Drittes Kapitel.

Kind der Sterne
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Drittes Kapitel.

 

 

Das Wochenende artete in einer verdammten Pyjamaparty aus. Während ich noch ahnungslos in der Badewanne saß und meine Haut einem Peeling unterzog, eine Tuchmaske auf meine gestresste Haut legte und den Tee genoss, hatte Sehun sich darangemacht, Jongin anzurufen und sich für unser plötzliches Verschwinden zu entschuldigen. Zumindest hatte Jongin mir das erzählt, als ich, entspannt und noch leicht benebelt von den beruhigenden Düften der Badebombe, ihn beinahe die Treppe hinabgestoßen hätte. Um ehrlich zu sein, musste ich hinzufügen, dass ich ihm gefolgt wäre, hätte er sich nicht am Geländer festgehalten und mich damit ebenfalls abgefangen.

 

Zurück in meinem Zimmer, nun mit einem Müsli und weiterem Tee versorgt, erwartete mich bereits die nächste Überraschung. Ein schmaler Junge saß auf meinem Boden und schenkte mir mit weit aufgerissenen Augen ein breites Grinsen. Er war ein wenig kleiner, hatte eigenwillige, dichte Augenbrauen und zerzaustes, dunkelbraunes Haar. Do Kyungsoo war sein Name und wir sprachen eigentlich nicht miteinander. Ich kannte ihn kaum, nur oberflächlich, und grüßte ihn maximal mit einem knappen Nicken auf den Schulfluren, wenn wir aneinander vorbeirannten, um noch vor dem Klingeln im Raum des nächsten Kurses zu sitzen. Jongin war der Einzige von uns, der auch kursübergreifend Kontakte knüpfte und pflegte. Von Kyungsoo sprach er allerdings seltener.

 

Noch leicht perplex blinzelnd setzte ich mich neben Sehun auf das Bett, zog die Beine auf die Matratze und ordnete sie im Schneidersitz. Die Tasse lehnte ich gegen mein Schienbein, die Müslischale nahm ich in die rechte Hand, bevor ich mit dem Löffel in der linken Hand die mit Milch vollgesogenen Flocken in meinen Mund schob. Mein Blick streifte flüchtig den Fernseher, ließ mich erkennen, dass Luhan und Sehun bald zum Aufhören gezwungen würden, bevor ich aufschreckte, als die große, drahtige Gestalt Jongins auf den Boden sackte und seine schmalen, aber starken Arme besitzergreifend Kyungsoos Taille umschlangen.

 

Vorsichtig stieß ich meinen Ellbogen in Sehuns Seite, ohne den Blick von ihnen zu lösen. Hätte ich es getan, wäre mir aufgefallen, dass Sehun konzentriert auf den Fernseher starrte und versuchte, Luhan in einem Kampf gegen eigenartige Halbmenschen zu helfen. Durch meinen Stoß aus dem Konzept gebracht, kam er nicht mehr dazu, einem Schwert auszuweichen. Ein Schrei ertönte, bevor sich auch Luhan geschlagen geben musste und zähneknirschend den Controller aus seinen Händen gleiten ließ.

 

„Vielen Dank auch, Tao!“, knurrte Sehun ungehalten in meine Richtung und warf mir einen vernichtenden Blick zu. Ich zuckte verlegen die Schultern, sah ihn nun tatsächlich an, bevor ich mich zu ihm beugte und unauffällig in Jongins und Kyungsoos Richtung nickte.

 

„Sag mal, läuft etwas zwischen den beiden?“, raunte ich möglichst leise und hoffte, dass das umschlungene Paar mich nicht hören würde.

 

Ein Augenrollen folgte, als Sehun mir bedeuten wollte, dass er meinen Grund, sein Spiel so grob zu beenden, tatsächlich nur meine schreckliche Neugierde war, absolut nicht verstehen konnte. Dennoch sah ich dabei auch das leichte Schulterzucken.

 

„Keine Ahnung. Jongin hat ihn unbedingt mitschleppen wollen, aber er ist cool. Sie haben schon Pizza bestellt und DVDs für heute Abend mitgebracht.“

 

„Ich hab Netflix?“

 

Sehun schnaubte laut.

 

„Stell dich nicht an. Es sind DVDs. Keine Videokasetten. Einen DVD-Player wirst du noch haben. Das gehört eben zu einer Pyjamaparty dazu! Frag Luhan!“

 

Ich musste nicht zu seinem chinesischen Freund sehen, um zu wissen, dass dieser gerade bestätigend nickte und mir dabei einen tadelnden Blick schenkte. Ergebend hob ich die Hände, nahm die Tasse vom der Matratze und stellte die Müslischüssel auf meinem Nachttisch ab. Mit Schwung stand ich auf und griff nach Sehuns Handgelenk, bevor ich ihn ebenfalls auf die Beine zog. Er sah mich fragend an, ich schnitt eine Grimasse.

 

„Wenn ihr euch hier einrichten wollt, sollten wir zumindest Popcorn und Getränke holen“, gab ich erklärend zurück und zog ihn a

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drunk-rainbow
Die folgenden Kapitel werden wieder länger und ausführlicher, ich verspreche es! ><

Comments

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Mishtique
#1
Chapter 4: gaaaah yifan, tao hast du bicht vergessen, Tao wollte du
Mishtique
#2
Chapter 3: Luhan und Sehun sind toch so liebe zu Tao
Mishtique
#3
Chapter 2: sjdhaj ich hatte das Word Augenwinkel doch total misverstanden. na soch, sehun, di sollt luhan 'ich liebe dich' sagen und nicht tao XD AH und das deutch for 'im freezing my off' ist ganz lustig XD
prettybb #4
What language is this?
Mishtique
#5
Chapter 1: ,,,er sind mehr Kapitel, ich hatte das ganz nicht gesehen,, ich bin manchmal so dumm
Mishtique
#6
Chapter 1: aw, aber warum hatte Tao mussen verschwinden, die geschichte wahr doch so süß TT Ich liebe das Moment das Tao sagt das ehr trotzdem immer sollte kommen und Kris immer sollte wachten >< Danke für dueser Geschichte <3
Mishtique
#7
Aah meine Deutsch ist sehr slecht und das is traurig wie ich toch sehr nare bij den Deutsche Grens wöhne, aber fur TaoRis sol ich das toch machen