Changjo und ich liefen und fuhren fast durch ganz Seoul,

bis wir vor einem Klamottenladen zum stehen kamen.

Er zerrte mich wahrlich mit rein.

Ich sah mich zunächst um

und ließ mich weiter mitzerren.

Ob wir uns das überhaupt leisten konnten?!

Gute Frage, ich weiß es selbst nicht!

Changjo sucht mir schon neue Klamotten raus,

die mir hoffentlich auch passten.

Um ehrlich zu sein,

trug ich immer noch die Amerikanischen Klamotten,

was Changjo und den anderen

anscheinend garnicht passte.

Ich war noch nie einer der Personen,

die sich gerne anderen anpasste

und wenn, dann tat ich mich immer schwer dabei.

Ich wurde richtung Umkleide geschoben

und war so ziemlich verwirrt.

L.Joe: Yah, Yah, Yah, Yah!!

Ich kann alleine gehen!

Meckerte ich ein wenig rum,

er lachte nur.

Und so ging ich dann selbständig in die Umkleide

und zog die verschiedensten Teile an

und präsentierte sie vor Changjo,

der jedoch immer wieder irgendwas rumzunörgeln hatte.

Nach einer gefühlten Stunde

und etliche Klamotten,

gingen wir bezahlen.

Mindestens vier Tüten hatte schlußendlich

jeder von uns in den Händen.

Changjo: Das lief doch Super!

Lachte er und bemusterte

meine achso typischen schwarzen, halb langen Haare.

Changjo: Jetzt müssen wir uns nur noch um deine Haare kümmern!

Meine ... WIE BITTE?!

L.Joe: W-Wieso denn meine Haare auch noch?

Changjo: Anweisung ist Anweisung!

Entweder du befolgst sie

oder du fliegst!

Ich schluckte tief.

Wir kamen bei einem Friseursalon an

und ich arme Sau, wurde mal wieder vorran reingeschubst.

L.Joe: YAH!! Was zum?! ...

Ich wurde doof von allen Seiten angeschaut.

Wie PEINLIIICH!!

Changjo amüsierte sich sicherlich prächtig,

dabei wie tief peinlich mir das doch gerade war.

Wir gingen zum Empfang

und Changjo klärte was mit der Frau am Tresen,

ehe ich zu einem Platz gebeten wurde

und nervös darauf wartete,

was jetzt mit meine Haare passierte.