Es klopfte erneut an der Tür. "Junge warum antwortetst du nicht?" sagte meine Mutter. Ich ging zur Tür und machte sie auf. "Sorry Mum" sagte ich. Sie schaute ins Zimmer. "Oh wer ist der Junge?" fragte sie. "Ähh das ist ein Klassenkamerad von mir wir haben zusammen Hausaufgaben gemacht" gab ich ihr zur Antwort. "Oh schön und wie heißt der Junge Mann?" fragte sie weiter. "Kyungil ist mein Name" stellte er sich vor. "Ah schön dich kennen zu lernen. Ich freu mich das Jaeho so schnell neue Freunde gefunden hat" sagte sie und lächelte. "Soll ich euch was zu essen rauf bringen oder was zu trinken?" wollte sie wissen. "Nicht nötig Mum wir sind eh gerade fertig geworden. Kyungil wollte jetzt auch gehen. Nicht wahr?!" sagte ich schnell. "Wollte ich das?" fragte er mich. Ich sah ihn an. "Naja wir sind doch fertig" sagte ich. "Er kann doch noch zum Abendessen bleiben" wandte mein Mum ein. Ich schaute sie an. Na toll jetzt fällt sie mir auch noch in den Rücken. "Ach was seine Schwester wartet doch schon auf ihn" sagte ich und winkte ab. "Sie meinte vorhin am Telefon das ich mir ruhig Zeit lassen kann und es macht ihr nichts aus wenn ich heute mal später nach Hause komme" sagte er und lächelte. "Na siehst also sei mal nicht so unhöfflich Junge dann ist das ja geklärt" sagte meine Mutter und ging dann nach unten. "Ich rufe wenn es fertig ist" fügte sie noch hinzu. Ich schloss wieder die Tür. "Und...und was machen wir jetzt?" fragte ich ihn. "Hmm weiß nicht schlag was vor" sagte er. "Naja ich muss dich was fragen" sagte ich. "Ok frag" meinte er. "Wolltest du mich eben Küssen?" fragte ich und wurde etwas nervös. "Hmm wer weiß. Was wäre wenn?" fragte er. Ich schaute ihn mit großen Augen an. "Ich... ich weiß nicht" sagte ich. Er kam auf mich zu und packte mich an die Arme. "Wäre es für dich das erste mal?" fragte er mich. "Ich ähh.... ich glaube da liegt ein Missverständnis vor. Ich steh nicht auf Jungs" sagte ich nervös. "Wer sagt denn das ich auf Jungs stehe" sagte er. "Naja du verhälst dich so erst die Umarmung und jetzt das hier das kommt schon sehr eindeutig rüber" sagte ich. Er grinste. "Jungs essen ist fertig" rief meine Mum von unten. "Oh gut lass uns runter gehen" sagte ich und versuchte mich von ihm zu befreien aber er hielt mich fest. "Jaeho du hast meine Frage nicht beantwortet" sagte er. "Frage welche frage?" fragte ich. "Was du machen würdest wenn ich dich küssen würde?" fragte er erneut. "Ich ähh....ich weiß nicht ich kann dir darauf keine Antwort geben" gab ich ihm zu Antwort. Er lies mich los. Dann gingen wir nach unten.

Wir setzten uns an den Tisch. Meine Mutter lächelte uns an. "Was ist?" fragte ich sie. "Nichts ich freu mich nur so das du einen Freund gefunden hast" sagte sie. "Er ist nicht mein Freund" sagte ich gleich panisch. "Aber ich dachte ihr seit befreundet" meinte sie verwirrt. "Achso das meinst du ja wir sind nur befreundet mehr nicht" sagte ich. "Was soll denn da noch mehr sein?" fragte sie erstaunt. " Ach nix schon gut Mum" sagte ich. Kyungil musste die ganze Zeit nur grinsen. Mir war das unangenehm ich hoffte das er nach dem Abendessen Heim geht. Mein Vater kam nach Hause. "Ah der Kumpel von unseren Jungen ist ja hier. Was macht er hier?" fragte er. "Wir haben Hausaufgaben zusammen gemacht" erklärte ich ihm. "Ok gut" sagte mein Vater. Kyungil und ich waren fertig und standen auf. "Kyungil will jetzt sicher gehen" sagte ich. "Ich muss noch meine Tasche von oben holen" sagte er und ging nach oben. Ich wartete unten auf ihn. "Junge ist alles ok bei dir?" fragten mich meine Eltern. "Ye warum fragt ihr" gab ich zur Antwort. "Du wirkst so nervös ist irgendwas vorgefallen?" fragte sie. "Aniyo was soll denn vorgefallen sein wir haben nur Hausaufgaben gemacht mehr nicht" erklärte ich. Meine Eltern schaute mich skeptisch an. "Sicher wenn was ist sagst du es uns doch oder?" fragten sie weiter. "Ye sicher was soll denn da sein da ist nix wir sind nur Kumpels" sagte ich. "Ok gut" sagten sie. Er kam runter und ich brachte ihn zur Tür. "Also dann bis morgen" sagte ich zu ihm und reichte ihm meine Hand. Er nahm sie und zog mich zu sich heran. Ich war wie erstarrt und konnte so schnell gar nicht reagieren. Er nahm mich wieder in die Arme. "Ye bis morgen" flüstert er mir ins Ohr und ich bekam Gänsehaut. Dann lies er von mir ab und lächelte mich an. Zum Glück war die Tür zu das es meine Eltern nicht sehen konnten. Er winkte mir noch einmal zu als er auf dem weg war. Ich ging ins Haus zurück und sagte meinen Eltern Gute Nacht und ging nach oben in mein Zimmer. Ich schmiss mich aufs Bett und dachte über das nach was heute alles Passiert ist. Mit diesen Gedanken schlief ich ein.

