Chapter 5

Wenn ich du wäre

Es ist lustig wie sieben einfache Worte deine Welt zerstören können, dich dazu zu bringen, zu Boden zu gehen festhaltend an den Trümmern der goldenen Erinnerungen, die durch deine Finger entglitten sind.

„Ich denke wir sollten uns scheiden lassen.“
„Was?“
Vielleicht hattest du ihn nur falsch verstanden.
Oder alles war nur ein Traum.
Zwei Jahre mit einem undankbaren und schrecklichen Ehemann. Und das ist was du bekommst -
Die Scheidung

„Ich sagte, ich denke das wir uns scheiden lassen sollten.“
Mit deinen Füßen am gewohnten Holzfußboden klebend, von deinen Haus, deinen zitternden Händen schüttelst du den Kopf.

Das sollte nicht passieren.
„Warum?“ schlucktest du.
„Warum nicht?“ fragte Chen. „In Wahrheit, sind wir beide doch nicht glücklich mit einander seit über zwei Jahren.“

Jedes Wort trifft dich wie eine Kugel, trifft mitten ins Herz. Tränen fangen an sich in deinen Augen zu sammeln.

Nicht mal zwei Wochen ist es her, da hatte sich Chen wieder mit Sua, seiner ersten Liebe wieder vereint, kam ihr näher binnen eines Tages, während sich die Beziehung von uns beiden über Jahre hin zog.

„Warum willst du dich nicht von mir scheiden lassen?“ fragte Chen, fast schon bettelnd. „Wir beide wissen doch, das wir nur wegen unserer Familien geheiratet haben.“

„Du liegst falsch,“ sagtest du, das Gesicht überströmt mit Tränen. „Vielleicht hast du mich geheiratet wegen unserer Familien, aber ich nicht.“

Du möchtest das er den Schmerz erlebt, mit dem du gerade kämpfst, die Qualen des Herzens von wagen Erinnerungen, die du die letzten zwei Jahre ertragen musstest.

Du willst das er weiß, wie es ist.. du zu sein.

„Was meinst du?“ fragte er.

Die Tränen brennen wie Säure in deinen Augen. „Du würdest wissen wovon ich rede, wenn du nur ein mal das gleiche durchmachen würdest wie ich.“

Er seufzt frustriert auf, seine Hand streichend durch sein gelocktes Haar. „Das ist nutzlos. Lass uns einfach getrennte Wege gehen. Da ist ja auch sowieso nicht viel was wir für einander machen..“

„Nicht viel?“

Chen nickte und du wundertest dich wie blöd er noch werden könnte.

„______, ich verstehe nicht was das für eine große Sache ist,“ seufzte Chen, offensichtlich frustriert. „Wenn wir uns scheiden lassen, kannst du leben wie du willst und ich kann Sua wiedersehen.“

„Ich will keine Scheidung.“

„Warum?“

Du beißt dir auf die Zunge und balltest deine Fäuste, angst habend das die drei verbotenen Worte von deinen Lippen entweichen könnten.

„Warum?“ sagte er, ungeduldig wartend auf die Antwort.

„Ich liebe dich.“

Ein plötzliches stechen in eurer bei der Herzen, die Stille zu laut um es wahr zu nehmen. Es war eine Mischung aus von der harten Wahrheit der Realität, die langsam in eure Köpfe stieg und dort realisiert wird.

Du seufztest: „Die letzten zwei Jahre die wir zusammen waren, hast du es niemals gemerkt. Vielleicht hast mich wegen unserer Familien geheiratet, aber ich hab dich geheiratet weil ich dich liebe!“

Chen leckt sich nervös über die Lippen und weicht deinem Blick aus.

Deine Liebe zu ihm ist wie tumultartige Wellen. Jedes mal wenn du denkst, das eure Liebe wachsen und wachsen wird, bricht es wieder zusammen.

„Wenn du die Scheidung willst, dann bitte,“ spucktest du aus, wischtest dir die Tränen aus dem Gesicht.

Wenn du etwas liebst, solltest du es loslassen.

„_____ warte, können wir darüber reden?“

Du schüttelst deinen Kopf. Mit zitternden Fingern, zogst du den Ehering von deinem Ringfinger ab. Der Ring wiegt schwer in deiner Hand. Du lässt den Ring auf den Boden fallen. Der dumpfe Aufschlag des Ringes am Boden, hallte durch das ganze Haus.

„Wo wirst du jetzt hingehen?“ fragte Chen, als würde er sich jetzt schuldig fühlen.

„Ich habe meine Familie und ich habe Freunde, wie Chanyeol“ antwortest du. „Also musst du dich niemals um mich Sorgen. Ich hoffe deine Beziehung mit Sua wird gut gehen.“

Chen machte den Mund auf, weil er etwas sagen wollte, vielleicht ein auf Wiedersehen, aber du hattest ihm bereits den Rücken zugedreht. Du streiftest ihn, schüttelst dich als deine Schulter seinen Arm berührte. Als du zur Vordertür tapst, wolltest du das er dir nachläuft.

Du wolltest das er dich um Vergebung bittet, sagend: „Geh' nicht ; Ich brauche dich.“

Aber er tat es nicht.

Als du durch die Tür verschwandest, schien die Nacht kälter zu sein wie sonst. Eine Decke von Kälte umwickelte deinen schwachen Körper. Mit Tränen die dein Gesicht überströmten, holtest du dein Handy aus der Tasche, unsicher eine Nummer wählend, irgendeine Nummer die dir in die Sinn kam.

„Kannst du mich abholen?“ sagst du, deine Stimme getränkt in Seufzern.

Chen steht alleine in der Küche, sein Blick auf den Ehering fixiert der am Boden lag.

Hast du ihn wirklich geliebt?

Als er wieder anfing seine Erinnerungen zu sammeln, die er in seinem Hinterkopf versteckt hatte, begriff er wie rücksichtslos er war, sich nicht daran störend mal ein „danke sehr“oder ein weites Lächeln zu zeigen wenn du dich aufmachtest ihn auf der Arbeit zu besuchen. Er ist in Versuchung mit dem plötzlichen Gefühl aus der Tür hinaus zu laufen und auf die Knie zu fallen, dich bittend ihm zu vergeben und seiner Sturheit.

Aber es war zu spät ~

 

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Ju-Mie
I'm planning on updating this today. I hope can make it in time. But I will make sure to update at least until tomorrow :)

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