Late Confession

Late Confession

Und schließlich sitze ich wieder da, in seinem Zimmer, auf seiner Bettkante und spiele die Date Beraterin. „Hast du dich schon entschieden, was du dieses Mal anziehen willst?“ Hyunseungs sitzt im Schneidersitz vor seinem weit geöffneten Schrank und starrt extrem nervös zwischen den Kleidungsstücken hin und her. Bisher war er nie bei einem Date nervös geworden, ist es ihm diesmal Ernst? Oder ist einfach wieder sein geplantes Outfit unauffindbar? „Ich hab’s!“ Auf einmal springt er auf und fällt förmlich in den Schrank. Ziemlich eigen ist er ja, wenn er sich immer im Schrank umzieht damit ich ja nichts zu sehen bekomme, worum ich ziemlich froh bin. Im Sportunterricht ist einmal sein Shirt etwas hochgeflogen und hat grob 3cm seiner Haut gezeigt und selbst das war bereits zu viel für mein Herz. Seinen gesamten Körper würde ich bestimmt nicht überleben. Die Schranktüren fliegen wieder auf und da steht er in einer schwarzen skinny Jeans und dazu passendem weißen Tank Top. Mich erwartungsvoll anschauend streicht er sich sein silbrig-weißes Haar aus dem Gesicht. Er sieht natürlich wie immer atemberaubend aus, aber das kann ich ja nicht einfach so sagen! Also hole ich tief Luft und versuche meine Worte weise zu wählen. Jedoch bevor ich auch nur ein Wort sagen konnte knickt Hyunseung enttäuscht ein. „Es gefällt dir nicht.“ „WARTE?! Was? Nein?! Ich wollte.. .“. Aber mein Ausruf kommt viel zu spät, denn schon hat er in seiner Enttäuschung das Tank Top von seinem Leib gerissen und steht dort. Mitten im Zimmer. Oben ohne. Oh Gott, steh mit bei. Das ist das erste Mal, dass ich seinen Körper so sehen kann. Wie die Muskeln an seinem schlanken Körper bei jeder Bewegung ihren eigenen Charme verspüren, seine ebene helle Haut keinen einzigen Makel aufweist und es alles in allem ein Anblick für die Götter ist. So schnell ich konnte, muss so eine oder zwei Minuten gewesen sein, wende ich meinen Blick starr auf den Boden und gebe ein peinliches Quietschen von mir. Kann jetzt nicht spontan ein Zug durch dieses Zimmer fahren und mir diese Peinlichkeit ersparen? Natürlich nicht. „Ist irgendwas?“ höre ich nur Hyunseungs sorgliche Stimme. Ja, sicher. Der  Typ auf den ich seit zwei Jahren Stehe steht nur halb nackt neben mir. Bis auf das ich einem Herzinfarkt nahe bin ist alles in bester Ordnung. Ohne den Blick aufzurichten zeige ich auf den Schrank. „Kannst d- du bitte .. etwas anziehen?“ meine Stimme bebt mehr als ich es erwartet hätte, oh je wie peinlich. Es kommt keine Antwort, nur eine drückende Stille entsteht, die mir die Brust zuschnürt. Plötzlich legt sich eine warme, weiche Hand um die, die ich zum Schrank ausgestreckt habe, und legt meine Hand irgendwo hin. Ich zucke erschrocken zusammen, als ich mehr Haut unter meiner Handfläche fühle, doch Hyunseungs Hand lies es nicht zu das die meine sich entfernt. Als er meine Hand mit seiner über die Stelle bewegt wird mir klar, dass ich da gerade seinen angespannten Bauch spüre. Eine Gänsehaut überebbt meinen gesamten Körper aber er fährt weiter mit meiner Hand über seinen blanken Körper. Mir bleibt nichts anderes übrig als meine Augen zuzukneifen und mir auf die Unterlippe zu beißen. Ich merke genau sein Grinsen auf mir, es brennt sich in meine Haut. Nach einer halben Ewigkeit nimmt er meine Hand von seinem Körper und umschließt sie mit seiner Hand die meine. Mit einem Mal nagelt er mich an sein Bett in dem er mich nieder drückt und an den Händen auf das Bett pinnt. Der Schockmoment veranlasst mich die Augen aufzureißen, was ich nicht hätte tun sollen. Hyunseung lehnt über mir und seine Augen fokussieren meine. Aber er hat einen Blick drauf, den ich vorher noch nie gesehen habe. „H- Hyunseung?