Der nächste Tag in der Schule verlief nicht besser als gestern. Dieser Yi Jeong nervte mich den ganzen Tag und wollte keine Ruhe geben. Er folgte mich ständig und lies mich nicht aus dem Auge sobald ich mit Kyungil zusammen war. Und Kyungil verhielt sich mir gegen über immer merkwürdiger. Es machte mich nervös in seine Nähe zu sein. Machte er das um Yi Jeong Eifersüchtig zu machen oder wollte er es ihm so damit klar machen das er nichts von ihm wollte. Aber das macht die Situation noch schlimmer. Kyungil merkte das Yi Jeong mich im visier hatte und blieb deshalb den ganzen Tag in meiner Nähe. Es war mir etwas unangenehm. "Kyungil bitte was bringt das lass ihn doch er wird mich schon irgendwann in Ruhe lassen" sagte ich zu ihm. "Aniyo das wird er nicht glaub mir ich kenne ihn gut er ist ja mein Bester Freund er wird erst Ruhe geben wenn wir beide nicht mehr zusammen hängen" sagte er. "Ja dann machen wir das" sagte ich. Mir wurde das zu viel. Kyungil will was von mir da war ich mir sicher sonst würde er sich nicht so verhalten. Yi Jeong kam in der Mittagspause zu uns an dem Tisch. "Seit ihr zusammen weil ihr den ganzen Tag schon zusammen hängt?" fragte er uns. "Das geht dich doch gar nichts an oder und wenn was willst du dagegen tun ich habe dir letztens gesagt wenn das nicht aufhört das ich die Freundschaft kündige also treib es nicht zu weit" meckerte Kyungil ihn an. "Aniyo wir sind nicht zusammen wir sind nur Freunde" sagte ich dazu. "Tja für mich sieht es aber so aus" sagte Yi Jeong. "Das reicht jetzt Yi Jeong" sprang Kyungil auf und zerrte ihn aus der Kantine. Ich seufzte auf. Man das ist mir zu viel was soll ich nur machen. Am besten ich geh ihm erstmal aus dem weg ich will endlich meine Ruhe vielleicht löst sich so das Missverständniss auf. Klar muss man denken das wir zusammen sind so wie er mir am Arsch klebt. Ich stand auf und ging aus der Kantine. Ich hörte wie die beiden sich striten als ich den Gang betrat. "Kyungil ich liebe dich doch warum willst du es mit mir nicht versuchen?" fragte Yi Seong ihn. "Ich empfinde nichts für dich und wenn ich ihn Jaeho verliebt bin was willst du dagegen machen?" fragte Kyungil ihn wütend. "Ich weiß das zu verhindern du gehörst mir ich werde dich immer lieben" sagte Yi Jeong und fing an zu weinen. Oh man was ist hier los was soll das so geht das nicht weiter ab morgen werden ich mich auf einen anderen Platz setzen im Klassenzimmer und ihm erstmal aus dem weg gehen. Ich machte mich auf dem weg zum Klassenzimmer. "Jaeho warte ich komm mit" hörte ich Kyungil rufen als er mich sah. Ich ging weiter und ignorierte es. Ich hörte noch wie Kyungil zu Yi Jeong sagte. "Toll hast du das hinbekommen jetzt ist er sauer und ignoriert mich ich denke es ist doch besser das wir die Freundschaft kündigen" sagte er wütend zu ihm. Ich seufzte auf. Als ich am Klassenzimmer angelangt bin setzte ich mich auf meine Platz. Kyungil kam wenige minuten später und setzte sich neben mich. "Was ist los?" fragte er mich. "Ich werde ab morgen mich woanders hinsetzten und dir erst mal aus dem weg gehen" sagte ich zu ihm. "Was warum das denn was hab ich dir getan?" fragte er mich. "Es wird mir zu viel ich weiß nicht ob ich was für dich empfinde ich muss nach denken" sagte ich. "Soll das heißen da ist was bei dir mir gegen über?" fragte er weiter. "Ich sagte doch ich weiß es nicht" sagte ich leicht genervt. "Bitte lass mir erstmal meine Ruhe wenn ich mir im klaren bin komme ich schon noch auf dich zu. Aber so geht das erstmal nicht das alles entwickelt sich zu einen Missverständniss und es verschlimmert sich immer mehr" erklärte ich ihm. "Ok gut da kann ich nichts machen ich Akzeptiere es erst mal so" sagte er und war einverstanden. Den restlichen Tag schwiegen wir uns an in der Schule und wir liefen getrennte wege. Zum Schulschluss machte ich mich alleine auf dem Heimweg. Was sich als Fehler erwies.