Blitz.luft.bilder

These grey-striped clouds above us (ger)
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#These grey-striped clouds above us#
Mit dieser Geschichte möchte ich weder Super Junior noch SM irgendeinen Schaden zufügen! Sie entspringt vollständig meiner Fantasie und gründet auf keinen realen Fakten.
 

 

~*Blitz.luft.bilder*~

Sonntag, 17. November

Ein Regen aus Lichtern empfing das anrollende schwarze Auto. Die verdunkelten Scheiben hinderten die vielen Reporter und Kamerateams daran zu erkennen, wer dort im Wagen vor fuhr. Eine Reporterin war dreist genug sich ein paar Schritte vor die Motorhaube zu stellen und ihre Aufnahme zu starten, worauf der Fahrer nach ein paar Sekunden mit lautem Hupen reagierte. Die Räder kamen ungewollt zum Stehen – eine Chance, die man nicht verstreichen ließ. Sofort drängte sich die Menge an Reportern näher an den Wagen, ein Kameramann drückte seine Linse gegen die hintere Scheibe des Land Rovers, nur um die Kamera panisch zurück zu reißen, weil sich die rechte hintere Tür öffnete. Die Lichter gingen los. Unzählige Blitze erleuchteten den Innenraum des Wagens in der kurzen Zeit in der ein Mann mit schwarzem Anzug ausstieg und rasch die Tür wieder zufallen ließ. Die Kabel des kleinen Knopfs in seinem Ohr verschwanden zwischen dem Kragen des weißen Hemdes und die Sonnenbrille verbarg aufmerksame, aber kompromisslose braune Augen. Er wies die Fragen mit einer Handbewegung ab, bahnte sich einen Weg durch die Massen, bis vor das Auto. Der Motor wurde wieder gestartet und langsam rollte der Land Rover dem Mann hinter her, der die angesammelten Leute aus dem Fahrweg scheuchte. Mehrere Fäuste klopften und hämmerten gegen die Scheiben, ehe der Wagen das blickdichte Tor zur Polizeiwache durchquerte. Die mächtigen grauen Tore schlossen sich hinter dem Auto und ließ die Reporter frustriert und neugierig zurück. Durch den letzten Spalt sah man noch, wie sich die Türen öffnete und drei Personen ausstiegen – dann gab es einen dumpfen Ton, als die Tore still standen.

Mit traurigen, fassungslosen Augen konnte Kyuhyun nur die geschlossenen Tore anstarren, die sie zwar vor den Blicken und Linsen schützten, jedoch nicht vor der Kälte und auch nicht vor dem anhaltenden Brummen und Summen der Stimmen vor dem Tor. Eigentlich hatte er sich schon lange daran gewöhnt, dass Fans oder Reporter ihre Wägen umkämpften, aber im Moment schreckte er bei jedem lauterem Geräusch zusammen. Im Moment kam ihm das alles so unwirklich und vollkommen unpassend vor. Es war nicht richtig, dass man sie so blockierte und es war nicht richtig jetzt schon vor vollendeten Tatsachen zu stehen. Die Presse konnte gar nicht wissen, über was sie berichten sollte – denn weder Kyuhyun noch jemand anderes eingeweihtes konnte und wollte den Tatsachen in die Augen sehen.
Erst als sich eine Hand um sein Handgelenk schloss und ihn weiter zog, ließ er den Blick von den grauen Wänden gleiten, richtete ihn auf den Boden. Zählte Kieselsteine. Bis er bei der sieben angelangt war, sich ein dicker Frosch in seinem Hals bildete. Das Schlucken fiel schwer, war schließlich unmöglich und kurz bevor sie die Hintertür zur Polizeiwache erreicht hatten, war es, als ob er nicht mehr Atmen konnte. Ein unsichtbarer Druck lag auf seiner Brust, seine Lungen zogen sich zusammen und alles was er in seinem Kopf hörte war das schrille Klingeln eines Telefons. Sein Mund schnappte auf, versuchte Luft zu erhaschen, stieß aber nur ein klägliches Schluchzen aus, bevor die Panik ihn endgültig überrollte und er in die Hocke ging.
„Kyu...“
Der Kies knirschte, wie vor ihm jemand in die Knie ging und sich schließlich zwei starke Arme um ihn legten. Von rechts war nun ebenfalls ein Schluchzen zur hören. Vorsichtig strich eine Hand durch die unordentlichen braunen Locken, während die andere sich löste und die dritte Person mit hinunter zog. Kyuhyun bekam von dem allem fast nichts mit. Sein Körper zitterte vor Anspannung und die Angst schnürte ihm immernoch die Luft ab. Nur Tränen hatte er keine mehr. Er wollte auch nicht weinen, es würde nur bedeuten, dass er aufgegeben hatte und das wollte er nicht. Das konnte er nicht. Und doch war die Angst einfach zu groß.
Die Hand bewegte sich von seinen Haaren hinunter auf seinen Rücken, strich beruhigend darüber, während zwei andere, kältere Hände sich am Stoff von Kyuhyuns Shirt verkrallt hatten. Seine Schulter wurde nass von den salzigen Tränen und erst, als die Tür hinter ihnen mit einem leisen Schaben von Metall auf Stein geöffnet wurde, rührte sich die Person kurz, die Kyuhyun fest an sich gedrückt hatte.
„Wir kommen gleich.“, wehrte Leeteuk die ungestellte Frage des Mannes ab, der sie vorhin durch die Pressemassen geführt hatte. Nur das er sprach, machte es Kyuhyun schon einfacher die Panik zu unterdrücken. Mit zitternden Fingern, tastete er nach der Hand des Leaders und drückte sie fest, atmete tief ein und hastig wieder aus, als er merkte, wie seine Augen das Brennen anfingen. Die Hand auf seinem Rücken strich noch einmal über den Stoff, bevor Leeteuk Kyuhyun wieder freigab und ihm nur die Hand überließ, an die er sich klammerte. Die andere zog ein neues Taschentuc

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Comments

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choco_lie
#1
oh ~ interessant. sobald die examen vorbei sind lese ich mir dies mal in ruhe durch. ^^