“ winsele ich schon beinahe. Er war mir so nah wie noch nie zuvor, ich konnte bereits seinen Atem in meinem Gesicht spüren. Jede einzelne winzige Sommersprosse in seinem Gesicht war zu erkennen, und seine Augen, die mir so tief in die Seele starren, waren noch nie so bedacht auf mich gerichtet. Mein Herz beginnt zu rasen wie nie zuvor. „Tut mir Leid, aber..“ seine Stimme ist bedächtlich tiefer und ruhiger als ich es je von ihm vernommen habe, mein Herz droht wirklich zu explodieren. „Zwei Jahre lang habe ich es zurückhalten müssen, jetzt kann ich es nicht mehr zurückhalten.“ Haucht er leise und sein Blick wird weicher. Die Hitze steigt in mein Gesicht, denn ich wusste weder wie ich das zu deuten habe, noch wie ich mit dem Fakt leben soll, dass ein halbnackter Hyunseung da über mir ist. Bevor ich auch nur Luft holen konnte liebkost er meine Lippen mit seinen. Das samtig weiche Gefühl auf meinen Lippen ist überwältigend, mein gesamter Körper steht plötzlich unter Strom. Auf einmal überkommt es mich und ich stoße ihn von mir weg, versuche zwanghaft zu ignorieren, wie weich seine Haut doch ist. Hyunseung richtet sich überrascht auf und mustert mich während ich mich vom Bett rolle und mich aufstelle, jeglichen Blickkontakt vermeidend. „..Du.. Du musst gleich zu einem Date.“ Etwas benutzt fühle ich mich schon. „Ich denke ich sollte jetzt gehen..“ Nach meiner Tasche suchend schaue ich durch das Zimmer. „Nein warte..“ Hyunseung zieht mich zurück in seine Arme. Mit seiner Hand nimmt er mein Kinn hoch und zwingt mich somit, direkt in seine Augen zu sehen. Er kichert ein wenig kindlich aber beschämt. „Das Date heute.. sollte eigentlich für dich sein.“ Das war es, mein Herz rutscht gerade endgültig an Stellen, wo es nie sein sollte. Ein Date für mich? Fassungslos starre ich ihn an, er versucht nur meine Mimik lesen zu können. „Dieser Ausdruck… heißt nun genau.. was?“ Er stupst meine Nasenspitze vorsichtig mit seiner Nase an. „Du weißt, ich bin gerade verdammt hungrig auf dich, was sich 2 Jahre lang aufgestaut hat. Willst du mich noch länger warten lassen?“ Seine Lippen gräuseln sich in ein keckes Grinsen aber in seinen Augen steht ganz klar die Sorge abgewiesen zu werden. „..damit ich eine von tausend bin und du nächste Woche wieder eine neue haben kannst?“ murmele ich. Ich muss mich ja selber zusammenreißen. „Nein! Nein. Die anderen.. die waren nicht du. Die waren nur da um dich zu ersetzen.. was natürlich nicht mög..“ Er hatte mich bereits beim >Nein<. Sofort hänge ich an seinen Lippen, weiche aber genauso schnell wieder zurück. Das hab ich nicht von mir erwartet oh je. Aber Hyunseung kann nur erleichtert Grinsen. „Weißt du was?“ Sein Grinsen wird immer schadenfroher. „Hm?