Eun machte fliegende Küsse auf dich und kreuzte ihre Armeund versuchte so ihre Tränen zu stoppen.

"Du bist so ein Trottel," mirmeltest du ihr zu und einige Leute fingen daraufhin an zu lachen.


 

Du setztest dich auf einen Stuhl der für dich vorbereitet war und du machtest es dir selbst komfortabler, klemmst dir deine Gitarre unter den Arm und es passte perfekt. Praktisch schmelzend auf deiner Haut. Auch wenn es Herbst war, war es kalt draussen. Deine Haut brannte vor Aufregung und dem Lampenfieber.

Du schautest zum Ende des Puplikums, nach Chanyeol suchend, doch konntest du ihn nicht sofort entdecken. Du stelltest das Mikrofon ein, immer noch nach ihm schauend.


 

"Das hier ist für Chanyeol, " sagtest du ins Mikrofon und deine Stimme schallte durch den Park. Einige Leute jaulten und andere klatschten auf deine Worte und du schicktest ihnen ein dankbares Lächeln.


 

Dann fingst du an zu spielen.


 


 

~*~
 


 

Chanyeol stoppte als er ein sanftes brummen von der Straßenampel vernahm, ahnend das er die Straße nicht über queren konnte. Danke Gott das die Stadt in solche Dinge investiert hat.

Das Signal veränderte sich dann. Von einem langem Pieps zu einem rythmischen Pieps and das war es das er wusste das er gehen konnte.

Er machte seinen Weg auf die Straße. Er überquerte gerade die Mitte des Fußgängerweges, wenn ein scharfes und röhrendes Geräusch ihn aus seinen eigenen Gedanken holte. Er drehte sich zu dem Geräusch auch wenn er wusste das er nichts sehen konnte, es war mehr eine schlechte Angewohnheit.

Dann traf ihn etwas

Schmerz verteilte sich in seinem ganzem Körper und die Kraft des Schlages war zu stark, das seine Füße sich vom Boden lösten. Er fällt auf die Seite, traf etwas hartes und kaltes – ein Auto, sagte er zu sich selbst und sein Hals drückte merkwürdig unter einer Last.

Sein Kopf trifft die Windschutzscheibe, das Glas bricht, schneidend auf seiner Haut, schneiden zu tief und zu schnell; überall ist Glas. In seinen Haaren, in seinen Augen, auf seinen Wangen. Die Auswirkung ist so groß das sein ganzer Körper sich drehte und es fühlte sich an als würde er fallen und er wusste nach einigen Sekunden, das er wirklich auf den Boden gefallen war.

Sein Kopf schlägt auf dem Pflaster auf. Er ist schwer und er blutet und es tut weh wie Hölle. Dort ist ein Riss in seiner Schädeldecke, was er mit allen Sinnen spüren konnte. Sein Puls ist zu schnell, das Blut pumpte wie ein Hurrikan durch seine Venen, leicht rauschend in seinen Ohren.


 

Er geht in einen Schockzustand, hat aber keine Zeit da durch zu gehen, weil er zu schnell ausblutet.

Eine warme Flüssigkeit hatte bereits seine Schulter erreicht.

Der Blutverlust, lässt ihn sich schwindelig fühlen und er kann nichts mehr hören. Jemand berührte seine Schulter. Doch er kann nichts sehen und nichts hören.

Das einzige was er hören konnte, war die Musik.


 

Die Gitarre


 

Sanft fängt es an. Es ist ruhiger, er ist noch immer weit weg vom Schauplatz, aber es ist da.

Und dann war da deine Stimme.


Bleibe die ganze Nacht auf...

Er schließt seine Augen, nahm mit seinen Ohren den Klang deine singende Stimme auf.

Er hatte noch niemals etwas so schönes gehört.

... ich werde es dir gut gehen lassen, ich bringe sie einfach hin fort, das Bild steht in meinem Kopf...

Er stirbt.

Er weiss das er sterben wird und er kann nichts dagegen tun. Langsam entwich das Leben aus ihm, entwich aus seinem Körper und er kann nicht glauben das er so enden wird.

Deine Stimme schallte noch immer in seinem Kopf., wunderschön und klar.

... Ich mag dich am meisten...

Er drückte seine Augen stark zusammen und Tränen flossen aus ihnen heraus wie ein Wasserfall. Er wollte mit dir leben. Er wollte dich küssen für den Rest seines Lebens. Er wollte mit dir zusammen sein.

Vielleicht ein Kind mit dir haben.

Sein ganzer Körper krampfte sich zusammen und schüttelte sich und alles von Schmerz erfüllt war.

...Ich habe sie immer noch...

Sein letzter Gedanke war wie du deine Hand durch sein Haar streifst.

 

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OMG, das Chapter hat mich echt viel Zeit und Kraft gekostet. Ich sag einfach mal ein kleines Sorry, weil dieses Chapter so lang geworden

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