“ mit großen Augen starre ich ihn an. Mit einem Mal packt er mich an der Taille und wirft mich aufs Bett nur um sich über mir aufzubauen. „Du hast gerade dein Testament unterschrieben.“ Oh Gott. Erschrocken schnappe ich nach Luft und genau diesen Moment nutzt Hyunseung aus um sich auf mich zu werfen und meinen offenen Mund mit seiner Zunge auszufüllen. Seine Zunge fordert meine zum Tanz auf während er mit einer Hand beginnt meine Bluse aufzuknöpfen. Meine Hände fahren reflexartig seinen nackten Oberkörper entlang, jeder einzelne Muskel pocht unter meinen Handflächen und setzt mich nur noch mehr in Wallungen. Seine Haut ist samtig weich und sein Geschmack erfüllt meinen Körper genauso wie sein überragender Geruch. Die Bluse flattert neben uns hinunter auf den Boden und Hyunseung verliert keine Zeit auch meinen BH folgen zu lassen. Leichtes aufkeuchen zwischen unseren leidenschaftlichen Küssen lässt die Stimmung immer weiter steigen. Und die Stimmung war nicht das einzige was sich nach oben richtet. Nun endlich vom Hunger überwältigt schnellen meine Hände zu seiner Hose und reißen sie förmlich inklusive Boxershorts von dem Rest seines Körpers. Hyunseung versteht sofort, dass es so was wie Warten hier nicht gibt, denn er brauchte ebenfalls nur Sekunden um meine Hotpants zu der Bluse am Boden zu befördern. Ohne auch nur einen Hauch lang zu zögern platziert er sich zwischen meine Oberschenkel und beißt synchron zum eindringen seines recht anschaulich großen ` auch noch in meine Unterlippe um mir freien Raum zum aufschreien zu lassen. Ein unangenehmes Stechen macht sich in meinem Unterleib breit als er immer wieder relativ langsam noch in mein bislang unangetastetes Geschlecht stößt. Der Schmerz erfüllt meinen gesamten Körper und Hyunseung stöhnt etwas. „Entspann` dich. Gleich wird es besser.“ Haucht er zart und er behielt recht. Langsam weicht der Schmerz und meine Hände krabbeln hinauf  um sich in sein Rückenfleisch graben zu können während meine Hüfte sich langsam eigenständig im Rhythmus mitbewegt. Kurz grinst Hyunseung, dass war anscheinend für ihn das Zeichen, dass es nun richtig losgehen kann. Langsam drängt er seinen Schaft immer schneller und tiefer in mich hinein und treibt uns beiden den Schweißt auf den Körper. Jedes Mal, wenn seine Zunge über meine Brust leckt, würde ich am liebsten einem Feuerwerk aufgehen. „H.. Hyuns.. eung.“ Beginne ich nun auch langsam zu stöhnen. Mit einer Hand packe ich sein Kinn und ziehe es recht grob zu mir, aber er schien es mir nicht böse zu nehmen, da sofort eine leidenschaftliche Kussserie beginnt. Er verlagert sein Gewicht weiter nach vorne um sich mit einem Arm neben meinen Kopf abstützen zu können während die andere Hand meine Hüfte fest greift, um zum Endspurt ansetzen zu können. Seine Bewegung wird nun immer schneller und unser Stöhnen vereint sich in ein Orchester von Lust und Leidenschaft als wir beide einen leichten Aufschrei von uns lassen in dem Moment, in dem wir beide kamen. Laut keuchend lässt Hyunseung sich neben mich fallen. Mein Körper glüht und der Schweiß läuft mir aus jeder Pore. Seine Hand streicht mit einige Strähnen aus dem Gesicht als unsere Blicke sich treffen. Nach Luft ringend fängt er an zu grinsen. „Ich liebe Dich.“

Like this story? Give it an Upvote!
Thank you!

Comments

You must be logged in to comment
No comments yet